Caesar und Pompeius

Caesar und Pompeius
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Pompeius und Caesar waren die beiden vielleicht bedeutendsten Politiker der späten römischen Republik. Ernst Baltrusch beleuchtet anschaulich ihre Geschichte von den Anfängen bis 44 v.Chr. Zunächst erklärt er die Voraussetzungen für ihr Wirken: die republikanische Ordnung und die Krise dieser Ordnung bis Sulla (78 v.Chr.). Dann stehen die beiden Persönlichkeiten in ihrem Aufstieg, ihrer politischen Orientierung und ihren Zielen getrennt im Mittelpunkt. Soziale, wirtschaftliche und politische Strukturen werden ebenfalls berücksichtigt. Es folgt die Zeit gemeinsamen Wirkens gegen die republikanische Ordnung (60 – 50 v.Chr.), die den beiden ›Großen‹ trotz verzweifelter Gegenwehr nichts entgegensetzen konnte. Der Bürgerkrieg und Caesars Alleinherrschaft (49 – 44 v.Chr.) bilden den abschließenden Teil des Buches. Der Autor führt die zerstörerische Kraft des großen Diktators vor Augen, der am Ende fast folgerichtig ermordet wird und ein umgestaltetes Gemeinwesen hinterlässt.

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Ernst Baltrusch. Caesar und Pompeius

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Inhaltsverzeichnis

Geschichte kompakt

Vorwort

I. Die Römische Republik und ihre Krise bis 78

1. Die Verfassung der Römischen Republik

2. Die Krise der Römischen Republik bis Sulla

3. Lucius Cornelius Sulla (138 – 78)

II. Pompeius und die Auflösung der sullanischen Ordnung (78 – 63)

1. Die Probleme der Zeit

2. Gnaeus Pompeius: Herkunft, Jugend, politisches Profil

3. Die großen Krisen der siebziger Jahre: Lepidus, Sertorius, Spartacus

4. Das Jahr 70: Das Konsulat von Crassus und Pompeius

5. Die außenpolitische Lage

6. Die außerordentlichen Imperien des Pompeius und ihre historische Bedeutung

7. Pompeius und die Neuordnung des Ostens

III. Caesars Eintritt in die Geschichte

1. Die Lage im Jahre 63: Cicero, Catilina und die Rückkehr-Erwartung des Pompeius

2. Gaius Julius Caesar

3. Der Triumph des Pompeius

4. Das Erste Triumvirat des Jahres 60

5. Caesars Konsulat im Jahre 59

IV. Expansion und paralysierte Republik: Die fünfziger Jahre

1. Grundsätzliches zu dem Jahrzehnt 59 – 50

2. Die Eroberung Galliens

3. Die Lage in Rom

4. Die Erneuerung des Triumvirates 56

5. Die Entfremdung: Die Jahre 54 – 50

V. Der Bürgerkrieg 49 – 45

1. Der Bruch zwischen Caesar und Pompeius: Dezember 50 bis 11. Januar 49

2. Die Preisgabe Italiens durch Pompeius

3. Pharsalos

4. Caesar und Kleopatra

5. Caesars endgültiger Erfolg

1. Rückkehr aus Spanien

2. Ehrungen und Vergöttlichung

3. Die Verfassung

4. Sozialpolitik und Fürsorge

5. Caesar und die Reichspolitik

6. Caesars Zukunftspläne: Der Krieg gegen die Parther

1. War Caesar ein Tyrann?

2. Der Bericht des Nikolaus von Damaskus über die Motive der Verschwörer

3. Zahl, Zusammensetzung und soziale Basis der Verschwörer

4. Die Häupter der Verschwörung

5. Die Ermordung Caesars an den Iden des März

6. Das Nachspiel

7. Vergangenheitsbewältigung in Rom nach dem Sturz des Diktators

8. Die moderne Bewertung der Iden des März

1. Pompeius

2. Caesar

Auswahlbibliographie

Personen- und Sachregister

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

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Ernst Baltrusch

Caesar und Pompeius

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Krieg gegen Mithridates

Das Jahr 88 war von zwei Themen in der römischen Öffentlichkeit beherrscht: Sollte den italienischen Neubürgern ein gleichberechtigtes Stimmrecht gewährt werden? Und: Wer sollte mit der Kriegführung gegen Mithridates VI. betraut werden? Dieser Krieg stand unmittelbar bevor, denn Mithridates, ein König aus dem Pontosgebiet mit Expansionsgelüsten auf Kosten Roms, hatte im so genannten „Blutbefehl von Ephesos“ an die 80 000 in der Provinz Asia lebende Römer und Italiker an einem einzigen Tag töten lassen. Wie schon vorher bei den Kimbern und Teutonen war einmal mehr die Außenpolitik der Hebel für innenpolitische Machtspiele. Der Volkstribun Publius Sulpicius Rufus, ein Popular und Marius-Anhänger, hatte eine Reihe von Gesetzesanträgen in der Volksversammlung eingebracht, mit denen die Neubürger auf alle Bezirke (tribus) gleichmäßig verteilt und dadurch politisch gleichberechtigt in den römischen Staat integriert werden sollten. Als der Konsul Sulla Widerstand leistete und schließlich nach bürgerkriegsähnlichen Zuständen auf dem Forum fliehen musste, schob Sulpicius gleich einen weiteren Antrag hinterher: Nicht der Konsul Sulla sollte wie vorgesehen den Krieg gegen Mithridates führen, sondern Sullas persönlicher Feind und politischer Gegner, der Popular par excellence Marius, der zu dieser Zeit bereits ein Greis war. Was für uns eher periphere Bedeutung zu haben scheint, war für die Betroffenen – Feldherr und Soldaten – eine existentielle Angelegenheit. Jetzt zeigte sich zum ersten Mal die zerstörerische Wirkung der marianischen Heeresreform. Für Sulla nämlich standen durch diesen Beschluss der Volksversammlung die Früchte seiner politischen Karriere auf dem Spiel, die materiellen wie die immateriellen; er hätte sagen können, was Caesar vierzig Jahre später gesagt hat: Der Volkstribun Sulpicius und seine Clique beraubten ihn seiner dignitas (Würde). Der Krieg gegen Mithridates war für den römischen Politiker nämlich wie ein Lotteriegewinn. Er war keineswegs existentiell bedrohlich, stellte Beute und finanziellen Gewinn in Aussicht und bot die für jeden römischen Aristokraten verlockende Perspektive, sich unsterblich zu machen und seine auctoritas zu steigern. Sullas Soldaten – darunter viele besitzlose proletarii – hofften auf materiellen Gewinn und eine abgesicherte Zukunft. Der Wechsel im Oberbefehl musste sie umso härter treffen, als Marius eine andere Heeresklientel hatte und aller Voraussicht nach eher auf diese zurückgreifen würde. Sie wären also womöglich ausgesondert, jedenfalls ins zweite Glied geschoben worden. So musste Sulla, der sich sofort zu seinen in Kampanien abmarschbereiten Truppen begeben hatte, dort nicht viel Überzeugungsarbeit leisten, um sich sein vermeintliches Recht mit Gewalt zu erzwingen und auf Rom in kriegerischer Absicht – zum ersten Mal und auch noch als ein römischer Konsul! – zu marschieren. Kaschiert wurde die Empörung mit der Verteidigung des Rechtsstaates, mit der Bestrafung der Rechtsbrecher um den zum Tyrannen gestempelten Sulpicius.

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