"Nichts kannst du uns beweisen, das glaubt dir keiner!"
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D.T.W. Rocken. "Nichts kannst du uns beweisen, das glaubt dir keiner!"
Vorwort
Einleitung
Wir fanden uns
Die Zukunft kann beginnen
Die ersten Kontakte
Subtile Begegnungen
Das Böse etabliert sich
Der tägliche Horror
Der Terror erreicht seinen Höhepunkt
Die Stalker und der Rechtsstaat
Das Fazit
Ein Ausblick
Danksagung
Impressum
Отрывок из книги
Titel
Vorwort
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In absurder Weise empfand sie unsere Zurückhaltung als Ungerechtigkeit und reagierte mit grimmiger werdenden Blicken und einer nicht tolerierbaren Einflussnahme auf Maria. Denn diese wurde nun ihr Ziel. Frau M., aber auch Herr M. verwickelten die kleine Maria immer dann in Gespräche, wenn sie bei Penny im Haus der Familie M. weilte. Maria berichtete, dass sie zum Beispiel gefragt wurde, weshalb wir uns kaum sehen ließen und warum wir keine Zeit mehr für die Nachbarn hätten. Die damals dreijährige Maria wusste darauf keine Antwort und verstand die Fragen der Nachbarn nicht. Möglicherweise hofften diese, durch ihre bohrenden Fragen irgendetwas aus dem Kind herauszuholen. Immer wieder folgten in den nächsten Wochen ähnlich analytische Befragungen, die das Kind wiederholt in Konflikte brachte, von denen sie uns berichtete. Mit immer persönlicheren Fragestellungen behelligten die Nachbarn unsere Tochter, wobei sie zu den gestellten Fragen bereits die Antworten zu wissen meinten und letztlich nur auf Unterstellungen abzielten. Eine weitere Frage an unsere Tochter lautete, ob Stephanie und ich auf das Haus der Nachbarn M. neidisch seien und deshalb nicht mehr zu Besuch kämen. Eine ebenso dumme Bemerkung der Nachbarn gegenüber Maria war auch, dass man in Deutschland keinen Urlaub machen könne und uns sicherlich das Geld fehle, um mit dem Flugzeug zu verreisen. Natürlich ließen die Nachbarn M. dabei nicht die Bemerkung aus, dass sie gern und oft in den Urlaub flögen und nur dies ein richtiger Urlaub sei. Nach der Rückkehr aus dem Urlaub trug Herr M. noch ein bis zwei Wochen das All-inclusive-Handgelenksband mit sich herum, um jeden Nachbarn beeindrucken zu wollen. Wir hingegen fuhren mit dem Auto ans Meer oder auf das Grundstück meiner Eltern mit direktem Zugang zu einem idyllischen See.
Man kann sich vorstellen, welche Auswirkungen solche Fragen auf ein Kleinkind hatten. Maria wirkte oft verstört, wenn sie abends nach Hause kam, denn die Selbstdarstellungen der Nachbarn M. blieben nicht ohne Spuren.
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