Von Natur aus anders

Von Natur aus anders
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Описание книги

Müssen Mädchen erst zur Frau erzogen werden? Sind Männer Produkte einer patriarchalen Ideologie? Ist die Zweigeschlechtlichkeit eine Erfindung unserer Gesellschaft? Oder umgekehrt: Sind wir willenlose Sklaven unserer Chromosomen und Hormone? Kaum ein Thema ist ähnlich anfällig für Fiktionen und Vorurteile, Regulierungseifer und Denkverbote. Die Autorin, durch ihren wissenschaftlichen Werdegang einer interdisziplinären Sichtweise verpflichtet, analysiert die aktuelle Befundlage zur Frage der Geschlechtsunterschiede aus einer Synopse kulturwissenschaftlicher, entwicklungspsychologischer und evolutionsbiologischer Perspektiven und bringt dabei brisante Themen der Genderproblematik vertieft zur Sprache. Für die 5. Auflage wurde das Standardwerk insgesamt neu überarbeitet.

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Doris Bischof-Köhler. Von Natur aus anders

Inhalt

Vorwort zur fünften Auflage

Vorwort zur ersten Auflage

1 Die Macht der Stereotypen. 1.1 »Baby Sexing«

1.2 Stereotype

1.3 Androgynie

1.4 Die Studie von Maccoby und Jacklin

Nullhypothesen

1.5 Feinschlägige Nuancen

1.6 Methodische Probleme

Statistische Signifikanz

1.7 Ein Perspektivenwechsel

Meta-Analyse

2 Der Wunsch nach Veränderung. 2.1 Sozialisierte Geschlechtsunterschiede

2.2 Kinderläden

2.3 Geschlechtsneutrale Erziehung

2.4 Tausendjährige Sozialisation?

2.5 Geschlecht als Morphologie

2.6 Geschlecht als Inszenierung

2.7 Toxische Maskulinität

Korrelation und Kausalität

2.8 Gender Mainstreaming

2.9 Gender Studies

2.10 »Sokal Squared«

2.11 Repressive Korrektheit

3 Die missverstandene Biologie. 3.1 Angst der Regie vor dem Autor

3.2 »Veranlagte Verhaltensweisen sind nicht veränderbar«

3.3 »Geringe Anlageunterschiede sind unbedeutend«

3.4 »Gleichbehandlung reduziert Geschlechtsunterschiede«

3.5 »Natur und Freiheit sind Gegensätze«

3.6 »Die Biologie bestimmt die Moral«

3.7 »Die Biologie legitimiert die Abwertung der Frau«

Teil I Theorien und ihre Evidenz

4 Freud und die Folgen. 4.1 Ödipus- und Kastrationskomplex

4.2 Elektrakomplex und Gebärneid

4.3 Kritische Anmerkungen

4.4 Bindung ist nicht gleich Sexualität

4.5 Feministische Alternativen

5 Dressur und Nachahmung. 5.1 Theorie der geschlechtstypischen Verstärkung

5.2 Erziehungspraxis der Eltern

5.3 Erziehungspraxis im Kindergarten

5.4 Erziehung durch Gleichaltrige

5.5 Zwischenbilanz

5.6 Annahmen über die »Natur« der Geschlechter

5.7 Bezugssysteme

5.8 Baby-X-Studien

5.9 Die Rolle der Nachahmung

5.10 Kriterien für die Modellwahl

5.11 Befunde zur Nachahmung von geschlechtstypischem Verhalten

6 Kohlbergs Alternative. 6.1 Invariante Stufen der Entwicklung

6.2 Zum Begriff »Identität«

6.3 Zuordnung des Geschlechts

6.4 Geschlechtspermanenz

6.5 Geschlechtskonsistenz

6.6 Wirklichkeit und Schein

6.7 Invarianz

6.8 Entwicklungsfolge

6.9 Geschlechtskonstanz und geschlechtstypisches Verhalten

7 Stereotype und Geschlechtsrollenverhalten. 7.1 Die ersten Geschlechtsstereotypen

7.2 Abwertung und Aufwertung

7.3 Stereotype sind hartnäckig

7.4 Die Geschlechtsschema-Theorie

8 Präferenzen. 8.1 Was und womit Kinder am liebsten spielen

8.2 Angebot von Spielsachen

8.3 Spielsachen im Kulturvergleich

8.4 Gegenstereotype

8.5 Welcher Elternteil wird bevorzugt?

8.6 Väterlicher und mütterlicher Spielstil

8.7 Mädchen und Jungen wollen nichts voneinander wissen

8.8 Kompatibilität der Verhaltensstile

8.9 Kompatibilität der Bewegungsweisen

8.10 Konfliktlösungsstrategien

8.11 Kohlbergs Theorie überprüft

Stufen der Geschlechtsentwicklung nach Kohlberg

Stufen der Geschlechtsentwicklung aufgrund empirischer Evidenz

9 Systemorientierte Erziehungshaltung. 9.1 Kinder provozieren Verhalten

9.2 Unausgeglichenheit und emotionale Stabilität

9.3 Interesse an Menschen oder Sachen

9.4 Reaktion der Erwachsenen

9.5 Interaktion von Disposition und Sozialisation

9.6 Fazit

10 Die Evolution der Geschlechtsunterschiede. 10.1 Was heißt »biologisch«?

10.2 Ultimate und proximate Ursachen

10.3 Warum zwei Eltern?

10.4 Warum zwei Geschlechter?

10.5 Parentale Investition

10.6 Qualitative und quantitative Fortpflanzungsstrategie

10.7 Fisher’s rule

10.8 Geschlechtstypische Konsequenzen

11 Männliche Strategien. 11.1 Konkurrenz unter Männchen

11.2 Ritualisierung

11.3 Fremd und vertraut

11.4 Risikobereitschaft

11.5 Misserfolgstoleranz

11.6 Männliche Fürsorgebereitschaft

11.7 Werbungsstrategien

11.8 Männliche sexuelle Gewalt

12 Weibliche Strategien. 12.1 Thesen zur weiblichen Ausstattung

12.2 Weibliche Aggressivität

12.3 Weibliche Rangordnung

12.4 Weibliche Abwanderung

12.5 Weibliche Promiskuität

12.6 Weibchen verführen Weibchen

12.7 Ranghöhe und Reproduktionserfolg bei Weibchen

12.8 Treue-analoges Verhalten

12.9 Eifersucht

13 Geschlechtstypische Verhaltensdispositionen beim Menschen. 13.1 Schluss vom Tier auf den Menschen?

13.2 Scheinbar widersprüchliche Befunde

13.3 Menschliches Verhalten unter ultimater Perspektive

13.4 Phylogenetische Kontinuität

13.5 Eheformen beim Menschen

13.6 Kriterien für die Partnerwahl

13.7 Weibliche Präferenzen

14 Menschliche Phylogenese. 14.1 Mutmaßungen über die Anthropogenese

14.2 Sammlerinnen

14.3 Mütterliche Fürsorglichkeit

14.4 Jäger und Krieger

14.5 Vorgabe für Geschlechtsrollen

15 Geschlechtsrollen im Kulturvergleich. 15.1 Die Universalität und ihre Ausnahmen

15.2 Vergleich von Geschlechtsrollen

Überwiegend männliche Tätigkeiten

Überwiegend weibliche Tätigkeiten

15.3 Margaret Mead und der Kulturrelativismus

15.4 Kritik und Revision

15.5 Das Grundgeschlecht des Menschen

15.6 Das Matriarchat

15.7 »Herrschaft« oder »Anfang«?

15.8 Matrilinearität

15.9 »Geschlechtsegalitäre« Kulturen

16 Frauen im Kibbuz. 16.1 Die Frauen vom Joch der Kinderaufzucht befreien

16.2 Frauen revoltieren

16.3 »Präkulturelle Determinanten«

16.4 Nicht sexistische Erziehung im Kinderhaus

17 Die Entstehung von Mann und Frau. 17.1 Von der Phylogenese zur Ontogenese

17.2 Drei Umweltwirkungen

17.3 Genetisches Geschlecht

17.4 Gonadales Geschlecht

17.5 Äußeres morphologisches Geschlecht und Hormonsteuerung

17.6 Geschlechtsspezifische Organisation von Verhaltensdispositionen

17.7 Pränatale Hormonwirkung bei normaler Fötalentwicklung

17.8 Postnatale Hormonwirkungen

17.9 Pubertät

17.10 Primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale

17.11 Geschlechtsdimorphismus

18 Varianten geschlechtlicher und sexueller Entwicklung. 18.1 Prototypen und Varianten

18.2 Weiblicher Pseudohermaphroditismus

18.3 Androgene versus Sozialisation

18.4 Kompensatorische Aktivierung?

18.5 Konfliktbewältigung bei fötaler Androgenisierung

18.6 Spielzeugpräferenz und pränatale Hormone

18.7 Männlicher Pseudohermaphroditismus

18.8 Soziale Konstruktion der Geschlechtsidentität?

18.9 Das Zuweisungsgeschlecht

18.10 Ein drittes Geschlecht?

18.11 Genetische Anomalien

18.12 Männlich, weiblich, divers

18.13 Unglücklich mit dem eigenen Geschlecht

18.14 Neue Wege im Umgang mit Geschlechtsdysphorie bei Kindern

18.15 Ursachen für Geschlechtsdysphorie

18.16 Sexuelles Interesse am gleichen Geschlecht

18.17 Das Fremde wird erotisch faszinierend

18.18 Erziehung oder pränatale Hormone?

18.19 Ein Gen für Homosexualität?

18.20 Weibliche Homosexualität

19 Männer und Frauen denken anders. 19.1 Intelligenztests

19.2 Was sind visuell-räumliche Fähigkeiten?

19.3 Die Vielfalt verbaler Fähigkeiten

19.4 Wie lassen sich die Vorteile in den kognitiven Bereichen erklären?

19.5 Lateralisierung und Androgene

19.6 Wozu sind Geschlechtsunterschiede in den räumlichen und verbalen Leistungen gut?

19.7 Wieweit sind die räumlichen und verbalen Unterschiede sozialisiert?

20 Mathematik, eine Domäne der Männer? 20.1 Ein aufschlussreiches Experiment

20.2 Ursachen

20.3 Bedrohung durch Stereotype

20.4 Mathematik und die Gesellschaft

20.5 Linkshändig, kurzsichtig und allergisch

20.6 Was ist mathematisches Denken?

20.7 Zwei komplementäre Denkstile

20.8 Funktionale Denker und prädikative Denkerinnen

20.9 Die Lust, Probleme zu lösen

21 Versuche zur Angleichung. 21.1 Missverhältnis bei der Fächerwahl

21.2 Polarisierung

21.3 Das Experiment Koedukation

21.4 Verschärfung der Geschlechtsrollendifferenz

22 Selbstvertrauen. 22.1 Überschätzung und Unterschätzung

22.2 Furcht vor Erfolg

22.3 Die Erklärung von Erfolg und Misserfolg

22.4 Lob und Tadel in der Familie

22.5 Alternative Erklärung

22.6 Lob und Tadel in der Schule

23 Geborgenheit und Neugier. 23.1 Vertrautheit und Sicherheit

23.2 Unbekanntheit und Erregung

23.3 Die Bedeutung von Bindung und Erkundung bei Kleinkindern

23.4 Sicherheits- und Erregungsmanagement bei Zweijährigen

23.5 Faszination durch unbekannte Objekte

23.6 Die Raumfähre

23.7 Risikobereitschaft

23.8 Auffallen um jeden Preis

23.9 Das Licht unter dem Scheffel

24 Macht und Geltung. 24.1 Aggression

24.2 Geschlechtsunterschiede in der Aggression beim Menschen

24.3 Reaktive und assertive Aggression

24.4 Toughness-Rating

24.5 Aufmerksamkeitsstruktur

Selbstdarstellung

24.6 Sind Mädchen weniger an Rangauseinandersetzungen interessiert?

24.7 Rangverhalten bei Jungen

24.8 Rangverhalten bei Mädchen

24.9 Dominanz- und Geltungshierarchie

24.10 Beziehungsaggression

24.11 Der Krabbenkorb und die Bienenkönigin

Krabbenkorb

24.12 Die Hintergründe weiblichen Rivalisierens

25 Konkurrenz zwischen den Geschlechtern. 25.1 Das Ende der Arbeitsteilung

25.2 Verhalten bei Kompetition

25.3 Vorteile für die Männer

25.4 Ins Abseits driften

25.5 Durchsetzung und Selbstvertrauen

25.6 Die Rolle der Hormone

25.7 Testosteron und Erfolg

25.8 Testosteron bei Frauen

25.9 Eine mögliche Rolle der Östrogene

26 Fürsorge und Verantwortlicheit. 26.1 Starke und schwache Identitäten

26.2 Beruf und Familie

26.3 Freundschaften

26.4 Prosoziale Dominanz

26.5 Empathie und Gefühlsansteckung

26.6 Empathie und Perspektivenübernahme

26.7 Systematik versus Empathie

26.8 Zum Dienen geboren?

26.9 Männliche »Brutpflege«

26.10 Hausväter und berufstätige Mütter

26.11 Zum Dienen erzogen?

27 Natur und Gesellschaft. 27.1 Was bedeutet »genetische Fundierung«?

27.2 Soziokulturelle Erklärungen

27.3 Ultimate Verursachung

27.4 Proximate Verursachung

27.5 Die Frage der Interaktion

27.6 Wie soll es weitergehen?

Literatur

Sachverzeichnis. A

B

C

D

E

F

G

H

I

J

K

L

M

N

O

P

R

S

T

U

V

W

Y

Z

Personenverzeichnis. A

B

C

D

E

F

G

H

I

J

K

L

M

N

O

P

Q

R

S

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U

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X

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Die Autorin

Doris Bischof-Köhler ist 1936 in Bad Dürkheim an der Weinstraße geboren. Nach dem Abitur 1955 studierte sie Psychologie an den Universitäten Tübingen und München und erhielt 1960 ihr Diplom. Seit 1960 ist sie mit Norbert Bischof verheiratet. Der Ehe entstammen drei Töchter.

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Es muss also bereits in diesem Alter Differenzierungen geben, die dem Experten eine zuverlässige Zuordnung ermöglichen, auch wenn die üblichen Stereotype vielleicht nicht zutreffen. Bei den Verhaltensunterschieden, die sich dann bei der Auswertung dieser Studie objektiv herausstellten, handelte es sich weder um die von Maccoby und Jacklin konstatierten Abweichungen in den kognitiven Stilen – diese manifestieren sich erst viel später im Verhalten –, noch lag es daran, dass die Jungen jetzt schon »aggressiver« waren als die Mädchen. Es handelte sich vielmehr um feinschlägige Unterschiede in der Art und Weise, wie die Babys mit Spielsachen umgingen, wie sie diese manipulierten und untersuchten und wofür sie sich besonders interessierten. Auch in der Interaktion mit der Mutter und in der Reaktion auf eine kurzfristige Trennung von ihr unterschieden sich die Geschlechter.

Wir werden auf diese Ergebnisse noch genauer zu sprechen kommen und haben hier nur auf sie verwiesen, um deutlich zu machen, dass Maccoby und Jacklin in ihrer zugegebenermaßen anerkennenswerten Absicht, Vorurteile abzubauen, offensichtlich über das Ziel hinausgeschossen sind.

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