Отрывок из книги
Elisabeth Nesselrode ist in Mechernich in der Nordeifel geboren und aufgewachsen. Sie lebt seit zehn Jahren in Bayern. In München hat sie mehrere Jahre in der Film- und Fernsehbranche gearbeitet, bevor es sie 2017 für ein Zweitstudium nach Regensburg verschlagen hat. Sie schreibt, seit sie schreiben kann, besonders gern über das, was schwer begreiflich scheint, was im Schatten liegt.
Sekunden später stürmt eine Gestalt aus der Vordertür. Sie zieht sich die Kapuze ihres schwarzen Pullovers über den Kopf und rennt, ohne sich ein einziges Mal umzublicken, über die Auffahrt davon, bis sie im Dickicht des Waldes verschwindet.
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wieder hab ich mich so gefreut, wie ich dich gesehen hab. Du bist einkaufen gewesen. Wie gut du wieder ausgeschaut hast. Mir ist das Herz fast stehen geblieben, deswegen war ich auch so schweigsam dann. Manchmal weiß man ja auch gar nicht, was man sagen soll, und man muss ja auch nicht immer was sagen. Ich schau dich einfach nur gern an. Ich denk oft, dass die Leute dann am schönsten sind, wenn sie meinen, dass sie allein sind, wenn sie gar nicht merken, dass jemand grad hinschaut.
Geht’s dir nicht auch so? Ich denk an dich.
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