Angst ist eine Emotion, die jeden begleitet und der keiner entfliehen kann. Doch es fällt in zunehmendem Maße auf, dass es immer mehr Menschen schwer fällt, mit Ängsten richtig umzugehen. Der richtige Umgang mit Ängsten ist aber wichtig, weil sie auf Dauer krank machen können. Dieser Ratgeber zeigt zweierlei: Erstens, welche Ängste man (getrost) nicht ernst nehmen sollte. Zweitens, wie man Ängste nutzen kann, um die eigene Persönlichkeit weiter zu entwickeln. Was diesen Ratgeber von anderen unterscheidet, ist, dass er erklärt, warum Angst und Angstzustände psychologisch richtig verstanden werden müssen. Denn die verursachenden Quellen sind bei unterschiedlichen Ängsten ganz verschieden. Kennt man die psychologischen Quellen, kann man Ängste dauerhaft auflösen. Alles, was dazu nötig ist, ist etwas Fleiß und Motivation. Dieses E-Book gibt dem Leser die Möglichkeit festzustellen, wie groß eigene Ängste sind, und welche Quellen sie haben. Wer seine Ängste genauer verstehen will, kann sich in die tiefere Analyse der entsprechenden Verursachungsprinzipien einlesen. Wem dies zu theoretisch bzw. zu komplex ist, der kann direkt in fünfzehn verschiedenen Übungen lernen, mit der eigenen Angst praxisnah umzugehen und sie zu überwinden.
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Dr. Rainer Schneider. Wege aus der Angst. Psychologische Ursachen und praktische Lösungen
1. Einleitung
2. Messer, Gabel, Scher‘ und Licht…
3. Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie
3. Vom Mess-Verständnis zum Miss-Verständnis (und wieder zurück)
4. PSI-Theorie: Eine Blaupause der Persönlichkeit
5. Fünf Quellen der Angst
6. Angst: Eine kurze Rekapitulation
7. Der Griff in den psychologischen Methodenkoffer: Übungen gegen die Angst
8. Schlussbetrachtung: Angst ist für die Seele ebenso gesund wie ein Bad für den Körper
9. Literatur
10. Abbildungsverzeichnis
Отрывок из книги
Ich danke Manuela Daum für Ihre hilfreiche und konstruktive Kritik bei der Korrektur des Buchmanuskripts. Ihrem aufmerksamen Auge ist es zu verdanken, dass der Inhalt dieses Buches anwenderfreundlicher und verständlicher wurde. David Lochmann danke ich für die professionelle Gestaltung des Buchcovers.
2. Messer, Gabel, Scher‘ und Licht….. 14
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Dazu kommt, dass Psychologie und Psychiatrie viele Verhaltensabweichungen nur unzulänglich verstehen, wie man am Beispiel von Fieberphantasien bzw. -halluzinationen sehen kann. Tatsache ist, dass die Forschung über keine Technologien verfügt, biochemische Störungen oder Dysbalancen im lebenden Gehirn feststellen zu können. Was es jedoch gibt, sind jede Menge Spekulationen über vermeintliche Störungen, und für die werden entsprechende Medikamente entwickelt (8).
Der Begriff Störung trägt somit wenig zur Klärung eines Phänomens bei. Und wer eine Störung hat, wird gerne in eine Schublade mit dem Label >>geistig defekt<< gesteckt.