Stadt ohne Licht

Stadt ohne Licht
Автор книги: id книги: 2334916     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 484,7 руб.     (4,67$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783737526371 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Als sie erfährt dass ihr Leben auf einer Lüge beruht bedauert sie nicht auf das gehört zu haben, was ihre Mutter ihr zu sagen hatte. Allerdings beeinflusst dieses Wissen ihre künftige Entscheidung in einem Maße, die sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können. Und sie ahnt nichts von der Gruppe der alten Männer, die seit Jahren ein Ziel verfolgt, welches bereits ihre Väter verfolgten. Es ist eine Gruppe von Unbelehrbaren, deren Ziel es ist, ihre völkischen Gedanken und Ziele zu verbreiten. Hass, Fremdenfeindlichkeit und Ressentiments gegen Andersdenkende sollen dazu beitragen etwas Neues zu erschaffen, etwas was vor mehr als sechzig Jahren durch die Feinde ihres Landes zerstört worden war. Das Zusammentreffen der Entscheidungen unterschiedlicher Gruppen führt dazu, dass neben glücklichen Momenten auch überbordender Rassismus und Hass zum Tod vieler Unschuldiger führen. Während ein Teil der Menschen trauert, glaubt sich ein anderer Teil auf dem richtigen Weg zum Ziel. In unserer Gesellschaft werden von sogenannten «Rattenfängern» immer wieder Ängste geschürt die weder bestimmbar noch nachvollziehbar sind. Es ist genau die Problematik, die in «Stadt ohne Licht» beleuchtet wird. Es ist die Geschichte von Unbelehrbaren, von Menschen, die nicht bereit sind, Lehren aus unserer Vergangenheit zu ziehen.

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Ernst Meder. Stadt ohne Licht

Stadt ohne Licht

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

11. Kapitel

12. Kapitel

13. Kapitel

14. Kapitel

15. Kapitel

16. Kapitel

17. Kapitel

18. Kapitel

19. Kapitel

20. Kapitel

21. Kapitel

22. Kapitel

23. Kapitel

24. Kapitel

25. Kapitel

26. Kapitel

27. Kapitel

28. Kapitel

29. Kapitel

30. Kapitel

31. Kapitel

32. Kapitel

33. Kapitel

34. Kapitel

35. Kapitel

36. Kapitel

37. Kapitel

38. Kapitel

39. Kapitel

40. Kapitel

41. Kapitel

42. Kapitel

43. Kapitel

44. Kapitel

45. Kapitel

46. Kapitel

47. Kapitel

48. Kapitel

49. Kapitel

50. Kapitel

51. Kapitel

52. Kapitel

53. Kapitel

54. Kapitel

55. Kapitel

56. Kapitel

57. Kapitel

58. Kapitel

59. Kapitel

60. Kapitel

61. Kapitel

62. Kapitel

63. Kapitel

64. Kapitel

65. Kapitel

66. Kapitel

Epilog

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Ernst Meder

Lange hatte er überlegt, ob er es wagen sollte, aber er wollte von ihm erfragen, weshalb er mehr als vier Monate unschuldig im Gefängnis hatte zubringen müssen. Weshalb dieser alte Mann etwas so falsch dargestellt hatte, dass er die letzten einhunderteinundvierzig Tage in einem Untersuchungsgefängnis zubringen musste. Warum hatte er bei seiner Aussage nichts von dem Überfall auf Elisabeth Schlüter erzählt, der alten Dame, die in der Wohnung neben ihm wohnte. Dass sie zugleich seine Vermieterin war, erwies sich im Nachhinein als Segen, da er während seines Gefängnisaufenthaltes keine Miete zahlen konnte. Auf all diese Fragen, so hoffte er, würde er heute eine Antwort erhalten.

.....

Es war Samstag, er genoss in seiner Pause gerade einen Kaffee bei dem Bäcker in dem Discounter, dabei beobachtete er die vorbeihastenden Passanten. Ohne auf die Umgebung noch auf die sie umgebenden Mitmenschen zu achten, rasten sie stieren Blickes zu einem imaginären Ziel. Nichts und niemand schien diese vorbeiwabernde Masse bremsen zu können, obwohl, am Wochenende zuvor hatte er die gleiche Beobachtung gemacht. Inzwischen konnte er vereinzelt verbissene Gesichter wahrnehmen, die er bereits häufiger gesehen glaubte. Waren die Züge der Verbissenheit tiefer geworden oder irrte er, eine Änderung würde wahrscheinlich nur langfristig feststellbar sein. Wenn der bereits vorhandene Zug der Verbissenheit so ausgeprägt war, wie lange musste man damit bereits unterwegs sein. Bestimmt gab es bereits eine soziologische Studie, die sich mit diesem speziell menschlichen Problem auseinandersetzte.

Gedankenverloren hielt er seine Tasse in der Hand, dabei wäre ihm beinahe entgangen, wie Elisabeth gerade das Haus verließ. Sie war ebenfalls auf dem Weg in den Discounter, um ihren Einkauf für das Wochenende zu erledigen, obwohl er ihr angeboten hatte, die benötigten Lebensmittel mitzubringen. Es wird sogar noch billiger für Dich, hatte er versucht sie zu überreden, ich erhalte doch den Personalrabatt.

.....

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