Die Geheimnisse von Paris
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Эжен Сю. Die Geheimnisse von Paris
Erster Teil. Erstes Kapitel. Die Kaschemme
Zweites Kapitel. Wirtin und Gäste
Drittes Kapitel. Was die Sängerin zu erzählen hatte
Viertes Kapitel. Schuris Geschichte
Fünftes Kapitel. Eine Verhaftung
Sechstes Kapitel. Tom und Sarah
Siebentes Kapitel. Das Geld oder das Leben!
Achtes Kapitel. Eine Spazierfahrt
Neuntes Kapitel. Aus Leid in Freud'!
Zehntes Kapitel. Die Meierei
Elftes Kapitel. Murph und Rudolf
Zweiter Teil. Erstes Kapitel. Der Abschied
Zweites Kapitel. Die Zusammenkunft
Drittes Kapitel. Vorbereitungen
Viertes Kapitel. Das blutende Herz
Fünftes Kapitel. Im tiefen Keller
Sechstes Kapitel. Schiris Tat und Erzählung
Siebentes Kapitel. Bakels Strafe
Achtes Kapitel. Isle Adam
Neuntes Kapitel. Nachforschungen
Zehntes Kapitel. Davids und Cecilys Geschichte
Dritter Teil. Erstes Kapitel. In der Rue du Temple
Zweites Kapitel. Herr Pipelet, der Pförtner
Drittes Kapitel. Vier Stockwerke
Viertes Kapitel. Tom und Sarah
Fünftes Kapitel. Sie Walter Murph und Abbé Polidori
Sechstes Kapitel. Erste Liebe
Siebentes Kapitel. Der Ball
Achtes Kapitel. Die Begegnung
Neuntes Kapitel. Herzogin von Lucenay
Vierter Teil. Erstes Kapitel. Ein Rendezvous
Zweites Kapitel. Ein Engel
Drittes Kapitel. In der Meierei
Viertes Kapitel. Ein Hinterhalt
Fünftes Kapitel. Im Pfarrhause
Sechstes Kapitel. Ein Zusammentreffen
Siebentes Kapitel. Ein schrecklicher Abend
Achtes Kapitel. Ein Brief
Fünfter Teil. Erstes Kapitel. Die Milchfrau
Zweites Kapitel. Eine Begegnung
Drittes Kapitel. Clemence von Harville
Viertes Kapitel. Mildtätigkeit
Fünftes Kapitel. Armut
Sechstes Kapitel. Luise
Siebentes Kapitel. Lachtäubchen
Achtes Kapitel. Ein seltsamer Fund
Neuntes Kapitel. Eine Verhaftung
Sechster Teil. Erstes Kapitel. Jakob Ferrand
Zweites Kapitel. Herr von Saint-Remy
Drittes Kapitel. Ein Testament
Viertes Kapitel. Sarah Mac Gregor
Fünftes Kapitel. Zwei Edelleute
Sechstes Kapitel. Eine Konferenz
Siebentes Kapitel. Ein Dejeuner
Siebenter Teil. Erstes Kapitel. Saint-Lazare
Zweites Kapitel. Cecily
Drittes Kapitel. Lachtäubchens erster Kummer
Viertes Kapitel. Die Pirateninsel
Fünftes Kapitel. Süßwasser-Piraterie
Sechstes Kapitel. Mutter und Sohn
Siebentes Kapitel. Eine möblierte Mietswohnung
Achtes Kapitel. Die Opfer eines Vertrauensmißbrauchs
Achter Teil. Erstes Kapitel. Graf von Saint-Remy
Zweites Kapitel. Die Zusammenkunft
Drittes Kapitel. Wieder auf der Seine-Insel
Viertes Kapitel. Frohes Wiedersehen
Fünftes Kapitel. Das Porträt
Sechstes Kapitel. Die Eule
Siebentes Kapitel. Nachricht über allerhand Figuren des Romans
Achtes Kapitel. Cecily
Neunter Teil. Erstes Kapitel. Im Zuchthause
Zweites Kapitel. Die Löwengrube
Drittes Kapitel. Das Komplott
Viertes Kapitel. Germains Freilassung
Fünftes Kapitel. Ferrands Strafe
Zehnter Teil. Erstes Kapitel. Rudolf und Sarah
Zweites Kapitel. Rache
Drittes Kapitel. Aus Liebe von Sinnen
Viertes Kapitel. Im Spital
Fünftes Kapitel. Marienblümchen
Sechstes Kapitel. Hoffnung
Siebentes Kapitel. Rudolf und Murph
Achtes Kapitel. Die Marquise
Neuntes Kapitel. Fürst und Marquise
Zehntes Kapitel. Vater und Tochter
Elftes Kapitel. Aufopferung
Zwölftes Kapitel. Hochzeit
Elfter Teil. Erstes Kapitel. Im Bicêtre
Zweites Kapitel. Was Lachtaube Luisen zu erzählen hatte
Drittes Kapitel. Was Germain und Lachtaube draußen ln Bouqueval hörten und fanden
Viertes Kapitel. Im Palais des fünften Rudolf
Fünftes Kapitel. Was Herr und Frau Pipelet zu erzählen hatten
Zwölfter Teil. Erstes Kapitel. Bakel
Zweites Kapitel. Morel, der Steinschneider
Drittes Kapitel. Das Experiment
Viertes Kapitel. Doktor Herbin
Fünftes Kapitel. Die letzten Stunden der Delinquenten: Mutter und Tochter
Sechstes Kapitel. Die letzten Stunden der Delinquenten: Mutter und Sohn
Siebentes Kapitel. Ein sündiger Abschied
Achtes Kapitel. Die letzte Toilette vorm Tode
Neuntes Kapitel. Rudolfs Dank gegen Schuri und Martial
Zehntes Kapitel. Schuri und Martial
Elftes Kapitel. Gottes Finger
Buchbeschreibung
Der Film
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Отрывок из книги
Eugéne Sue
Die Geheimnisse von Paris
.....
Statt dem Mädchen Antwort zu geben, hörte der Unbekannte aufmerksam auf ihre Stimme. Einen so lieblichen, frischen Klang hatte er noch nie vernommen. Er versuchte, ihr ins Gesicht zu sehen, aber dazu war es zu finster und der Laternenschein zu matt. Ein Paar Minuten lag der Bandit da, ohne ein Glied zu rühren; dann bewegte er erst die Beine, dann die Hände; endlich gelang es ihm, sich in die Höhe zu richten ... Die Schalldirne flüchtete wieder nach dem Hausflur und zog ihren Beschützer am Arme hinter sich her ... »Vorgesehen!« flüsterte sie; »er könnte den Stiel leicht umdrehen.« – »Keine Bange, Kindchen, keine Bange!« erwiderte der Unbekannte; »falls er mit der ersten Tracht nicht genug hätte, steht ihm gern eine derbere zur Verfügung.«
Der Bandit hörte die Worte ... »Hast recht,« sagte er, »für heute Hab ich satt; aber verreden mag ichs nicht, daß wir noch einmal aneinander geraten.« – »He? Verlangts dich wirklich nach frischen Sengen?« rief der Unbekannte in drohendem Tone, »ich sollte meinen, daß ich ehrlich genug an die Arbeit gegangen wäre?« – »Na, das muß dir der Neid lassen, Kamerad,« sagte der Bandit, aber in mürrischem Tone, »hast deine Sache gut gemacht und durchaus ehrlich angefangen, aber...« – »Aber... was?« versetzte der Unbekannte, einen Schritt näher auf den Banditen zutretend. – »Aber,« sagte dieser, ich hab meinen Meister gefunden, und – ob früher oder später – du findest den deinigen auch einmal, wenn es dir auch fürs erste, seit du den Schuri untergekriegt, in unserm Alt-Paris nicht fehlen kann. Alle Dirnen werden dir zu Füßen liegen, und kein Kaschemmenvater wird riskieren, dir einen Pump zu weigern. Aber wer bist du? Du sprichst jenisch, als wärst du unter Jenischleuten aufgewachsen?« – »Na komm, trinken wir ein paar Stampferle mitsammen,« sagte der Unbekannte, »bekannt werden wir bald miteinander sein.« – »So laß ichs mir gefallen«, erwiderte der andere, »mit den Fäusten verstehst du ja zu arbeiten. Schockschwerenot, hast du mir den Schädel traktiert! Das ging wie bei, Hammer und Ambos. Ein ganz neues Manöver! Darin mußt du mir Stunde geben.« – »Ei! im Moment, sofern es dir recht ist.« – »Aber bloß nicht wieder auf meinem Schädel als Amboß. Mir funkelts ja noch jetzt vor den Augen. Sag mal, kennst du den Rotarm, aus dessen Hause du tratest?« – »Rotarm?« wiederholte der Unbekannte, durch die Frage verblüfft, »was willst du mit Rotarm? Verstehe dich nicht. Wohnt Rotarm hier?« – »Ja, solo. Hat seine Gründe dazu, von Nachbarn und guten Freunden Abstand zu nehmen,« erwiderte der Bandit mit seltsamem Lächeln. – »Um so besser für ihn,« sagte der Unbekannte, der keine Lust zur Weiterführung der Unterhaltung zu haben schien, »kenne weder einen Rot- noch einen Schwarzarm. Bin, weils regnete, bloß auf einen Moment hier unters Dach getreten. Du wolltest dem Mädel an den Kragen, und dafür habe ich dich verhauen, das ist die ganze Geschichte.« »Na, was du nicht sagen willst, laß sein. Ich schere mich nicht um deine Geheimnisse. Wer mit Rotarm zu tun haben will, stellt sich nicht auf den Markt und posaunts aus. Also reden wir nicht weiter davon!« – Darauf wandte er sich zu dem Mädchen. »Na, du bist ja ein ganz gutes Mädel, Schalldirne, ein Wort, ein Mann! War, wenn du mich auch mit der Schere stachst, doch nett von dir, den Kerl da nicht schärfer über mich zu hetzen. Komm, trink mit uns, der Hitzkopf berappt.«
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