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Dominic Multerer. Klartext
KLARTEXT
START
KAPITEL 1. OHNE KLARTEXT GEHT ES NICHT
Warum ist Klartext bloß so schwer?
Ohne Standpunkt kein Klartext
Verbindlichkeit als Einstieg
KAPITEL 2. BEWUSST KLARTEXT REDEN
Nicht nur blöd, sondern auch noch blind
Reflexion + Offenheit = Produktivität
Drei Stufen von Klartext in Unternehmen
GÄSTEN GEBÜHRT RESPEKT
KAPITEL 3. JEDERZEIT KLARTEXT REDEN
Wenn erst in der Krise Klartext geredet wird
Ins Handeln kommen, Zeichen setzen, Gelegenheiten schaffen
HARTMUT. MEHDORN. ÜBER. KLARTEXT
Klartext muss lösungsorientiert sein
Klartext nicht nur von oben
Klartext in Hierarchien
KAPITEL 4. ERSTES PRINZIP: KLARHEIT
Klarheit heißt, Themen trennen
Themen clustern und zu Lösungen kommen
WINFRIED CZILWA ÜBER KLARTEXT
Mit Klarheit überzeugen
KAPITEL 5. ZWEITES PRINZIP: EHRLICHKEIT
Ehrlichkeit als Basis zwischenmenschlicher Beziehungen
Ehrlich sein und dabei fair bleiben
OLIVER STOCK ÜBER KLARTEXT
Ehrlich währt am längsten
KAPITEL 6. DRITTES PRINZIP: MUT
Ist Mut immer das Gegenteil von Angst?
Angst, Mut, Übermut – auf das richtige Maß kommt es an
JOCHEN SCHWEIZER ÜBER KLARTEXT
Mut lässt sich trainieren
KAPITEL 7. VIERTES PRINZIP: BINDUNG
Bindung ist nicht gleich Bindung
Bindung erzeugen und stärken
Begeisterung macht vieles selbstverständlich
KAPITEL 8. FÜNFTES PRINZIP: EMPATHIE
Klartext ist das, was als Klartext ankommt
Wie Klartext wirken kann
Erstes Extrem: Tacheles reden
Zweites Extrem: Sich ganz zurücknehmen
Empathie richtig einsetzen
KAPITEL 9. KLARTEXT ZUR STRATEGIE MACHEN
Der Wurm im Apfel
Klartext in guten Zeiten
Klarheit
Ehrlichkeit
Mut
Bindung
Empathie
Klartext in jeder Situation
SO GEHT’S NICHT…
Wenn Klarheit fehlt
Wenn Ehrlichkeit fehlt
Wenn Mut fehlt
Wenn Bindung fehlt
Wenn Empathie fehlt
TEST: SIND SIE EIN KLARTEXT-TYP?
UNMORALISCHE ANGEBOTE DES AUTORS
Klartext-Tag
Sparring fürs (Top-)Management
Klartext-Tour
DANKE
ÜBER DEN AUTOR
Отрывок из книги
DOMINIC MULTERER
SAGEN, was Sache ist.
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Jetzt frage ich Sie: Warum hat nicht ein einziger Manager von General Motors annähernd so geredet wie Hoeneß, als die Mitarbeiter von Opel in Bochum wissen wollten, ob ihr Werk nun geschlossen wird oder nicht und wenn ja, wann? Es hätte ja zum Beispiel jemand sagen können: »Hört mal zu, Leute, wir können es drehen und wenden, wie wir wollen, der Laden rechnet sich einfach nicht mehr, und zwar aus folgenden Gründen: erstens, zweitens, drittens …« Stattdessen dichter Nebel, der vom Detroit River über Zürich (Europazentrale) und Rüsselsheim (Deutschlandzentale) nach Bochum zog.
Kürzlich habe ich gelesen, dass die meisten der in Bochum entlassenen Opel-Arbeiter anderswo im Ruhrgebiet keine Jobs gefunden haben. Nicht, weil es dort keine neuen Jobs gäbe, nein, der Strukturwandel ist voll im Gang und schafft auch neue Arbeitsplätze. Sondern weil sie sich jahrelang, teilweise jahrzehntelang nicht weiterqualifiziert haben. Sicherer Job bis zur Rente – scheinbar – und dann das Hirn auf Stand-by geschaltet. Warum traut sich kein Manager, so was mal aufzugreifen? Warum sagt keiner: »Leute, ihr seht euch immer nur als Opfer, aber ihr hättet euch all die Jahre weiterbilden können, statt immer nur für mehr Kohle und weniger Stunden zu streiken, dann könnte man euch jetzt anderswo noch gebrauchen …« Au, das täte weh. Das wäre ein Tabubruch, ähnlich der Fan-Beschimpfung von Uli Hoeneß.
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