Die Beute

Die Beute
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Zolas zweiter Roman aus dem Rougon-Macquart-Zyklus, der mit satirischen Mitteln die Bourgeoisie kritisiert und als Affront gegen die Sittlichkeit angesehen wurde: Mit 19 Jahren heiratet die aus reichem Elternhaus stammende Renée den älteren Witwer Aristide Rougon. Sie genießt das Luxusleben in vollen Zügen, und beginnt dann mit 30 ein Verhältnis mit ihrem 20-jährigen Stiefsohn Maxime. Aber findet sie so wirklich ihr Glück?


Emile Zola (1840-1902) war ein französischer Schriftsteller, Maler und Journalist, der als Begründer des literarischen Naturalismus angesehen wird. Bereits als Schüler befreundete er sich in Aix-en-Provence mit dem späteren Maler Paul Cézanne. Während seiner Anstellung in einer Buchhandlung in Paris gelangen ihm seine ersten Veröffentlichungen. Ab den 1860ern tat er sich jedoch nicht nur als Romancier hervor, sondern auch als politischer Journalist des gemäßigten linken Lagers.

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Emile Zola. Die Beute

Die Beute

KAPITEL I

KAPITEL II

KAPITEL III

KAPITEL IV

KAPITEL V

KAPITEL VI

KAPITEL VII

Über Die Beute

Anmerkungen

Отрывок из книги

Emile Zola

Die Sonne ging in einem hellgrauen Oktoberhimmel unter, der am Horizont von schmalen Wolken gestreift war. Ein letzter Strahl, der zwischen den fernen, dichten Baumgruppen beim Wasserfall hindurchglitt, lief die Allee entlang und überflutete die lange, jetzt unbewegliche Wagenreihe mit einem blassen gelbroten Licht. Der goldene Schimmer, die lebhaften Lichtreflexe, die von den Rändern zurückgeworfen wurden, schienen an den strohgelben Zierkanten der Kalesche hängengeblieben zu sein, in deren dunkelblauen Seitenflächen sich Ausschnitte der umgebenden Landschaft spiegelten, und darüber, im vollen rötlichen Abendschein, der sie von hinten her beleuchtete und die Kupferknöpfe ihrer halb zusammengefalteten, vom Sitz herabhängenden Mäntel aufglänzen ließ, hielten sich der Kutscher und der Diener in ihrer tiefblauen Livree, ihren beigefarbenen Beinkleidern und schwarzgelbgestreiften Westen starr aufgerichtet, ernst und geduldig wie Lakaien eines vornehmen Hauses, die durch kein Wagengedränge aus der Ruhe zu bringen sind. Ihre mit einer schwarzen Kokarde geschmückten Hüte wirkten sehr würdig. Nur die Pferde, ein Gespann herrlicher Brauner, schnaubten vor Ungeduld.

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Beim Eintreten hatten die Herren, die ihren Tischdamen zulächelten, den Ausdruck geheimer Glückseligkeit in den Zügen. Die Blumen brachten Frische in die schwüle Luft. Leichte Speisedünste mischten sich in den Duft der Rosen. Doch der herbe Krebsgeruch, das säuerliche Aroma der Zitronen herrschten vor.

Als dann alle Gäste ihre auf der Rückseite der Speisekarte vermerkten Namen gefunden hatten, gab es Stuhlrücken und ein großes Rauschen seidener Röcke. Die nackten, mit Diamanten besäten Frauenschultern, deren mattes Weiß durch die schwarzen Fräcke zu ihren Seiten noch besonders hervorgehoben wurde, fügten ihren milchigen Schimmer zum festlichen Glanz der Tafel. Das Mahl begann. Die Tischnachbarn lächelten einander zu, ihr halblautes Gespräch wurde nur unterbrochen vom gedämpften Klirren der Löffel. Baptiste versah das Amt des Haushofmeisters mit dem gewichtigen Ernst eines Diplomaten; außer den beiden Dienern des Hauses unterstanden ihm noch vier weitere Gehilfen, die er nur für die großen Diners heranzog. Bei jedem Gang, den er in Empfang nahm, um ihn im Hintergrund an einem Anrichtetisch aufzuteilen, gingen drei Bediente, jeder mit einer Schüssel in der Hand, lautlos um die Tafel herum und boten mit leiser Stimme die Gerichte an, wobei sie deren Namen nannten. Die anderen schenkten den Wein ein, sorgten für Brot und füllten die Karaffen. So ging das Aufund Abtragen der Vorspeisen und des ersten Ganges gemessen vor sich, ohne daß das perlende Lachen der Damen lebhafter geworden wäre.

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