Gesammelte Abhandlungen, Vorträge, Reden und Schriften

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Ernst Karl Abbe geboren in Eisenach, Sachsen-Weimar-Eisenach und gestorben in Jena, Sachsen-Weimar-Eisenach, deutscher Physiker, Statistiker, Optiker, Industrieller und Sozialreformer, schuf zusammen mit Carl Zeiß und Otto Schott die Grundlagen der modernen Optik und entwickelte viele optische Instrumente. Seit 1899 war er Alleininhaber der Firma Carl Zeiss und war maßgeblich an der Gründung des Unternehmens Jenaer Glaswerk Schott & Gen (heute Schott AG) beteiligt. Dieses E-Book enthält die gesammelten Abhandlungen, Vorträge, Reden und Schriften.

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Ernst Abbe. Gesammelte Abhandlungen, Vorträge, Reden und Schriften

III

Vorträge, Reden und Schriften sozialpolitischen und verwandten Inhalts. Gesammelte. Abhandlungen

Sozialpolitische Schriften

Ernst Abbe

Vorwort

Fußnoten:

Inhalt

Welche soziale Forderungen soll die Freisinnige Volkspartei in ihr Programm aufnehmen?

A. Steuersystem

B. Arbeiterschutz

Anhang

Fußnoten:

Gedächtnisrede zur Feier des 50jährigen Bestehens der Optischen Werkstätte

Fußnoten:

Über Gewinnbeteiligung der Arbeiter in der Großindustrie

Fußnoten:

Über die Grundlagen der Lohnregelung in der Optischen Werkstätte

Anhang

Fußnoten:

Zur Frage der Sonderbesteuerung des Konsum-Vereins

Die rechtswidrige Beschränkung der Versammlungsfreiheit im Großherzogtum Sachsen

I. Gesetz über das Strafandrohungsrecht der Polizeibehörden

II. Ministerialverordnung vom 15. Juli 1874

III. Ministerialverordnung vom 21. April 1875

Fußnoten:

Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Verkürzung des industriellen Arbeitstages

1. Vortrag

2. Vortrag

Anhang 1. Ergebnisse der Einführung der achtstündigen Arbeitszeit in der Optischen Werkstätte von Carl Zeiss, Jena. 1. Vergleichung

a) Spezifikation nach Altersklassen

b) Spezifikation nach Betriebsabteilungen

II. Vergleichung

Anhang 2. Bedingungsgleichung für das physiologische Gleichgewicht der industriellen Arbeitsleistung:

Fußnoten:

Über die Aufgaben des Arbeiterausschusses

Statut der Carl Zeiss-Stiftung

Statut der Carl Zeiss-Stiftung

Titel I. Konstituierende Bestimmungen § 1. Zwecke der Stiftung

§ 2. Name

§ 3. Domizil

Organe der Stiftung § 4

§ 5

Organisation der industriellen Tätigkeit der Stiftung. Einrichtungen § 6

§ 7

§8

§ 9

§ 10[46]

§ 11

§ 12

§ 13

§ 14

§ 15

§ 16

§ 17

§ 18

§ 19

§ 20

Verwaltungsvorschriften § 21

§ 22

§ 23

§ 24

Persönliche Verhältnisse der Vorstandsmitglieder § 25

§ 26

§ 27

§ 28

§ 29

§ 30

§ 31

Schlußbestimmungen § 32

§ 33

§ 34

Allgemeine Normen für die geschäftliche Tätigkeit der Stiftung § 35

§ 36

§ 37

§ 39

§ 40

§ 41

§ 42

§ 43

§ 44

Reservefonds. Substanz § 45

§ 46

§ 47

§ 48[50]

§ 49

§ 50

§ 51

Verwaltung § 52

§ 53

§ 54

§ 55

Rechtsverhältnis der Angestellten und Arbeiter in den Stiftungsbetrieben. Persönliche Rechte § 56

§ 57

§ 58

§ 59

§ 60

§ 61

§ 62

§ 63

§ 64

§ 65

Wirtschaftliche Anrechte im Dienstverhältnis § 66

§ 67

§ 68

§ 69

§ 70

§ 71

Pensionsrechte § 72

§ 73[58]

§ 74

§ 75

Auflösung des Dienstverhältnisses § 76

§ 77

§ 78[61]

§ 80

§ 81

§ 82

§ 83

§ 84

§ 85

Schlußbestimmungen § 86

§ 87

§§ 88[62] u. 89[63]

§ 90

§ 91

§ 92

§ 93

Regelung allgemeiner Interessen des Personals der Stiftungsbetriebe § 94

§ 95

§ 96[64]

§ 97

§ 98

§ 99

Verwendung der Überschüsse § 100

§ 101

§ 102

§ 103

§ 104

§ 104a

§ 105

§ 106

§ 107

§ 108

§ 109

Rechnungslegung der Stiftungsverwaltung § 110

§ 111

§ 112

Schlußbestimmungen § 113

§ 114

§ 115

§ 116

§ 117

§ 119

§ 120

§ 121

§ 122

Anhang. Ergänzungsstatut zum Statut der Carl Zeiss-Stiftung

Art. 1

Art. 2

Art. 3

Art. 4

Art. 5

Art. 6

Art. 7

Art. 8

Art. 9

Art. 10

Art. 11

Art 12

Art. 13

Art. 14

Fußnoten:

X. Motive und Erläuterungen zum Entwurf eines Statuts der Carl Zeiss-Stiftung[76]

Titel I. Konstituierende Bestimmungen. Zu § 1. Zwecke der Stiftung

Zu § 5. Stiftungsverwaltung

Titel II. Organisation der geschäftlichen Aktion der Stiftung

Zu § 5, Abs. 2 u. 3

Zu § 7

Zu § 9

Zu § 11

Zu § 14

Zu § 15

Zu § 18

Zu § 22

Zu §§ 25 und 26

Zu §§ 29-31

Titel III. Allgemeine Normen für die geschäftliche Tätigkeit der Stiftung. Zu §§ 35, 36

Zu § 40

Zu § 44

Titel IV. Reservefonds

Zu § 45

Zu § 47, letzter Absatz

Zu § 51

Titel V. Arbeiter- und Angestelltenrecht der Carl Zeiss-Stiftung[81]

Zu § 57, 58

Zu § 61

Zu § 62

Zu § 63

Zu § 64

Zu §§ 66-69

Zu § 71

Zu § 74

Zu § 77

Zu § 79

Zu § 84

Zu § 88

Zu §§ 90-92

Schlußbemerkung zu Titel V

Titel VI. Ordnung materieller Interessen der Arbeiter und Angestellten

Zu § 94

Zu § 95

Zu § 98[86]

Titel VII. Verwendung der Überschüsse

Zu § 104

Zu § 108

Titel VIII. Rechnungslegung der Stiftung. Zu §§ 110 und 111

Titel IX. Schlußbestimmungen. Zu § 114 u. 115

Zu § 116

[Nachgefügtes Blatt] Zu §§ 118 — 120

Fußnoten:

Motive und Erläuterungen zum Entwurf eines Statuts der Carl Zeiss-Stiftung. Nachtrag zum zweiten Entwurf

Zu Titel V. Rechtsverhältnis der Angestellten und Arbeiter in den Stiftungsbetrieben[88] Zu § 56

Zu § 57

Zu § 58

Zu § 79

Zu § 80

Schlußbemerkung

Fußnoten:

Die Verfassung der Carl Zeiss-Stiftung. Erläuterungen zu Titel I und II des Stiftungsstatuts vorn 26. Juli/16. August 1896[90]

I. Verhältnis der Stiftung zum Staat

II. Verhältnis der Organe der Carl Zeiss-Stiftung zu den Staatsbehörden

III. Verhältnis der Organe der Stiftung zu einander

Impressum: André Hoffmann - Dammweg 16 - 46535 Dinslaken

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Mit einem Porträt des Verfassers.

Ernst Abbe war nicht im engeren Sinne des Worts wissenschaftlicher Forscher auf dem Gebiet der Volkswirtschaft und der Sozialpolitik und noch weniger fühlte er sich berufen, darin als Schriftsteller oder Redner auf weitere Kreise zu wirken. Haben doch sogar auf seinem eigentlichen Arbeitsgebiet, der theoretischen und angewandten Physik (Optik), mancherlei widrige Umstände die schriftliche Darstellung seiner wichtigsten Forschungen verhindert — wie ich im Vorwort zum I. Band seiner Gesammelten Abhandlungen (Gustav Fischer, Jena 1904) kurz dargelegt habe.

.....

Hieran knüpft sich nun die dritte Frage: ist dieses möglich? — oder sind etwa die vorher betrachteten Übel unabänderlich — außer unter Aufhebung des privaten Kapitalbesitzes?

Widersinnig wäre es, den Eigentümern von Vermögen das Zinsnehmen etwa gesetzlich verbieten zu wollen. Denn damit würde der wichtigste Antrieb zur Darbietung des Besitzes für die Zwecke der wirtschaftlichen Arbeit beseitigt und jede natürliche Regelung seiner Benutzung aufgehoben sein. Sonach könnte es allerdings scheinen, als ob bei Fortbestehen des privaten Kapitalbesitzes das Wirtschaftssystem der Desorganisation verfallen müsse, beim Zinsnehmen durch den Zins und bei Beseitigung des Zinsnehmens durch dessen Aufhebung.

.....

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