Fiammetta

Fiammetta
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Описание книги

Als Giovanni 13 Jahre alt war, kam er in die Lehre zu einem Geldwechsler, aber nach sechsjähriger kaufmännischer Tätigkeit erlangte er die Erlaubnis, in Neapel, in dem er sich eben befand, zum Studium überzugehen, und zwar zum Studium des kanonischen Rechtes. Doch in der üppigen Stadt scheint sich der Jüngling mehr in das Studium der Liebe und der ihn umgebenden menschlichen Leidenschaften vertieft, als kühle Weisheit gekostet zu haben, und als er Ostern 1334 in einer Kirche Neapels eine Frau sah, die sein Herz sofort in Flammen versetzte, war es mit dem Studium erst recht vorbei. Als Fiammetta hat Boccaccio diese Frau poetisch verherrlicht; in der Tat war sie eine natürliche Tochter König Roberts von Neapel, Donna Maria, die Gattin eines vornehmen Edelmannes. Sie fand eine Zeitlang an dem jungen Florentiner Gefallen und ward seine Geliebte.

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Джованни Боккаччо. Fiammetta

Prolog

Erstes Buch

Zweites Buch. Fiammetta schreibt von dem Scheiden ihres Geliebten, seiner Abreise und ihrem aus dieser Trennung erfolgten Schmerz

Drittes Buch. Worin sich zeigt, welches die Gedanken und Handlungen Fiammettens waren, bis an den Zeitpunkt, wo ihr Geliebter zu ihr zurückzukehren verheißen hatte

Viertes Buch. Die Dame Fiammetta erzählt, wie es ihr zu Ohren gekommen, daß Panfilo eine Frau genommen, und schildert darauf, wie sehr sie an seiner Rückkehr verzweifelt und in Schmerzen gelebt habe

Fünftes Buch. Fiammetta schildert, wie sie bei der Nachricht, daß Panfilo nicht verheiratet sei, sondern eine andere Frau liebgewonnen habe und deshalb nicht zurückkehre, in die höchste Verzweiflung geraten sei und sich selbst habe töten wollen

Sechstes Buch. Die Dame Fiammetta gibt Kunde, wie einer, Panfilo genannt, aber nicht der ihrige, an den Ort ihres Aufenthalts gekommen sei und sie, von dieser Nachricht getäuscht, sich einer eitlen Freude hingegeben habe, bis sie zuletzt, ihren Irrtum erkennend, in die vorige Traurigkeit zurückgefallen sei

Siebentes Buch. Die Dame Fiammetta vergleicht ihre Leiden mit den Leiden vieler Frauen des Altertums und zeigt, daß alle von den ihrigen übertroffen wurden, worauf sie zuletzt ihre Klage endigt

Schluss. Fiammetta redet ihr Buch an, gibt ihm Vorschriften, wie und wohin es sich wenden, auch, wen es vermeiden soll, und schließt

Impressum

Impressum

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Prolog

Erstes Buch

.....

So geschah es, daß der sorgfältige Putz, die brennenden Seufzer, die neue Art zu sein, die wilden Bewegungen, die verlorne Ruhe und andere Dinge, die mit der neuen Liebe bei mir eingezogen waren, unter dem übrigen Hausgesinde die Aufmerksamkeit meiner Amme erregten, die an Jahren alt und an Einsicht nicht jung war. Diese, durch eigene Erfahrung schon mit dieser traurigen Glut bekannt, stellte sich gleichwohl ganz fremd und stellte mich mehrmals über mein seltsames Benehmen zur Rede. Und da sie mich einst voll Melancholie auf meinem Lager ausgestreckt und mein Gesicht mit trüben Gedanken bedeckt fand, hub sie an, da kein Dritter zugegen war, mich mit diesen Worten anzureden: »O Töchterchen! das mir so lieb ist, wie ich mir selbst bin, sag, welches Bekümmernis drückt dich doch seit einiger Zeit? Keine Stunde geht dir ja ohne Seufzer hin, dir, die ich sonst immer leicht und frei von aller Schwermut zu sehen gewohnt war.« Ich seufzte tief, als ich sie so reden hörte; meine Farbe wechselte mehr als einmal, und ich wandte mich hin und her, um Zeit zur Antwort zu gewinnen. Kaum war ich meiner Zunge mächtig, um ein verständliches Wort hervorzubringen. Doch antwortete ich endlich: »Liebe Amme, es ist nichts Neues, was mich drückt, noch fühle ich anders, als ich zu fühlen gewohnt bin. Es ist bloß der natürliche Lauf der Dinge, der den Lebendigen, wie du wohl weißt, nicht immer auf gleiche Art zu sein vergönnt und der auch jetzt mich mehr als gewöhnlich sinnig und tiefsinnig macht.« »Töchterchen,« versetzte die Alte, »gewiß hintergehst du mich. Und glaubst du, es sei so leicht, einer erfahrenen Person mit Worten etwas einzureden, was doch Gebärden und Aussehen Lügen straft? Es ist nicht nötig, mir das zu verhehlen, was ich schon seit mehreren Tagen ganz deutlich in dir erkannt habe.« Ach! als ich sie so reden hörte, so geängstet und gequält wie ich war, brach ich in die Worte aus: »Wozu denn also die Fragen, wenn du schon alles weißt? Du hast dann nichts weiter zu tun, als das wohl zu verhehlen, was du entdeckt hast.«

»Wahrlich,« erwiderte sie, »ich werde das wohl verhehlen, was nicht erlaubt ist, daß es ein anderer wisse. Und eher wird die Erde sich auf tun und mich verschlingen, ehe sich meine Lippen auf tun und ich jemals etwas kundtue, das dir zur Schmach gereichen könnte. Schon vor langer Zeit lernte ich die Kunst des Schweigens, und darum lebe wegen deines Geheimnisses in Sicherheit und suche nur mit allem Fleiß es vor andern zu verbergen, damit keiner errate, was ich, ohne dein Geständnis, bloß aus deinem Wesen erkannt habe. Ja, wenn die Torheit, worin ich dich verloren sehe, zu dir paßte, wenn sie des Verstandes würdig wäre, den ich sonst an dir kannte, so wollte ich es gern deinen eigenen Gedanken überlassen, denn ich wäre sicher und gewiß, daß meine Vorstellungen gar nicht nötig sein würden. Da du aber, jung und unbewacht wie du bist, dich auf Gnade und Ungnade diesem grausamen Tyrannen hingegeben hast und dieser, seiner Gewohnheit nach, dir mit der Freiheit auch die Einsicht raubt, so will ich dich wohl ermahnt und gebeten haben, daß du aus deiner keuschen Brust die schlechten Gäste auf das schleunigste entfernst, die ehrlosen Flammen dämpfest und dich nicht zur Sklavin der schimpflichsten Hoffnung erniedrigst. Jetzt ist die Zeit, mit Gewalt zu widerstehen, denn wer im Anfang wacker und mutig kämpft, dem gelingt es, die schimpfliche Liebe zu verjagen, und ihm bleibt Sicherheit und Sieg. Der aber, welcher sie lange mit schmeichelnden Gedanken nährt, der kann nur spät und schwer das Joch abwerfen, dem er sich fast freiwillig unterworfen hat.«

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