Essen und Trinken im Mittelalter

Essen und Trinken im Mittelalter
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Essen und Trinken im Mittelalter – hier geht es um ein grundlegendes Thema der Menschheit, grundlegend jedenfalls für Zeiten, die Nahrungsmittel nicht im Überfluss kannten, meist sogar Mangel litten. Ernst Schubert macht aus einem kulinarischen Thema eine umfassende Kultur- und Mentalitätsgeschichte des Mittelalters. Er berichtet vom Fleisch und vom Metzger, vom Bier und vom Wein, vom Hering und vom Stockfisch, vom höfischen Festmahl ebenso wie von den kargen Speisen des gemeinen Mannes und der Hungersnot. Höchst anschaulich und immer nah an den Quellen erzählt, bürstet Ernst Schubert das Thema aber auch konsequent gegen den Strich, räumt mit vielen Vorurteilen der Ritterromantik und der Tournierspektakel auf. Die konkrete Realität, auch die Derbheit des täglichen Lebens ist ihm ein Anliegen, und da das Spektrum seiner Darstellung immens ist, wird so fast der ganze mittelalterliche Kosmos des Alltagslebens lebendig.

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Ernst Schubert. Essen und Trinken im Mittelalter

Essen und Trinken im Mittelalter. Mit einem Nachwort von Bernd Schneidmüller. 3. Auflage

|4|Impressum

Menü

|5|Inhalt

|11|Einführung: Ernährungsgeschichte als Zugang zur Gesellschaftsgeschichte? Populäre Vorstellungen vom mittelalterlichen Essen und Trinken und die ernüchternde Realität

„Stufen der Ernährung“ oder Geschichte der einzelnen Nahrungsmittel?

Essen und Trinken als Zugang zur Gesellschaftsgeschichte? Die drei epochalen Wandlungen des Mittelalters

|22|Ernährungsgeschichte und Gesellschaftsentwicklung. Methodische Fragen

Gab es eine mittelalterliche Gesellschaft?

|31|Erster Teil: Das Essen

|33|1. „Wenn der heiße Hunger durch das Land fährt“: Not und Angst als Hintergründe des mittelalterlichen Alltags

|34|„Fames et mortalitas“ – die Hungersnöte des frühen und hohen Mittelalters

Die Hungersnöte als Auflösung menschlicher Ordnungen

|39|Der Hunger – die Geißel Gottes und die Antwort der Kirche

Die neuen spätmittelalterlichen Zusammenhänge: Hunger und Teuerung

|45|2. Das Salz

Die Geschichte der Salinen als Indikator für die Bevölkerungsentwicklung

Was ist eigentlich Salz? Die drei Formen zur Gewinnung des lebenswichtigen Minerals

Die Salinen. Der Raubbau am Menschen und der Raubbau am Wald

Die gesellschaftliche Verhältnisse gestaltende Kraft des Salzes: Rente, Genossenschaft und Erbe

Der Salzhandel, die Schwierigkeiten des Salztransports und die stadtgeschichtlichen Wirkungen des Salzes

Das Salz und die fürstliche Herrschaft

|71|3. Getreide, Brei und Brot

Die wichtigsten Getreidearten und ihre Geschichte oder: Die Problematik historischer Periodisierungen

|78|Die Geschichte der Mühle: ein konstantes Element in den Wandlungen der Agrarverfassung

|82|Getreide und Brei

„Gut Brot und gut Rat sind teuer“

Brot und Backen – verborgene Vorgänge der Verfassungsbildung

|96|4. Die Tiere, das Fleisch und der Metzger. Die Fleischarmut und ihre Folgen für die Küche des gemeinen Mannes

Grundlagen der Fleischnahrung: die Geschichte von Schwein, Rind und Schaf

Der vermeintlich hohe Fleischverbrauch im Mittelalter – zugleich eine Antwort auf die Frage, was alles als Fleisch galt

Relative Entspannung auf spätmittelalterlichen Fleischmärkten: die Internationalität des Ochsenhandels

|113|Exkurs: Milchprodukte. Butter und Käse

Der spätmittelalterliche Metzger

|120|5. Ein Dank an das Huhn

|123|Exkurs: Vögel als Nahrungsmittel

|126|6. Das eiweißhaltige Grundnahrungsmittel: der Fisch. Der frische Fisch und seine umstrittene Nutzung

Der Fischmarkt und der Fischer

|131|7. Neue Volksnahrungsmittel des Spätmittelalters: Hering und Stockfisch

Bedarf an Eiweiß: gesalzener Hering aus Schonen, getrockneter Stockfisch aus Bergen als Volksnahrungsmittel und als Grundlage des Aufstiegs der Hanse

Der Heringsfang vor Schonen und die dortigen Messen

Betrug beim Heringshandel

|145|Der Sieg des Konkurrenten, des Nordseeherings

Der Stockfisch

|150|8. Vitaminarmut der mittelalterlichen Küche? Obst und Gemüse

Obstbäume in der Fronhofsorganisation

|154|Die Intensivierung der Obstbaumzucht seit dem 13. Jahrhundert. Voraussetzungen und Folgen

Das Gemüse

|160|9. Kulturkontakte und Kulturaustausch in der Geschichte der Küchenkräuter und Gewürze. Zwischen verfeinerter Kochkunst und Heilmittel: die Küchenkräuter

Die Gewürze – ein Beitrag zugleich zur Mentalitätsgeschichte des Mittelalters

|167|Zweiter Teil: Das Trinken

|169|Einleitung: Was kann man im Mittelalter überhaupt trinken?

|173|1. Der Wein. Die Wein- und Winzerromantik der Neuzeit und die geschichtliche Realität: harte Arbeit

Die frühmittelalterliche Geschichte des Weinbaus oder: Über das Lernen im Mittelalter

Wandlungen der Kulturlandschaft: die Weinbaugrenzen und ihre Veränderungen

Boden, Arbeit, Kapital und Institutionen. Die Spiegelung moderner volkswirtschaftlicher Grundbegriffe in der Geschichte des mittelalterlichen Weinbaus

Weinkennerschaft im Mittelalter?

„Man hat gar selten … gerechts wins hie gefunden.“306 Das „Schönen“ und das „Arzen“ des Weins

|206|2. Natur und Kunst: Sie haben sich im Bier gefunden

Die Weite des kulturhistorischen Blicks und die Enge der Realität: der lange Weg zum Bier

Bier und Met – ein Aufschluß über die Veränderung der Welt zwischen Hoch- und Spätmittelalter

Brauen und Brauerzunft

|224|„Das Brauen bringt den Bürgern eine guldene Nahrung.“ Bierstädte des deutschen Mittelalters

Das bayerische Reinheitsgebot von 1516 oder: Wie falsche Geschichtsdeutungen Geschichte machen können

|232|3. Von gebrannten Wässern zum Schnaps, vom spätmittelalterlichen Heilmittel zum neuzeitlichen Genußmittel

|239|Dritter Teil: Essen und Trinken. in den Lebensordnungen

|241|Einleitung: Lebensordnungen als Rahmenbedingungen des individuellen Lebens

|245|1. Individuum und Gemeinschaft

Mahlzeiten und Tagesablauf

Individueller Bruch von Lebensordnungen: die Kritik am Völler und Prasser

Das Essen des Reichen und des gemeinen Mannes. Das knappe Fleisch als Mittel ständischer Unterscheidungen

Gemeinschaftliches Essen als kultur- und verfassungsgeschichtliche Aussage: Was aßen die adeligen Bamberger Domherren um 1200?

|254|2. Individuelles und gemeinschaftliches Speisen: die Geschichte des Eßgeschirrs und Eßbestecks

|261|3. Essen und Trinken als Ausdruck von Rechtsordnungen „Kumpan“ und „brotling“. Das Brot als Ausdruck der Gestaltung von Rechtsverhältnissen

Essen und Trinken im Recht der Bauern, der Handwerker und der Professoren

Das Krönungsmahl. Die Veranschaulichung des Rechts und der Hoffnungen auf die Zukunft

|268|4. Das Gastmahl als Gemeinschaftsversicherung

Frühmittelalterliche Gelage und die Sinnstiftung von Besäufnissen

Die Gilde und ihre Gastmähler: Umformung einer frühmittelalterlichen Tradition

|273|5. Essen und Trinken im höfischen Fest des hohen Mittelalters und die normstiftenden Folgen

Das höfische Festmahl um 1200

Der spätmittelalterliche Wandel des höfischen Festes

|281|Tischzuchten: die „hövescheit“ des frühen 13. Jahrhunderts und ihre traditionsstiftende Kraft

Essen und Trinken im höfischen Alltag des Spätmittelalters

„Hövescheit“ und menschliche Bedürfnisse. Prolegomena zu einer historischen Flatologie

|287|6. Die trockenen Hintergründe des deutschen Durstes und die Folgen der um 1500 aufkommenden Sitte des Zutrinkens

|288|Der deutsche Saufteufel

Zutrinken – die um 1500 entstandene neue Form des Saufzwanges

|294|7. Die Schrift und ihre Einwirkung auf das Essen und Trinken

Gelehrsamkeit, Buch- und Volksmedizin in ihren Auswirkungen auf die Lebensordnungen

|295|Diätetik und Lebensmittel. Die richtige Ernährung als Grundlage der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen medizinischen Lehren

Kochbücher und Rezeptsammlungen. Der lange Weg zur modernen Ratgeber-Literatur

|301|Zusammenfassung

|311|Zum Geleit

|313|Anmerkungen

|395|Quellen- und Literaturverzeichnis

|435|Register

|443|Abbildungsnachweis

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

Отрывок из книги

|3|Ernst Schubert

Innentitel

.....

Zweiter Teil: Das Trinken

Einleitung: Was kann man im Mittelalter überhaupt trinken?

.....

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