Umweltökonomie

Umweltökonomie
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Dieses Standardlehrbuch analysiert Umweltprobleme und Umweltpolitik aus ökonomischer Sicht: Es bietet damit nicht nur eine verständliche Darstellung der Umweltökonomie von ihren mikroökonomischen Grundlagen bis zu den neuesten Forschungsansätzen, sondern auch eine Orientierung für die aktuelle umweltpolitische Diskussion. Für die Neuauflage wurden umfangreiche Aktualisierungen, insbesondere mit Blick auf das internationale Klimaschutzabkommen von Paris und den EU-Emissionshandel vorgenommen. Die Perspektive der Ökonomie des umweltpolitischen Instrumenteneinsatzes wird durch die Einbeziehung verhaltensökonomischer Aspekte erweitert. Außerdem werden die Auswirkungen des umweltpolitischen Instrumenteneinsatzes auf den umwelttechnischen Fortschritt aus ökonomischer Sicht erörtert.

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Dirk Rübbelke. Umweltökonomie

Vorwort

Inhaltsverzeichnis

Erster Teil. Die Internalisierung externer Effekte als Leitbild der Umweltpolitik

A. Wirtschaftstheoretische Grundlagen. I. Gegenstand und Methoden der mikroökonomischen Theorie

II. Das Gleichgewichtskonzept in der mikroökonomischen Theorie

III. Die »soziale Optimalität« des Marktgleichgewichts im idealtypischen ökonomischen Modell

IV. Abweichungen zwischen Gleichgewicht und Optimum durch externe Effekte: Das Problem des »Marktversagens«

V. Die Internalisierung externer Effekte zur »Wiederherstellung« der »verlorenen« Optimalität des Marktgleichgewichts

B. Implikationen der umweltpolitischen Programmatisierung des Konzepts der Internalisierung

I. Das Prinzip der Konsumentensouveränität

II. Ordinalität und Kardinalität des Nutzenkonzepts: Die Zahlungsbereitschaft als Näherungsgröße

III. Vom individuellen Nutzen zur gesellschaftlichen Wohlfahrt: Das Aggregationsproblem

IV. Konsequenzen

V. Dennoch: Die Internalisierung externer Effekte als unverzichtbarer Bestandteil umweltpolitischer Vision

Zweiter Teil Strategien der Internalisierung externer Effekte. A. Verhandlungen. I. Das Coase-Theorem

II. Kritik und Weiterungen des Coase-Theorems. 1. Verteilung und Allokation

2. Das bilaterale Monopol zwischen den Verhandelnden

3. Verursacher und Geschädigte als heterogene Gruppen: Das Problem des Gefangenen-Dilemmas

4. Coase-Theorem und Umweltpolitik: Das Problem der Transaktionskosten

Exkurs zur grafischen Darstellung

Exkurs Ende

B. Haftungsrecht. I. Einleitung

II. Das ökonomische Grundmodell des Umwelthaftungsrechts. 1. Emissionsgleichgewichte bei Verschuldenshaftung

2. Emissionsgleichgewichte bei Gefährdungshaftung

3. Verschuldens- und Gefährdungshaftung im Vergleich

4. Modellvoraussetzungen

III. Probleme einer Internalisierung externer Effekte durch das Haftungsrecht

1. Vollständige Abweichung zwischen Schaden und Schadensersatzzahlung

2. Teilweise Abweichung: Partielle Schadensdiskontierung bei Haftungsbegrenzung

3. Sonstige Probleme

IV. Allokationswirkungen einer Versicherung des Umweltrisikos. 1. Vorbemerkung

2. Sorgfaltsgleichgewichte bei Risikoscheu

3. Sorgfaltsgleichgewichte bei Versicherung mit fairer Prämie

4. Sorgfaltsgleichgewichte bei Versicherung mit moralischem Risiko

5. Sorgfaltsgleichgewichte bei Versicherung mit Selbstbeteiligung und vertraglich vereinbartem Sorgfaltsniveau

C. Pigou-Steuer

Dritter Teil Standardorientierte Instrumente der Umweltpolitik. A. Einleitung

B. Typen umweltpolitischer Instrumente. I. Auflagen

II. Abgaben

III. Zertifikate

a) Versteigerung

b) Freie Vergabe

C. Zur Beurteilung umweltpolitischer Instrumente

I. Effizienz

1. Die einzelne Verursacherfirma

2. Die Gesamtheit der Verursacherfirmen

3. Grafische Veranschaulichung

4. Effizienzprobleme bei der freien Vergabe von Emissionszertifikaten

II. Dynamische Anreizwirkung

III. Ökologische Treffsicherheit. 1. Exogener Emissionsstandard

2. Zeitbedarf der Anpassung

3. Ziel-Mittel-Interdependenz

4. Emissionsreduktion ohne festen Zielwert

5. Konservierung »natürlicher« Emissionsrückgänge

6. Schadstoffübergreifende Umweltpolitik

7. Immissionsorientierte Umweltpolitik

8. Emissionszertifikate: Gratifikation umweltpolitischer Abstinenz?

IV. Epilog: Internalisierung oder Standardorientierung? − Ein versöhnlicher Ansatz

Vierter Teil. Weiterungen des umweltökonomischen Grundmodells. A. Umweltschutz als unreines öffentliches Gut. I. Kuppelproduktion mit Outputs von verschiedenen Graden an Öffentlichkeit

II. Zusatznutzen aus Luftqualitätsverbesserungen und spieltheoretische Darstellung von Verhandlungen

B. Umweltpolitik mit Schadstoffinteraktion. I. Schadstoffinteraktion und umweltpolitische Zielbestimmung

II. Lineare Interaktion

III. Konkave Interaktion

IV. Nicht-konkave Interaktion

V. Fazit

C. Umweltpolitik bei unvollständiger Konkurrenz

I. Anpassung an eine Emissionssteuer im Monopolfall

II. Anpassung an eine Emissionssteuer im Oligopolfall

III. Anpassung an die Emissionssteuer im Monopolfall bei mehreren Reaktionsoptionen des Unternehmens

D. Internalisierungsverhandlungen bei asymmetrischer Information

E. Zur umweltpolitischen Induktion des umwelttechnischen Fortschritts. I. Vorbemerkung

II. Internalisierung externer Effekte und induzierter umwelttechnischer Fortschritt

III. Standardorientierte Instrumente und induzierter umwelttechnischer Fortschritt

IV. Modellerweiterungen. 1. Externe Effekte in Umwelt und Technologie

2. Technologietransfer: Zur Diffusion und Adoption des umwelttechnischen Fortschritts

F. Verhaltensökonomie und immaterielle Effekte des Umweltschutzes

Fünfter Teil Internationale Umweltprobleme. A. Einführung

B. Internationale Umweltvereinbarungen

I. Die spieltheoretische Interpretation. 1. Globales Optimum und Nash-Gleichgewicht

Exkurs zur Technik der grafischen Darstellung

Exkurs Ende

2. Das Problem der Anreizkompatibilität: Individuelle Rationalität und Stabilität internationaler Umweltverträge

3. Eine alternative Form der Darstellung: Globale Umweltprobleme als statisches Gefangenendilemma in Normalform

4. Verallgemeinerung der Spielstruktur

a) Dynamische Spiele

b) Risikobehaftete Auszahlungen

c) Konsequenzen

5. Instrumente zur Erhöhung der Kooperationsneigung. a) Interne Partizipations- und Stabilisierungsanreize

b) Externe Partizipations- und Stabilisierungsanreize

6. Die Koalitionsbildung bei internationalen Umweltverhandlungen398

7. Perspektiven der spieltheoretischen Analyse globaler Umweltprobleme

8. Das Gefangenendilemma – Phantomschmerz der Spieltheoretiker/innen?

9. Epilog: Vermeidung versus Anpassung?

II. Vom Kyoto-Protokoll zum Abkommen von Paris – Die ökonomische Sicht. 1. Grundzüge des Kyoto-Protokolls

2. Das Abkommen von Paris430

C. Instrumente der internationalen Umweltpolitik – Das Beispiel des EU-Emissionshandels. I. Darstellung443

Phase I (2005-2007)

Phase II (2008-2012)449

Einbeziehung des Flugverkehrs ab 2012

Phase III (2013-2020)

Phase IV (2021-2030)

II. Umweltökonomische Bewertung459

1. Ökologische Treffsicherheit

2. Effizienz

3. Dynamische Anreizwirkung

4. Zielkonflikte

5. Emissionshandel und Spezifika des Klimaschutzes

6. Fazit

Epilog bei Redaktionsschluss!

Sechster Teil Natürliche Ressourcen und nachhaltige Entwicklung

A. Ressourcenerschöpfung – Das Ende der Menschheit? I. Einführung

II. Soziales Optimum und Konkurrenzgleichgewicht beim Abbau erschöpflicher Ressourcen – Die Hotelling-Regel

III. Epilog: Klimapolitik im Lichte der Ökonomie erschöpfbarer Ressourcen

B. Regenerierbare Ressourcen. I. Bio-ökonomische Grundlagen

II. Das Open Access Problem

C. Nachhaltige Entwicklung

I. Einführung

II. Nachhaltigkeit als nicht abnehmende Wohlfahrt

III. Nachhaltigkeit als konstantes Kapital. 1. Schwache Nachhaltigkeit

2. Strikte Nachhaltigkeit

3. Kritische Nachhaltigkeit

IV. Nachhaltigkeitspolitik

V. Anreizprobleme der Nachhaltigkeit

Epilog Über drei Arten von externen Effekten und den ansteigenden Schwierigkeitsgrad ihrer Internalisierung

Literatur

Register. A

B

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In diesem Buch werden Umweltprobleme und Umweltpolitik mit den Methoden der Mikroökonomie untersucht. Dabei soll die ökonomische Struktur herausgearbeitet werden, die den vielfältigen praktischen Problemen und Problemlösungsversuchen zugrunde liegt. Besonderes Augenmerk gilt der Anreizstruktur, der die Träger umweltrelevanter Entscheidungen infolge von Marktmechanismus, staatlichen Regulierungen und internationalen Institutionen ausgesetzt sind. Um die grundsätzliche Ebene der Erörterung nicht vom Boden der Realität abheben zu lassen, werden häufig die Bezüge der wirtschaftstheoretischen Analyse zu praktischen Problemen und Lösungsansätzen hergestellt. Angesichts der großen umweltpolitischen Bedeutung und der großen Ergiebigkeit für die umweltökonomische Analyse geschieht dies besonders ausführlich bei der Behandlung des Klimaschutzabkommens von Paris und des europäischen Emissionshandels.

Das Buch versucht, neueste Entwicklungen in der wissenschaftlichen und politischen Diskussion aufzunehmen. Dennoch soll es auch für Leserinnen und Leser verständlich sein, die »lediglich« über Grundkenntnisse der Volkswirtschaftslehre verfügen, wie sie in den ersten drei Semestern eines wirtschaftswissenschaftlichen Studienganges vermittelt werden. Die Autoren nehmen nicht für sich in Anspruch, diese schwierige Kombination von Zielen erreicht zu haben. Sie ins Auge zu fassen, war jedoch bei der Arbeit stets hilfreich.

.....

Ehe wir uns im anschließenden zweiten Teil der Analyse der einzelnen Internalisierungsstrategien zuwenden, soll noch herausgearbeitet werden, welche Implikationen damit verbunden sind, wenn das Konzept der Internalisierung externer Effekte zum umweltpolitischen Programm erhoben wird. Alle im Folgenden erläuterten Implikationen gehen darauf zurück, dass mit der umweltpolitischen Programmatisierung des Konzepts der Internalisierung externer Effekte (in der hier verwendeten Definition aus der ökonomischen Theorie) die Grundsätze der Marktlogik akzeptiert und zum Schutze der Umwelt eingesetzt werden sollen. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Implikationen:

Bei der oben kurz erfolgten Erörterung des ökonomischen Optimalitätskonzepts spielten Wertgrößen (nämlich Produktionskosten, Umweltschäden und Nutzen aus Güterkonsum) die konstituierende Rolle. Zentral für das Wertkonzept, das dort zugrunde liegt, ist die Vorstellung, dass der positive oder negative Wert, den ein Gut oder Ungut für einen Entscheidungsträger selbst hat, allein von diesem Entscheidungsträger selbst beurteilt werden kann. Der im ökonomischen Modell veranschlagte Nutzen eines Gutes für einen Konsumenten besteht in der Nutzenempfindung dieses Konsumenten. Die Nutzenvorstellungen (Präferenzen) des Entscheidungsträgers werden in der Ökonomie (jedenfalls im überwiegenden Teil der Literatur51) als gegeben vorausgesetzt. Der Prozess der Genese von Präferenzen, insbesondere deren Determiniertheit durch gesellschaftliche Interaktionen und Lernprozesse, wird vom Hauptstrom der ökonomischen Literatur nicht analysiert, obwohl er zweifellos für die Realität von großer Bedeutung ist. Außerdem verdient der Umstand Beachtung, dass die hier zugrunde liegende Mainstream-Ökonomie vereinfachend unterstellt, dass sich die Präferenzen der Individuen ausschließlich auf die Ergebnisse des Allokationsprozesses (also insbesondere die Güterversorgung) beziehen. Gegenüber der Art und Weise, wie das Allokationsergebnis zustande kommt, sind die Individuen annahmegemäß gleichgültig.52 Diese (und andere) Einschränkungen bedeuten nicht, dass die traditionelle ökonomische Theorie für die Erklärung menschlichen Verhaltens wertlos ist, aber doch, dass sie einen wesentlichen Aspekt der Dynamik menschlicher Gesellschaften nicht erklärt und daher nur eine (wenn auch eine sehr wichtige) Stimme im polyphonen Konzert humanwissenschaftlicher Erklärungsansätze übernehmen kann.

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