Prophezeiungen der Weisen
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Vor zweitausend Jahren kündigte der Nekromant Justaka den Göttern den Kampf an. Ohne Rücksicht auf Verluste strebte er nach einer Welt, in der Macht nicht dazu berechtigt die Kontrolle über jegliches Leben an sich zu reißen. Notfalls nahm er ihre Zerstörung in Kauf. Damals wurde er zwar aufgehalten, doch jetzt kehrt er in die Welt Zahur zurück, verfolgt seinen Plan weiter, nach einer kurzen Unterbrechung.
Doch nun glaubt niemand mehr an die alten Prophezeiungen, die Götter zählen zu einem rückständigen Glauben und sämtliche Warnungen wurden in den Wind geschlagen. Wertvolles Wissen und gepflegte Traditionen gingen verloren und niemand kann sagen, welche Auswirkungen dies haben könnte.
Ausgerechnet David, der Magier für eine Erfindung der Märchenerzähler hält, und der aus einer Mine entflohenen Sklave Stalca, der eher Menschen übernatürliche Kräfte zuschreiben würde, als die Existenz seiner eigenen Götter für möglich zu halten, scheinen auserkoren, das Ende der Welt zu verhindern. Dabei erahnen sie jedoch nicht die wahren Hintergründe des Abenteuers. Sie geraten in ein Netz, gesponnen aus tiefem Schmerz, Unrecht und grenzenlosem Zorn. Nichts scheint mehr, wie es sein sollte.
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"Ich bin mir sicher, dir gehört es auch nicht." David hatte selbst keine Ahnung, woher er diese unkontrollierbare Kühnheit nahm. Ein ärgerliches Blitzen zeigte sich in den Augen des Reiters.
"Gib es mir einfach.", verlangte er schroff.
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Rugar hatte überrascht versucht seinen Gegenüber erkennen zu können, doch es war zu dunkel und außerdem stahl das Feuer hinter ihm das Licht, so dass er nur einen dunklen Schemen erkennen konnte, während er sich seinem Gegner hervorragend präsentierte. Er hatte leise geflucht, wobei er sich unter einer erahnten Bewegung duckte. Die Bewegung war schnell als ein gut gezielter Fußtritt zu erkennen gewesen, hätte er getroffen. Doch im selben Augenblick musste er sehr schnell bemerken, dass nicht einmal damit gerechnet wurde, der Tritt würde treffen. Für diese späte Erkenntnis wurde er mit einem heftigen Schlag in die Seite belohnt, der ihn von den Füßen riss. Die Luft wurde ihm mit aller Gewalt aus den Lungen getrieben, so dass er kaum rechtzeitig wieder für Nachschub sorgen konnte. Seine Rippen verkündeten ihm eine schmerzhafte Prellung, die wohl noch einige Zeit andauern würde.
Kurz darauf bohrte sich ein Speer mit seiner gesamten Spitze dicht neben ihn in den Boden. Erschrocken versuchte er schnell wieder auf die Beine zu kommen. Er drehte sich herum und wollte sich gerade mit den Armen in die Höhe stemmen, als sich ihm ein Paar Stiefel vor die Augen stellten.
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