Metropolen, Megastädte, Global Cities

Metropolen, Megastädte, Global Cities
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Описание книги

Die wirtschaftliche und soziale Polarisierung der Bevölkerung findet ihre extremste Form innerhalb der Metropolen, erst recht der Megastädte: Wie unter einem Brennglas treten die Gegensätze hier in räumlich unmittelbarer Konzentration zutage. Aber: Ist nicht die These von der Megastadt als Synonym für kulturellen und sozialen Fortschritt, geistige Innovation, als wirtschaftlicher und politischer Dirigent Realität? Und: Haben die Metropolen des ›Südens‹ an der Globalisierung der Weltwirtschaft partizipiert? Dirk Bronger entwirft ein weltweit vergleichbares Konzept von ›Suburbanisierung‹ und beschreibt an Megastädten ähnlicher Größe aber unterschiedlichen Entwicklungsstands Ausmaß und Dynamik der Suburbanisierungsprozesse und die Lebenssituation der Menschen in den Megastädten. Komplett überarbeitet und um 24 Seiten erweitert gibt die 2. Auflage des Buches einen fundierten Überblick über die neuesten Tendenz und Entwicklungen der Metropolisierungsprozesse in allen Regionen der Erde.

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Dirk Bronger. Metropolen, Megastädte, Global Cities

Metropolen. Megastädte. Global Cities. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts

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Inhalt

Vorwort

Vorwort zur Neubearbeitung

Einführung. These 1 Das 20. Jahrhundert war ein „Jahrhundert der Metropolen“. Wird das 21. Jahrhundert ein „Jahrhundert der Megastädte“ sein? 1.1 Metropolisierung – ein Phänomen des 20. Jahrhunderts?

1.2 „Metropolisierung“ und „Entwicklung“: Die Vorgehensweise

Begriffsfindung. These 2 Das Phänomen „Metropole“/„Megastadt“ bzw. die Metropolisierung/Megapolisierung ist einkomplexer, alle Lebensbereiche umfassender Prozess. Dieses „gesellschaftliche Totalphänomen“ist nur multidimensional und damit multi-disziplinär erfassbar. 2.1 „Verstädterung“ – „Urbanisierung“ – „Metropolisierung“: Das begriffliche Dilemma

2.2 Der Terminus „Metropole“: Begriffsverwirrungen in der Stadtforschung

1. Nomenklatorischer Gebrauch:

2. Statistische Abgrenzung:

3. Struktur:

4. Funktion des Begriffs „Metropole“:

5. Dependenztheoretische Perspektive:

2.3 Der Metropolenbegriff: Demographische und funktionale Primacy

Mindestgröße

Bezugsfläche

Einwohnerdichte

Historische Dimension. These 3 Alle Hochkulturen waren Stadtkulturen: Metropolen sind ein uraltes Phänomen. 3.1 Metropolen und Megastädte im Altertum

3.2 Metropolen im Mittelalter? – Fehlanzeige

Demographische Dimension. These 4 Einer nie da gewesenen Dynamik des Metropolisierungsprozesses in den Entwicklungsländern nach 1940 steht der Abschied vom Metropolenwachstum in den Industrieländern gegenüber. 4.1 Hochwachstum der Industrieländer – Metropolen von 1800 bis 1940 oder: Wachstumsdichotomie Asiens versus Europa/USA

4.2 1940–1980: Extremwachstum der Entwicklungsländer-Metropolen versus Stagnation der Industrieländer-Metropolen

4.3 1980–2010: Zunehmende Abschwächung der Wachstumsdynamik der Entwicklungsländer-Metropolen

These 5 Das gegenwärtige Stadium des Metropolisierungsprozesses stellt sich – demographisch – unabhängig vom Entwicklungsstand des betreffenden Landes dar: Arme und reiche Länder sind gleichermaßen davon erfasst. 5.1 Metropolisierung heute: Ein weltweites Phänomen

5.2 Megapolisierung: Phänomen des 21. Jahrhunderts

These 6 Einem fortschreitenden Suburbanisierungsprozess in den Metropolen der Industrieländer steht ein bis heute anhaltender innerstädtischer Verdichtungsprozess in den Entwicklungsländer-Metropolen gegenüber. 6.1 Suburbanisierungsforschung: Die Begriffsdiskussion

Tokyo

Shanghai

6.2 Suburbanisierung: Begriffsbestimmungen

6.2.1 Die räumliche Dimension

1. Die Kernstadt (core city):

2. Das Ergänzungsgebiet:

3. Die „Verstädterte Zone“:

4. Die „Randzone“:

6.2.2 Die begriffliche Dimension

6.2.3 Die zeitliche Dimension

6.3 Suburbanisierungsprozesse in Megastädten: „Erste“ Welt – „Dritte“ Welt: Mumbai – Mexico City – Seoul – New York

6.3.1 Mumbai – Mexico City – Seoul – New York: Raumkategorien. Mumbai (Bombay)

Mexico City

Seoul

New York

6.3.2 Mumbai – Mexico City – Seoul – New York: Suburbanisierungsprozesse. Mumbai (Bombay)

Mexico City

Seoul

New York

6.4 Megastädte „Erste“ Welt –„Dritte“ Welt: Suburbanisierung versus innerstädtische Verdichtung?

These 4–6: Metropolen/Megastädte 1900–2010: Die demographische Dimension – Eine Zwischen bilanz

Dhaka

Perlflussdelta

Delhi

Funktionale Dimension. These 7 Die funktionale Primacy bezeichnet den entscheidenden Unterschied zwischen den Metropolen der Industrie- und der Entwicklungsländer: Bezogen auf den Entwicklungsstand des betreffenden Landes wird die Dominanz der funktionalen Hegemonialstellung der Entwicklungsländer-Metropolen von keiner der Metropolen in den Industrieländern erreicht. 7.1 Funktionale Primacy: Entscheidendes Merkmal der Metropolisierung – zugleich der entscheidende Unterschied zwischen Industrieländer- und Entwicklungsländer-Metropolen

7.2 Dynamik der funktionalen Primacy als Entwicklungsproblem

7.2.1 Fallstudie Mumbai

7.2.2 Der Vergleich: Manila – Bangkok – Seoul

7.3 Funktionale Stadttypen? Eine Zwischenbilanz

7.4 Monozentrische und polyzentrische Metropolen? (Exkurs)

These 8 Es besteht ein unmittelbarer kausaler Zusammenhang zwischen der funktionalen Primacy der Metropole, dem Entwicklungsstand und dem Ausmaß des regionalen Entwicklungsgefälles innerhalb des betreffenden Landes. 8.1 Interdependenzen zwischen regionalem Entwicklungsgefälle und metropolitaner Primacy: „Erste“ Welt – „Dritte“ Welt

8.2 Die entwicklungspolitische Dimension: Folgewirkungen der „metropolitanen Revolution“

8.2.1 Megapolisierung versus regionale Entwicklung? Die Rolle der Megastadt im Entwicklungs-prozess: Theoretische Kontroversen

1. Die Stadt als „Motor des wirtschaftlichen Fortschritts“ und des gesellschaftlichen Wandels:

2. „Generative versus parasitäre Urbanisierung“:

3. „Metropole als Spiegelbild der Gesellschaft“:

8.2.2 Abbau der megapolitanen Primacy – aber wie? Mumbai/Maharashtra: Das mehrfache Dilemma

8.2.3 Die Rolle des Staates im Zielkonflikt zwischen Megapolisierung und Dezentralisierung: Manila – Bangkok – Seoul

8.3 Partizipation der suburbanen Bevölkerung an der Gesamtentwicklung? Mumbai – Mexico City – Seoul – New York: Der Vergleich

8.3.1 Lebensbereich Industrie

8.3.2 Lebensbereich Verkehr

8.3.3 Lebensbereich Kommunikation

8.3.4 Lebensbereich Bildung

8.3.5 Lebensbereich Gesundheit

8.3.6 Lebensbereich Sozialökonomische Situation

8.3.7 Zusammenfassung: Die sehr unterschiedliche Bilanz

These 9 Wie kein anderes von Menschen geschaffenes Phänomen polarisieren Megastädte die Gesellschaft. Auf urbaner Maßstabsebene ist diese Spaltung ein weltweites Phänomen: Megastädte armer wie reicher Länder sind beide davon erfasst. 9.1 Chicago: junge Stadt – alte CBD/Manila: alte Stadt – junge CBD. 9.1.1 Der Loop: Von der Pelzhändler-Siedlung zum „Central Business District“ einer Weltstadt

9.1.2 Makati/Metro Manila: Von der Wasserbüffel-Wiese zur ersten CBD Südostasiens

9.2 Partizipation an der Entwicklung? Innerurbane Disparitäten Chicago – Manila

9.2.1 Chicago: Ethnische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Segregation in einer Megastadt der „Ersten“ Welt

9.2.2 Metro Manila: Wirtschaftliche und soziale Disparitäten in einer Megastadt der „Dritten Welt“

Wie ist diese extreme Polarisierung zu erklären?

These 7–9: Metropolen/Megastädte 1900–2000: Die funktionale Dimension – Eine Zwischenbilanz

Globale Dimension. These 10 Als Entscheidungs Steuerungs und Kontrollzentralen der globalen (und damit zunehmend auch der nationalen) Ökonomie fungieren die Weltstädte oder Global Cities. 10.1 Von der Megastadt zur Global City? – Fragestellungen

10.2 „Globalisierung“/„Global City“: Begriffsbestimmungen

10.3 Globalisierung: seit wann?

Und seit wann existieren die Global Cities – Schaufenster der Globalisierung?

10.4 „Weltstadt“/„Global City“: Zur Forschungsgeschichte

10.5 Global Cities: Gestern und Heute. 10.5.1 Methodische Fragen und Datenprobleme

10.5.2 Global Cities um 1980

10.5.3 Global Cities um 2000

10.5.4 Global Cities der Gegenwart

These 11 Bis heute korrespondiert ein vorderer Rang in der Global City Hierarchie in unserem ökonomischen und politischen Weltsystem weitgehend mit dem Entwicklungsstand sowie dem politischen Einfluss des betreffenden Landes. 11.1 Global Cities in der „Dritten“ Welt? Die ökonomische Dimension – Eine Zwischenbilanz

1. Welthandel (Warenexport)

2. Transnational Corporations (TNCs)

11.2 Zentralismus und Föderalismus als Kausaldeterminanten der Global City-Struktur

11.3 Metropole im Bewusstsein: Stadtimage als Merkmal für Globalität?

These 10 und 11: Globalisierung der Erde? Die Bilanz

Fazit: Lebenssituation der Menschen. These 12 Die Polarisierung der Gesellschaft ist in allen Megastädten der Erde am weitesten fortgeschritten – in denen der „Dritten“ Welt jedoch in einem Ausmaß, das jegliche Assoziation mit der in den Metropolen/Megastädten der Industrieländer als abwegig erscheinen lässt. 12.1 Megastädte – Eine Welt?

12.2 Zentralbegriffe: Disparitäten und Marginalität – zwei Anmerkungen. 12.2.1 Zum Stand der Disparitätenforschung

12.2.2 Totalphänomen Marginalität: Erfassungsprobleme

12.3 Innerurbane Disparitäten in Megastädten „Erste“ Welt – „Dritte“ Welt. I: New York – Rio de Janeiro

12.4 Innerurbane Disparitäten in Megastädten „Erste“ Welt – „Dritte“ Welt II: Mumbai – Shanghai – Seoul. 12.4.1 Mumbai: Stadt der Dollarmilliardäre und „pavement dweller“

12.4.2 Shanghai: Wanderarbeiter und Marginalsiedlungen

12.4.3 Seoul: Marginalsiedlungen – Relikte der Vergangenheit

12.5 Armut in den Metropolen der „Ersten“ – Elend in den Metropolen der „Dritten“ Welt. Eine Bilanz

These 1:

These 2:

These 3:

These 4

Glossar der wichtigsten Begriffe

Abkürzungen (im Text)

Literatur

Sachregister

Ortsregister

Abbildungsnachweis

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

Отрывок из книги

Dirk Bronger

Innentitel

.....

8.2.2 Abbau der megapolitanen Primacy – aber wie? Mumbai/Maharashtra: Das mehrfache Dilemma

8.2.3 Die Rolle des Staates im Zielkonflikt zwischen Megapolisierung und Dezentralisierung: Manila – Bangkok – Seoul

.....

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