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Phänomenologie der Lebenswelt
Inhalt
[5]Analyse der Wahrnehmung1 [3] 1. Originalbewusstsein und perspektivische Abschattung der Raumgegenstände
[11]2. Das Verhältnis von Fülle und Leere im Wahrnehmungsprozess und die Kenntnisnahme
3. Die Möglichkeit der freien Verfügung über das zur Kenntnis Kommende
[16] 4. Die Beziehung von esse und percipi bei immanenter und transzendenter Wahrnehmung
[35]Phänomenologie des inneren Zeitbewusstseins4 [368] Einleitung
[36][369] 1. Ausschaltung der objektiven Zeit
[42]2. Die Frage nach dem »Ursprung der Zeit«
I. Analyse des Zeitbewusstseins [382] 3. Deutung der Erfassung von Zeitobjekten als Momentanerfassung und als dauernder Akt
4. Immanente Zeitobjekte und ihre Erscheinungsweisen
[387] 5. Das Bewusstsein von den Erscheinungen immanenter Objekte
[51]6. Die Kontinua der Ablaufsphänomene. Das Diagramm der Zeit
[53]7. Urimpression und retentionale Modifikation
[450] 8. Urimpression und ihr Kontinuum der Modifikationen
[392] 9. Retention als eigentümliche Intentionalität
10. Notwendigkeit des Vorangehens einer Impression vor jeder Retention. Evidenz der Retention
11. Reproduktion von Zeitobjekten (sekundäre Erinnerung)
[397] 12. Die Vollzugsmodi der Reproduktion
13. Wahrnehmung als Gegenwärtigung im Unterschied von Retention und Wiedererinnerung
14. Wahrnehmung als selbstgebender Akt im Gegensatz zur Reproduktion
[74]15. Die Bedeutung der Wiedererinnerung für die Konstitution des Bewusstseins von Dauer und Folge
[408] 16. Deckung des reproduzierten Jetzt mit einem Vergangen. Unterscheidung von Phantasie und Wiedererinnerung
17. Protentionen in der Wiedererinnerung
18. Die doppelte Intentionalität der Wiedererinnerung
[413] 19. Unterschiede zwischen Erinnerung und Erwartung
20. Erinnerung als Bewusstsein vom Wahrgenommen-gewesen-sein
21. Erinnerung und Bildbewusstsein. Erinnerung als setzende Reproduktion
[417] 22. Gegenwartserinnerung
23. Erhaltung der gegenständlichen Intention in der retentionalen Abwandlung
[420] 24. Urimpression und objektiver individueller Zeitpunkt
[103][459] 25. Wiedererinnerung und Konstitution von Zeitobjekten und objektiver Zeit
[425] 26. Anteil der Reproduktion an der Konstitution der einen objektiven Zeit
27. Einige apriorische Zeitgesetze
II. Die Konstitutionsstufen der Zeit und der Zeitobjekte. 28. Scheidung der Konstitutionsstufen
[111]29. Unterschiede der konstituierten Einheiten und des konstituierenden Flusses
30. Der zeitkonstituierende Fluss als absolute Subjektivität
[463] 31. Erfassung des absoluten Flusses. – Wahrnehmung in vierfachem Sinn
[430] 32. Erscheinungen transzendenter Objekte als konstituierte Einheiten
[121][431] 33. Einheit des Bewusstseinsflusses und Konstitution von Gleichzeitigkeit und Folge
[469] 34. Doppelte Intentionalität des Bewusstseinsstromes
[433] 35. Die doppelte Intentionalität der Retention und die Konstitution des Bewusstseinsflusses20
[471] 36. Urbewusstsein und Möglichkeit der Reflexion
[137]Konstitution der Intersubjektivität22 [121] 1. Exposition des Problems der Fremderfahrung in Gegenstellung gegen den Einwand des Solipsismus
2. Die noematisch-ontische Gegebenheitsweise des Anderen als transzendentaler Leitfaden für die konstitutive Theorie der Fremderfahrung
I. Die primordiale Abstraktion. 3. Reduktion der transzendentalen Erfahrung auf die Eigenheitssphäre
4. Das transzendentale ego und die eigenheitlich reduzierte Selbstapperzeption als psychophysischer Mensch
5. Die Eigenheitlichkeit als die Sphäre der Aktualitäten und Potentialitäten des Erlebnisstromes
[134] 6. Zur vollen monadischen Konkretion der Eigenheitlichkeit ist der intentionale Gegenstand mitgehörig. Immanente Transzendenz und primordiale Welt
7. Die Transzendenz der objektiven Welt als höherstufige gegenüber der primordialen Transzendenz
[137] 8. Vorzeichnung des Ganges intentionaler Auslegung der Fremderfahrung
[162]II. Die fremderfahrende Appräsentation. 9. Die mittelbare Intentionalität der Fremderfahrung als »Appräsentation« (analogische Apperzeption)
10. »Paarung« als assoziativ konstituierende Komponente der Fremderfahrung
[169]11. Appräsentation als Erfahrungsart mit ihrem eigenen Bewährungsstil
12. Die Potentialitäten der primordialen Sphäre und ihre konstitutive Funktion in der Apperzeption des Anderen
[174][147] 13. Explikation des Sinnes der fremderfahrenden Appräsentation
14. Vergemeinschaftung der Monaden und die erste Form der Objektivität: die intersubjektive Natur
III. Zur Konstitution der höheren Stufen der Intersubjektivität. 15. Konstitution der höheren Stufen der intermonadologischen Gemeinschaft
16. Aufklärung der Parallelität innerpsychischer und egologisch-transzendentaler Auslegung
[192]17. Problemgliederung der intentionalen Analytik der höheren intersubjektiven Gemeinschaften. Ich und Umwelt
[174] 18. Überschauende Charakteristik der intentionalen Auslegung der Fremderfahrung
[202]Das Problem der Lebenswelt23. I. Die lebensweltliche Motivation der mathematisierten neuzeitlichen Naturwissenschaft [18] 1. Der Ursprung der neuen Idee der Universalität der Wissenschaft in der Umgestaltung der Mathematik
2. Galileis Mathematisierung der Natur
a) »Reine Geometrie«
[26] b) Der Grundgedanke der Galileischen Physik: Natur als mathematisches Universum
c) Das Problem der Mathematisierbarkeit der »Füllen«
d) Motivation der Galileischen Naturkonzeption
[41] e) Der Bewährungscharakter der naturwissenschaftlichen Fundamentalhypothese
[234]f) Das Problem des naturwissenschaftlichen »Formel«-Sinnes
g) Die Sinnentleerung der mathematischen Naturwissenschaft in der »Technisierung«
h) Die Lebenswelt als vergessenes Sinnesfundament der Naturwissenschaft
i) Verhängnisvolle Missverständnisse als Folgen der Unklarheit über den Sinn der Mathematisierung
k) Grundsätzliche Bedeutung des Ursprungsproblems der mathematischen Naturwissenschaft
[255]l) Methodische Charakteristik unserer Auslegung
[357] 3. Lebenswelt und idealisierende Objektivierung
[123] 4. Das Problem der »Lebenswelt« als ein Teilproblem im allgemeinen Problem der objektiven Wissenschaft
[272]5. Exposition des Problems einer Wissenschaft von der Lebenswelt. a) Differenz von objektiver Wissenschaft und Wissenschaft überhaupt
b) Die Benützung der subjektiv-relativen Erfahrungen für die objektiven Wissenschaften und die Wissenschaft von ihnen
c) Ist das Subjektiv-Relative Gegenstand der Psychologie?
[277][130] d) Die Lebenswelt als Universum prinzipieller Anschaubarkeit – die »objektiv-wahre« Welt als prinzipiell unanschauliche »logische« Substruktion
e) Die objektiven Wissenschaften als subjektive Gebilde – als die einer besonderen, der theoretisch-logischen Praxis, selbst zur vollen Konkretion der Lebenswelt gehörig
[135] f) Das Problem der Lebenswelt anstatt als Teilproblem vielmehr als philosophisches Universalproblem
[289]Zu dieser Ausgabe
[297]Literaturhinweise
I. Husserliana: Edmund Husserl. 1. Gesammelte Werke
2. Materialien
3. Dokumente
II. Literatur über Husserl. 1. Probleme der Konstitutionsanalytik1
[304]2. Zur Lebensweltproblematik
[306]Nachwort. 1. Das Problem der Konstitution
2. Die Wahrnehmung als Konstitutionsmodell
3. Vorstufen der Wahrnehmung
[329]4. Das Zeitbewusstsein
5. Die Intersubjektivität
6. Die genetische Phänomenologie und die Entstehung der modernen Wissenschaft
[358]7. Objektivismuskritik und Lebenswelt
Fußnoten
Endnoten
Über dieses Buch
Hinweise zur E-Book-Ausgabe
Edmund Husserl
Ausgewählte Texte II
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Es hängt nun von der Richtung des Wahrnehmungsprozesses ab, welche Linien aus dem System der unerfüllten Intentionen zur Erfüllung gebracht, also welche kontinuierlichen Reihen von möglichen Erscheinungen aus dem gesamten System möglicher Erscheinungen vom Gegenstand zur Verwirklichung gebracht werden. Im Fortgang in dieser Linie verwandeln sich die ent[13]sprechenden Leerintentionen in Erwartungen. Ist die Linie einmal eingeschlagen, so verläuft die Erscheinungsreihe im Sinne sich von der aktuellen Kinästhese her stetig erregender und stetig sich erfüllender Erwartungen, während die übrigen Leerhorizonte in toter Potentialität verbleiben. Schließlich ist noch zu erwähnen, dass die Zusammengehörigkeit in der Deckung der ineinander nach Intention und Erfüllung übergehenden Abschattungserscheinungen nicht nur die ganzen Erscheinungen betrifft, sondern alle ihre unterscheidbaren Momente und Teile. So entspricht jedem erfüllten Raumpunkt des Gegenstandes etwas Entsprechendes in der ganzen Linie kontinuierlich ineinander übergehender Erscheinungen, in welchen dieser Punkt sich als Moment der erscheinenden Raumgestalt darstellt.
Fragen wir endlich, was innerhalb jedes Zeitpunktes der [19]Momentanerscheinung Einheit gibt, Einheit als Gesamtaspekt, in dem sich die jeweilige Seite darstellt, so werden wir auch da auf wechselseitige Intentionen stoßen, die sich zugleich wechselseitig erfüllen. Im Übergang der Erscheinungen der Aufeinanderfolge sind sie alle in beweglicher Verschiebung, Bereicherung und Verarmung.
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