Die Macht der ersten 1000 Tage
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Dr. med. Matthias Riedl. Die Macht der ersten 1000 Tage
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Dieses Buch hilft Ihnen …
WOZU EIN BUCH ÜBER FRÜHKINDLICHE ERNÄHRUNGSPRÄGUNG?
WIE PRÄGUNG MÖGLICH WIRD
DER START INS LEBEN – WARUM ER SO BEDEUTSAM IST
HUNGER, SÄTTIGUNG UND GESCHMACK – WAS IST DAS?
HUNGRIG? SATT? SO FUNKTIONIERT’S
WARUM BABYS ECHTE FEINSCHMECKER SIND
WARUM WIR EWIG BABYS BLEIBEN SOLLTEN – UND HUNGER NICHT GLEICH HUNGER IST
EVOLUTION – DER PRÄGUNG ERSTER TEIL
DIE GENE – DIE BASIS ALLER PRÄGUNG
DIE EVOLUTION – PRÄGUNG IN ZEITLUPE
WIE WIR WURDEN, WAS WIR SIND
DIE VORLIEBE FÜR SÜSSES – EVOLUTIONÄRES ERBE 1
DIE ABNEIGUNG GEGEN BITTERES UND SAURES – EVOLUTIONÄRES ERBE 2
DIE FETT-ZUCKER-GIER – EVOLUTIONÄRES ERBE 3
DER NACHMITTÄGLICHE HEISSHUNGER – EVOLUTIONÄRES ERBE 4
DIE NEIGUNG ZU ÜBERGEWICHT – EVOLUTIONÄRES ERBE 5
DIE FÄHIGKEIT ZU FASTEN – EVOLUTIONÄRES ERBE 6
»WIR MÖGEN, WAS WIR KENNEN« – EVOLUTIONÄRES ERBE 7
»SPEZIFISCH-SENSORISCHE SÄTTIGUNG« – EVOLUTIONÄRES ERBE 8
DAS PROBLEM – DIE EVOLUTION HAT EIN PROGRAMM VERGESSEN
DIE EPIGENETIK – PRÄGUNG IM ZEITRAFFER
WIE EPIGENETISCHE PRÄGUNG FUNKTIONIERT
VOR DER GEBURT – DER PRÄGUNG ZWEITER TEIL
DIE EPIGENETISCHE PRÄGUNG DER ELTERN – WICHTIG FÜR UNS
WIE DER LEBENSSTIL DER ELTERN DIE KINDER KONKRET PRÄGT
WIE ZEUGUNG PRÄGT 1 – DICKE ELTERN, DICKE KINDER
WIE ZEUGUNG PRÄGT 2 – WELCHE KREISE DER ELTERLICHE LEBENSSTIL ZIEHT
EPIGENETISCHE PRÄGUNG DURCH DIE ELTERN WÄHREND DER SCHWANGERSCHAFT
WIE IDEALE PRÄGUNG GELINGT
PRÄGUNG IST TEAMWORK
VOR DER SCHWANGERSCHAFT – LEBENSSTIL PRÜFEN!
SCHWANGERSCHAFT – EINES FÜR ALLE UND ALLE FÜR EINES
SICH ARTGERECHT ERNÄHREN
SCHWANGERSCHAFTSDIABETES KONSEQUENT MEDIZINISCH BEHANDELN
EXKURS – IST ES RATSAM, BEI ÜBERGEWICHT IN DER SCHWANGERSCHAFT ABZUNEHMEN?
NACH DER GEBURT – WARUM AFFENLIEBE KEIN GUTES BEISPIEL IST
WARUM DAS PRINZIP AFFENLIEBE UNS HEUTE INS VERDERBEN STÜRZEN WÜRDE
KANN ES UNTER HEUTIGEN BEDINGUNGEN ÜBERHAUPT EINE IDEALE PRÄGUNG GEBEN?
KINDER ARTGERECHT ERNÄHREN – GESUND PRÄGEN 1
ALLER IDEALEN PRÄGUNG ANFANG – DAS STILLEN
WENN STILLEN NICHT KLAPPT – DARAUF IST BEI SÄUGLINGSMILCH ZU ACHTEN
UND DANN – BEIKOST!
WICHTIG ZU JEDEM ZEITPUNKT – DIE SÄTTIGUNGSREGULATION
VORBILD SEIN – GESUND PRÄGEN 2
DIE VERANTWORTUNG ALS CHANCE BETRACHTEN – UND NICHT ALS BÜRDE
SICH SELBST ARTGERECHT ERNÄHREN
VIELFALT AUF DEN TISCH BRINGEN
PERSÖNLICHE ABNEIGUNGEN GEGENÜBER BESTIMMTEM NICHT ZEIGEN
REGELN AUFSTELLEN – UND DIESE UNBEDINGT AUCH SELBST EINHALTEN
GUTE LEBENSMITTEL CLEVER VERKAUFEN – GESUND PRÄGEN 3
GEMÜSE UND CO. KONSEQUENT PRÄSENTIEREN
MIX IT, BABY!
KINDER SPIELERISCH DAZU VERLEITEN, GESUNDES SELBST PROBIEREN ZU WOLLEN
DIE ICH-BEZOGENHEIT VON KINDERN NUTZEN
GEDULDIG BLEIBEN
DAS UNGESUNDE UNZUGÄNGLICH MACHEN – GESUND PRÄGEN 4
JEDER TAG OHNE ZUCKER IST EIN GEWINN
NÜTZLICHE RITUALE SCHAFFEN – GESUND PRÄGEN 5
ENTSPANNTE MAHLZEITEN ALS RITUAL ETABLIEREN
DREI MAHLZEITEN AM TAG – NICHT MEHR, ABER AUCH NICHT WENIGER
DAS PRINZIP SONNTAGSBRATEN REAKTIVIEREN
GEMEINSAM EINKAUFEN – AUF DEM MARKT
EINEN FAMILIENKOCHTAG EINRICHTEN
ESSEN UND GEFÜHLE NICHT AKTIV KOPPELN – GESUND PRÄGEN 6
GENUSS LEHREN – GESUND PRÄGEN 7
KEINE GENERELLEN VERBOTE AUFSTELLEN
GESUNDES ESSEN RICHTIG ANPREISEN: »LECKER!«
PRÄGUNGSFALLE: UNGESUNDES FÜR ALLE
SO SIEHT’S AUS – WENN MAN SEINE PRÄGUNG NICHT VERSTEHT
VERHALTENSSÜCHTE – »BEEIL DICH, DANN KRIEGST DU WAS SÜSSES!«
ZEITNOT – »ICH MUSS DIE STEUER MACHEN, ICH KANN NICHT KOCHEN«
SUPERMÄRKTE PRÄGEN NEGATIV – »ALL DIE SCHÖNEN DINGE«
PROBLEM 1 – DER ANTEIL AN UNGESUNDER ULTRAVERDICHTETER NAHRUNG STEIGT
PROBLEM 2 – IM SUPERMARKT FEHLT JEDE FORM SOZIALER INTERAKTION
PROBLEM 3 – SPEZIALISIERTE SUPERMÄRKTE ENTFERNEN MENSCHEN VONEINANDER
WAS ALSO TUN?
DIE SABOTAGE DER ANDEREN – »EIN BONBON GEHT IMMER«
ABNEHMEN 1 – EIGENE PRÄGUNG VERSTEHEN
NICHT JEDE ERKENNTNIS IST DER ERSTE SCHRITT ZUR BESSERUNG
WER HAT SIE WIE GEPRÄGT? SO FINDEN SIE DIE ANTWORT
MOTIVE IDENTIFIZIEREN, WARUM SIE ZU BESTIMMTEN LEBENSMITTELN GREIFEN
ERNÄHRUNGSMUSTER IDENTIFIZIEREN
DIE FUNKTION DES ESSENS BESTIMMEN – MÖGLICHE VERHALTENSSÜCHTE AUSMACHEN
ZUSAMMENFASSUNG – WELCHER ESSTYP SIND SIE?
Esstyp 1: Der Esspraktiker
Esstyp 2: Der Feinschmecker
Esstyp 3: Der Natürlich-Esser
Esstyp 4: Der Kaloriensparer
Esstyp 5: Der Gewohnheitsesser
ABNEHMEN 2 – EIGENE PRÄGUNG ÜBERWINDEN
ALLES AUF GESUND – SO KLAPPT DIE UMPROGRAMMIERUNG
MASSNAHME 1 – KOMPROMISSE STATT RADIKALITÄT
MASSNAHME 2 – DAS 20:80-PRINZIP ANWENDEN
MASSNAHME 3 – GENIESSEN NEU LERNEN
MASSNAHME 4 – KOCHEN ALS KERNKOMPETENZ BETRACHTEN
MASSNAHME 5 – EINE VISION VON SICH ALS GESUNDEM MENSCHEN ENTWICKELN
MASSNAHME 6 – ALTERNATIVE HANDLUNGSPLÄNE GESTALTEN
MASSNAHME 7 – ALTERNATIVE BELOHNUNGEN RITUALISIEREN
MASSNAHME 8 – DAS HUNGRIGE GEHIRN AUSTRICKSEN
MASSNAHME 9 – UNGESUNDES STÜCK FÜR STÜCK ERSETZEN
MASSNAHME 10 – LIEBLINGSGERICHTE UMBAUEN
Gesunde Alternativen
MASSNAHME 11 – REGELMÄSSIG FASTEN
MASSNAHME 12 – SICH GESUND GLÜCKLICH ESSEN
Happy Foods
MASSNAHME 13 – IMMER SCHÖN GELASSEN BLEIBEN
ABNEHMEN 3 – NEUPRÄGUNG BEIBEHALTEN
SO GEHT DURCHHALTEN
MASSNAHME 1 – STRESS DEUTLICH VERRINGERN
MASSNAHME 2 – SICH WEITER SCHLAU MACHEN
MASSNAHME 3 – SICH GEGEN WIDRIGKEITEN AUF FAMILIENFEIERN WAPPNEN
MASSNAHME 4 – BESSERWISSERN SOUVERÄN BEGEGNEN
MASSNAHME 5 – AUF DIE SCHLAFHYGIENE ACHTEN
MASSNAHME 6 – MAHLZEITEN CLEVER GESTALTEN
MASSNAHME 7: DIE RICHTIGE ERNÄHRUNG ALS LEBENSTHEMA BEGREIFEN
»DAS BRINGT DOCH ALLES NICHTS?!« – PSYCHOLOGISCHE HILFE
DER LOHN DER MÜHEN
ZUSAMMEN ISST MAN WENIGER ALLEIN – APPELL AN UNS ALLE
FORDERUNGEN AN DIE POLITIK
BUCHEMPFEHLUNGEN
QUELLEN
ANMERKUNGEN
Der Autor
Отрывок из книги
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Passenderweise spielen sich die dazugehörigen Prozesse nicht mehr im Hunger- und Sättigungszentrum ab – sondern im Belohnungszentrum sowie in Hirnarealen, die für Entscheidungen und Motivation zuständig sind. Diese Bereiche unseres Nervensystems gehören zu den ältesten überhaupt: Wir teilen sie mit sämtlichen Wirbeltieren, mit Fischen, Vögeln und natürlich auch den Säugetieren, denen wir selbst angehören. Wenn ein Kind losläuft, um sich ein Stück Kuchen vom Tisch zu stibitzen, sind in seinem Kopf die gleichen Areale aktiv, die etwa einen Fisch in die Lage versetzen, sich zu entscheiden, ob er lieber vor dem Hai flüchten oder sich dem Fressen widmen soll. Sobald wir uns also entscheiden, ob und was wir essen, nutzen wir eine Hardware, die sich evolutionär vor Hunderten Millionen Jahren entwickelt hat.
Außerdem wichtig: Den hedonistischen Hunger müssen wir lernen – mit dem anderen kommen wir auf die Welt. Der Lehrmeister dabei ist ein körpereigener Stoff, der beispielsweise auftritt, wenn wir das erste Mal ein Eis essen. Um zu verstehen, wie wir uns das Verlangen nach der kalten Süßigkeit aneignen, lassen Sie mich vorab ein anderes Beispiel anbringen. Stellen wir uns ein Baby vor, das zum ersten Mal erfolgreich nach seinem Fuß gegriffen hat. Der Körper wird diesen Erfolg belohnen, indem er Dopamin ausschüttet – eines der vier Glückshormone, die uns Wohlgefühl vermitteln. Das Baby fühlt sich also gut, wird dieses Wohlgefühl mit dieser spezifischen Bewegung verknüpfen und gemeinsam abspeichern. Und weil es sich natürlich immer wieder gut fühlen will, wird es wie von selbst die Bewegung wiederholen: Damit hat das Dopamin seine Funktion als positiver Verstärker erfüllt. Denn dieses Glückshormon ist vor allem dazu da, um uns dabei zu helfen zu lernen, Ziele zu erreichen, uns weiterzuentwickeln.
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