"Diese Mutter ist voll Vater"

"Diese Mutter ist voll Vater"
Автор книги: id книги: 2310146     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 739,4 руб.     (8,06$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Книги о Путешествиях Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783752981032 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Auf der Suche nach einem neuen Job folgt Doro kurzerhand einem Stellenangebot in San Luis Potosí, Mexiko. Vom Leben in einem improvisierten Hippiehaus über die Fortbewegung mittels «Ei» bis hin zum Einkaufen in fremden Schlafzimmern konfrontiert sie der mexikanische Alltag mit vielen verrückten Herausforderungen. Sie erzählt von «großen Geschäften» und leeren Spülkästen; von Bier mit Tomatensaft und von der wahren Bedeutung von Schokolade. Davon, dass man sich das Recht auf eine Erkältung hart erkämpfen muss und warum man Kondome nur ungern am Kiosk kauft. Ein kompakter Abriss einer Alltagskultur, die mehr zu bieten hat als Drogen, Korruption und Tequila.

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Dorothee Bliem. "Diese Mutter ist voll Vater"

»Diese Mutter ist voll Vater« - ein Streifzug durch meinen mexikanischen Alltagsdschungel

Davor-Wort

La Casona Comonfort - Vom Wohnen etwas fürs Leben lernen

Neue Routinen - Einkaufen in Mexiko

Ein Taxi namens Krankenwagen - unterwegs von A nach B

La Bicicleta – das Fahrrad

El Camión – der Stadtbus

»¿Sandwich o manzana?« – Kontrastprogramm Fernbus

Auto, Uber, Krankenwagen

»Mañana vamos« - die Bürokratie des Einwandererdaseins

»¿A qué te dedicas?« - Arbeit, Geld und die Frage, die man nicht stellt

»¿Cómo lo hacemos?« - ein Bestechungsexkurs

Von Zelten und Schwimmwesten - Urlaub auf mexikanisch

Viva México! Bunte Alltags- und Festtagsfreuden

El día de los Muertos – der Tag der Toten

Viva México – Am Anfang war der Schrei

El día del amor – Valentinstag

Mütter & der Muttertag

Quinceañera-Feiern – endlich fünfzehn!

Plötzlich Trauzeuge

»¿Qué te gusta más de México?« - Ein Stich ins Herz und in den Magen

La Tortilla

Chilaquiles

El Menudo

Huevos

Tacos

Quesadillas

Gringas

Burritos

Tortas

Huitlacoche

Bier mit Sauce - mexikanische Trinkgewohnheiten

»Wo man singt, da lass dich ruhig nieder« - Musik und Tanz

Si necesita’ Reggaeton, dale!« – Los, wenn du Reggaeton brauchst (J. Balvin)

Mariachi-Romantik

Música de Banda

Salsa, Cumbia & Bachata

Zeit, die Maske fallen zu lassen - über den Sport

»¿Ya te tomaste algo?« - vom Kranksein und anderen Plagen

Die wahre Bedeutung von Schokolade - mexikanische Liebeshürden

Die ersten Schritte

»¿Quieres ser mi novia?« – Es wird ernst

Motels – in trauter Zweisamkeit

»Diese Mutter ist voll Vater« - das Einmaleins des Kommunizierens

Stolperstein Sprache

Stolperstein Gestik

Stolperstein Höflichkeit

Danach-Wort

Glossar

Quellenverzeichnis

Über die Autorin

Отрывок из книги

Zum ersten Mal in meinem Leben erfüllt mich eine trockene Brezel mit tiefer Dankbarkeit. Sie ist mein Henkersfrühstück am Münchner Flughafen, dann werde ich es für voraussichtlich ein Jahr mit mexikanischen Frühstücksalternativen aushalten müssen. Gut, müssen ist vielleicht etwas übertrieben ausgedrückt. Erstens zwingt mich ja niemand dazu, mich plötzlich nach Mexiko »abzusetzen«, und zweitens kann ich mir essensmäßig weitaus größere Übel vorstellen. Bebuttert ist meine vorerst letzte Brezel nun zwar nicht mehr ganz so trocken, doch sie schmeckt immer noch fade genug, um mir den Abschied von zuhause etwas zu erleichtern.

Zeitlich gesehen befinden wir uns gerade im Januar 2017. Ich bin 24 Jahre alt und werde in geschätzt 20 Stunden erstmals mexikanischen Boden betreten. Dort werde ich an einem deutschen Kulturinstitut Deutsch als Fremdsprache unterrichten. Genauer gesagt verschlägt es mich nach San Luis Potosí – eine Stadt im gleichnamigen Bundesstaat in Zentralmexiko. Die Betonung von Potosí liegt – angedeutet durch den Akut auf dem i – übrigens auf der letzten Silbe, was mir zum Zeitpunkt der Abreise noch nicht klar ist. Von mir aus könnte man auch Pótosi oder Potósi sagen, denn noch ist die Stadt für mich ein grauer, seelenloser Fleck. In Reiseführern finden sich darüber höchstens mitleidige Dreizeiler, die ein Eisenbahnmuseum und die Nähe zu anderen, attraktiveren Städten anpreisen. Ganz geheuer ist mir das nicht. Auch über den Rest von Mexiko weiß ich im Grunde nichts, außer dass die Menschen dort sehr nett sind. Das weiß ich so genau, weil ich mal eine sehr herzliche mexikanische Studienkollegin namens Jimena hatte. Die nicht so netten Leute – so viel recherchierte ich – sollen sich zum Glück nicht auf San Luis Potosí, sondern auf andere Bundesstaaten konzentrieren.

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Innsbruck, im Dezember 2019

Als ich die steile Treppe zu meinem Zimmer erklomm, machte mir am meisten meine schwache Blase Sorgen: Immerhin würde ich mich für jeden Toilettengang den gegebenen Wetterverhältnissen und 15 scharfkantigen Stufen aussetzen müssen. Schnee und Überschwemmungen hielt ich zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise noch für unrealistisch.

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