Оглавление
Eileen Schlüter. Geliebte Nanny
Geliebte Nanny
»Warum sind Männer bloß immer so primitiv und schwanzgesteuert?«
»Worum zum Geier handelt es sich bloß bei ihren geforderten Bedingungen? Für die Kohle nehme ich fast alles in Kauf!«
»Wie soll ich bitte meinem zwanghaften und kategorischen Kombinieren von Kleidungsstücken nachkommen, ohne dabei als Amokläuferin zu enden?«
»Also ehrlich, vermutet sie etwa eine selbst gebastelte Bombe unter meinem Rock, oder was?«
»Ich werde dafür sorgen, dass diese feindselige Meute mich so akzeptiert, wie ich bin. Inklusive Kopftuch und Strickmantel. «
»Diese blöde Kuh wird auch zur Party kommen? Mir reicht es schon, wenn ich ihre dämliche, aufgedonnerte Visage im Krabbelclub ertragen muss. «
»Deine Verkleidung färbt anscheinend schon auf deine Persönlichkeit ab. Oder warum laberst du plötzlich so einen subversiven Müll?«
»Im Film sind doch auch immer ein paar angesehene Ärzte unter den Partygästen. Wo sind die denn jetzt alle? «
»Spricht sie etwa kein Deutsch? Wie kommuniziert sie denn mit den Kindern?«
»Vermutlich interessiert es ihn die Bohne, was das türkische Kindermädchen drunter trägt! «
»Er soll mich gefälligst mit Kopftuch und allem Drum und Dran mögen, oder es ganz bleiben lassen. «
»Mozart war, glaube ich, ein Deutscher. Ähm...oder...?«
»Außerdem riechen Sie unheimlich gut und haben ausgesprochen schöne Beine«
»Ob ich mit dem Gedanken gespielt habe, mich anzupassen, um als Mensch akzeptiert zu werden?«
»...Melek hier, Melek da...! Melek kann zwar nicht gut kochen, aber dafür hat sie wunderschöne Augen. «
»Ich hoffe, Sie haben eine gute Ausrede, Melek. Ich hab morgen früh ein wichtiges Meeting!«
»Ihr Name...? Seit wann sind sie in Deutschland und wie lange haben Sie vor zu bleiben?«
»Hab ich die ganze Nacht hier, auf Ihrem Sofa verbracht?«
»Wie kommst du darauf, dass ich dir helfe? Du..., du hinterlistige Männerverhexerin.«
»Ach, du meinst diese arbeitslose Kindergärtnerin? Diesen blonden Feger, mit den Endlosbeinen?«
»Gehen? Du spinnst wohl. Jetzt wird’s erst richtig interessant.«
»…Jeder Mensch hat immer die Möglichkeit, die Wahrheit zu sagen!«
»Ich habe auf Schweinefleisch verzichtet und Weingummi mit Rindergelatine im Reformhaus gekauft.«
»Ich bedauere sehr, Ihnen mitteilen zu müssen, dass ihr Mann leider bei einem Banküberfall von einem unserer SEK-Beamten erschossen wurde!«
»Den Anblick, von in einem Liter Anisschnaps ersoffenem Räucherseelachs, möchte ich den übrigen Gästen lieber ersparen. «
Danke…
Eileen Schlüter
Texte: © by Eileen Schlüter. Sickingmühler Straße. 45768 Marl. E-Mail: Eileen_@web.de
LESEPROBE Grünkohlsuppen-Blues
»Hören Sie bitte, Sie müssen mir helfen, meinen Körper zu finden!«
Impressum