Essentielle Schriften, Band 1

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Ephräm der Syrer. Essentielle Schriften, Band 1

INHALT:

Essentielle Schriften, Band 1

Drei Reden über den Glauben. Vorbemerkung

Erste Rede

Zweite Rede

Dritte Rede

Rede über die Gottesfurcht und den jüngsten Tag. Vorbemerkung

Rede über die Gottesfurcht und den jüngsten Tag

Rede über den Text: „alles ist Eitelkeit und Geistesplage!“ (Pred 1,14.)

Rede über den Text: „der Sünder werde hinweggenommen, damit er Gottes Herrlichkeit nicht schaue!“ (Js. 26,10.)

Rede über den Text: „Wehe uns, dass wir gesündigt haben!“ (Klagel. 5,16.)

Rede über den Propheten Jonas und die Busse der Niniviten. (Jonas 3,2. 3.)

Rede über die Auferweckung des Lazarus (Joh. 11, 43.)

Rede über die Verklärung Christi

Vier Lieder über Julian den Apostaten

Erstes Lied

Zweites Lied

Drittes Lied

Viertes Lied

Ausgewählte nisibenische Hymnen

1. Die Kriegsnöte der Stadt Nisibis

2. Die Bischöfe von Nisibis

3. Über Edessa

4. Über Harran

II

Отрывок из книги

Essentielle Schriften

Band 1

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In herrlicher, aber nur entlehnter Schönheit betraten die Engel Sodoma. Beim Anblicke ihrer alles überragenden Schönheit wurde jung und alt rasend in sie verliebt. Da kam das Feuer der Höhe zur Hilfe der Söhne der Höhe herab, nicht um die Heiligen zu retten, sondern um die Frevler zu verderben. Die Himmlischen hatten eine andere Gestalt angenommen, darum wagten die Irdischen solche Frechheiten. Wären die Geisteswesen in Strahlenglanz erschienen, so wären die Staubgeborenen erschreckt zu Boden gestürzt. Sie hielten die Engel, die geistiger Natur sind, für ihresgleichen; daher ging ihre Lüsternheit über die Grenzen ihrer Natur hinaus und überschritt sie doch wieder nicht. Der wenn auch unnatürliche Umgang verlangte nach Wesen gleicher Gattung, nicht aber nach Himmelsbewohnern, die ganz anderer Natur sind. Wesen, die nicht Söhne unserer Erde sind, sind nicht geschaffen für den Umgang mit uns. Nur wenn sie zu uns gesandt werden, dann können sie durch den Willen des Allmächtigen mit uns verkehren. Die Lüsternheit [der Sodomiten] begehrte also der Himmlischen, welche die Gestalt der Irdischen angenommen hatten. Dies war gegen ihre Natur und doch wieder innerhalb ihrer Natur, da sie ja nur nach ihresgleichen begehrten.

29.

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