Die Geheimnisse von Paris

Die Geheimnisse von Paris
Автор книги: id книги: 1524322     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 281,46 руб.     (2,72$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783955012137 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Paris im 19. Jahrhundert – Ein geheimnisvoller Fremder streift durch die dunklen Viertel der Stadt. Er gelangt in die von Dirnen und Gauklern volle Spelunke von Mutter Pouisse. Das unglückliche junge Mädchen Fleur de Marie fällt ihm dort auf. Es kommt zur Konfrontation mit einem Messerstecher. Der Fremde ist in Wahrheit Prinz Rudolf, der Sohn des Großherzogs von Gerolstein… Verfilmung in fünf Teilen nach dem gleichnamigen, berühmten Historienroman. Eugène Sue (1804-1857) gehört zu den meistgelesenen Autoren des 19. Jahrhunderts. Die Geheimnisse von Paris wurden bei Erscheinen 1843 schlagartig zum Bestseller. Einer der spannendsten und furiosesten Romane der europäischen Literatur! Der ARD-Mehrteiler von 1980 mit Sigmar Solbach, Christine Deschaumes, Jacques Seiler, François Dyrek, Noëlle Leiris, Jean Saudray, Anne Fontaine und Pinkas Braun. Der Roman zur Serie von Eugène Sue (1804-1857) wurde zum Weltbestseller und mehrfach verfilmt. Die Serie von 1980 ist die längste und ausführlichste filmische Adaption des Buches. Regie führte André Michel.

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Эжен Сю. Die Geheimnisse von Paris

Erster Teil. Erstes Kapitel. Die Kaschemme

Zweites Kapitel. Wirtin und Gäste

Drittes Kapitel. Was die Sängerin zu erzählen hatte

Viertes Kapitel. Schuris Geschichte

Fünftes Kapitel. Eine Verhaftung

Sechstes Kapitel. Tom und Sarah

Siebentes Kapitel. Das Geld oder das Leben!

Achtes Kapitel. Eine Spazierfahrt

Neuntes Kapitel. Aus Leid in Freud'!

Zehntes Kapitel. Die Meierei

Elftes Kapitel. Murph und Rudolf

Zweiter Teil. Erstes Kapitel. Der Abschied

Zweites Kapitel. Die Zusammenkunft

Drittes Kapitel. Vorbereitungen

Viertes Kapitel. Das blutende Herz

Fünftes Kapitel. Im tiefen Keller

Sechstes Kapitel. Schiris Tat und Erzählung

Siebentes Kapitel. Bakels Strafe

Achtes Kapitel. Isle Adam

Neuntes Kapitel. Nachforschungen

Zehntes Kapitel. Davids und Cecilys Geschichte

Dritter Teil. Erstes Kapitel. In der Rue du Temple

Zweites Kapitel. Herr Pipelet, der Pförtner

Drittes Kapitel. Vier Stockwerke

Viertes Kapitel. Tom und Sarah

Fünftes Kapitel. Sie Walter Murph und Abbé Polidori

Sechstes Kapitel. Erste Liebe

Siebentes Kapitel. Der Ball

Achtes Kapitel. Die Begegnung

Neuntes Kapitel. Herzogin von Lucenay

Vierter Teil. Erstes Kapitel. Ein Rendezvous

Zweites Kapitel. Ein Engel

Drittes Kapitel. In der Meierei

Viertes Kapitel. Ein Hinterhalt

Fünftes Kapitel. Im Pfarrhause

Sechstes Kapitel. Ein Zusammentreffen

Siebentes Kapitel. Ein schrecklicher Abend

Achtes Kapitel. Ein Brief

Fünfter Teil. Erstes Kapitel. Die Milchfrau

Zweites Kapitel. Eine Begegnung

Drittes Kapitel. Clemence von Harville

Viertes Kapitel. Mildtätigkeit

Fünftes Kapitel. Armut

Sechstes Kapitel. Luise

Siebentes Kapitel. Lachtäubchen

Achtes Kapitel. Ein seltsamer Fund

Neuntes Kapitel. Eine Verhaftung

Sechster Teil. Erstes Kapitel. Jakob Ferrand

Zweites Kapitel. Herr von Saint-Remy

Drittes Kapitel. Ein Testament

Viertes Kapitel. Sarah Mac Gregor

Fünftes Kapitel. Zwei Edelleute

Sechstes Kapitel. Eine Konferenz

Siebentes Kapitel. Ein Dejeuner

Siebenter Teil. Erstes Kapitel. Saint-Lazare

Zweites Kapitel. Cecily

Drittes Kapitel. Lachtäubchens erster Kummer

Viertes Kapitel. Die Pirateninsel

Fünftes Kapitel. Süßwasser-Piraterie

Sechstes Kapitel. Mutter und Sohn

Siebentes Kapitel. Eine möblierte Mietswohnung

Achtes Kapitel. Die Opfer eines Vertrauensmißbrauchs

Achter Teil. Erstes Kapitel. Graf von Saint-Remy

Zweites Kapitel. Die Zusammenkunft

Drittes Kapitel. Wieder auf der Seine-Insel

Viertes Kapitel. Frohes Wiedersehen

Fünftes Kapitel. Das Porträt

Sechstes Kapitel. Die Eule

Siebentes Kapitel. Nachricht über allerhand Figuren des Romans

Achtes Kapitel. Cecily

Neunter Teil. Erstes Kapitel. Im Zuchthause

Zweites Kapitel. Die Löwengrube

Drittes Kapitel. Das Komplott

Viertes Kapitel. Germains Freilassung

Fünftes Kapitel. Ferrands Strafe

Zehnter Teil. Erstes Kapitel. Rudolf und Sarah

Zweites Kapitel. Rache

Drittes Kapitel. Aus Liebe von Sinnen

Viertes Kapitel. Im Spital

Fünftes Kapitel. Marienblümchen

Sechstes Kapitel. Hoffnung

Siebentes Kapitel. Rudolf und Murph

Achtes Kapitel. Die Marquise

Neuntes Kapitel. Fürst und Marquise

Zehntes Kapitel. Vater und Tochter

Elftes Kapitel. Aufopferung

Zwölftes Kapitel. Hochzeit

Elfter Teil. Erstes Kapitel. Im Bicêtre

Zweites Kapitel. Was Lachtaube Luisen zu erzählen hatte

Drittes Kapitel. Was Germain und Lachtaube draußen ln Bouqueval hörten und fanden

Viertes Kapitel. Im Palais des fünften Rudolf

Fünftes Kapitel. Was Herr und Frau Pipelet zu erzählen hatten

Zwölfter Teil. Erstes Kapitel. Bakel

Zweites Kapitel. Morel, der Steinschneider

Drittes Kapitel. Das Experiment

Viertes Kapitel. Doktor Herbin

Fünftes Kapitel. Die letzten Stunden der Delinquenten: Mutter und Tochter

Sechstes Kapitel. Die letzten Stunden der Delinquenten: Mutter und Sohn

Siebentes Kapitel. Ein sündiger Abschied

Achtes Kapitel. Die letzte Toilette vorm Tode

Neuntes Kapitel. Rudolfs Dank gegen Schuri und Martial

Zehntes Kapitel. Schuri und Martial

Elftes Kapitel. Gottes Finger

Buchbeschreibung

Der Film

Impressum - Kontakt

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Eugéne Sue

Die Geheimnisse von Paris

.....

Statt dem Mädchen Antwort zu geben, hörte der Unbekannte aufmerksam auf ihre Stimme. Einen so lieblichen, frischen Klang hatte er noch nie vernommen. Er versuchte, ihr ins Gesicht zu sehen, aber dazu war es zu finster und der Laternenschein zu matt. Ein Paar Minuten lag der Bandit da, ohne ein Glied zu rühren; dann bewegte er erst die Beine, dann die Hände; endlich gelang es ihm, sich in die Höhe zu richten ... Die Schalldirne flüchtete wieder nach dem Hausflur und zog ihren Beschützer am Arme hinter sich her ... »Vorgesehen!« flüsterte sie; »er könnte den Stiel leicht umdrehen.« – »Keine Bange, Kindchen, keine Bange!« erwiderte der Unbekannte; »falls er mit der ersten Tracht nicht genug hätte, steht ihm gern eine derbere zur Verfügung.«

Der Bandit hörte die Worte ... »Hast recht,« sagte er, »für heute Hab ich satt; aber verreden mag ichs nicht, daß wir noch einmal aneinander geraten.« – »He? Verlangts dich wirklich nach frischen Sengen?« rief der Unbekannte in drohendem Tone, »ich sollte meinen, daß ich ehrlich genug an die Arbeit gegangen wäre?« – »Na, das muß dir der Neid lassen, Kamerad,« sagte der Bandit, aber in mürrischem Tone, »hast deine Sache gut gemacht und durchaus ehrlich angefangen, aber...« – »Aber... was?« versetzte der Unbekannte, einen Schritt näher auf den Banditen zutretend. – »Aber,« sagte dieser, ich hab meinen Meister gefunden, und – ob früher oder später – du findest den deinigen auch einmal, wenn es dir auch fürs erste, seit du den Schuri untergekriegt, in unserm Alt-Paris nicht fehlen kann. Alle Dirnen werden dir zu Füßen liegen, und kein Kaschemmenvater wird riskieren, dir einen Pump zu weigern. Aber wer bist du? Du sprichst jenisch, als wärst du unter Jenischleuten aufgewachsen?« – »Na komm, trinken wir ein paar Stampferle mitsammen,« sagte der Unbekannte, »bekannt werden wir bald miteinander sein.« – »So laß ichs mir gefallen«, erwiderte der andere, »mit den Fäusten verstehst du ja zu arbeiten. Schockschwerenot, hast du mir den Schädel traktiert! Das ging wie bei, Hammer und Ambos. Ein ganz neues Manöver! Darin mußt du mir Stunde geben.« – »Ei! im Moment, sofern es dir recht ist.« – »Aber bloß nicht wieder auf meinem Schädel als Amboß. Mir funkelts ja noch jetzt vor den Augen. Sag mal, kennst du den Rotarm, aus dessen Hause du tratest?« – »Rotarm?« wiederholte der Unbekannte, durch die Frage verblüfft, »was willst du mit Rotarm? Verstehe dich nicht. Wohnt Rotarm hier?« – »Ja, solo. Hat seine Gründe dazu, von Nachbarn und guten Freunden Abstand zu nehmen,« erwiderte der Bandit mit seltsamem Lächeln. – »Um so besser für ihn,« sagte der Unbekannte, der keine Lust zur Weiterführung der Unterhaltung zu haben schien, »kenne weder einen Rot- noch einen Schwarzarm. Bin, weils regnete, bloß auf einen Moment hier unters Dach getreten. Du wolltest dem Mädel an den Kragen, und dafür habe ich dich verhauen, das ist die ganze Geschichte.« »Na, was du nicht sagen willst, laß sein. Ich schere mich nicht um deine Geheimnisse. Wer mit Rotarm zu tun haben will, stellt sich nicht auf den Markt und posaunts aus. Also reden wir nicht weiter davon!« – Darauf wandte er sich zu dem Mädchen. »Na, du bist ja ein ganz gutes Mädel, Schalldirne, ein Wort, ein Mann! War, wenn du mich auch mit der Schere stachst, doch nett von dir, den Kerl da nicht schärfer über mich zu hetzen. Komm, trink mit uns, der Hitzkopf berappt.«

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