Der Untergang des Osmanischen Reichs
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Eugene Rogan. Der Untergang des Osmanischen Reichs
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INHALT
VORBEMERKUNG ZUR NOMENKLATUR
VORWORT
KAPITEL 1 EINE REVOLUTION UND DREI KRIEGE: 1908–1913
KAPITEL 2 DER FRIEDEN. VOR DEM WELTKRIEG
KAPITEL 3. DER WELTWEITE RUF ZU DEN WAFFEN
KAPITEL 4 DIE ERSTEN SALVEN: ERZURUM, BASRA, ADEN, ÄGYPTEN. UND DAS ÖSTLICHE MITTELMEER
KAPITEL 5 DER BEGINN DES. DSCHIHAD: OSMANISCHE KRIEGSZÜGE. IM KAUKASUS UND IM SINAI
KAPITEL 6 DER ANGRIFF AUF DIE DARDANELLEN
KAPITEL 7. DIE VERNICHTUNG DER ARMENIER
KAPITEL 8 DER OSMANISCHE. TRIUMPH AUF GALLIPOLI
KAPITEL 9 DIE INVASION. MESOPOTAMIENS
KAPITEL 10. DIE BELAGERUNG VON KUT
KAPITEL 11. DER ARABISCHE AUFSTAND
KAPITEL 12. OSMANEN IN DER DEFENSIVE: BAGDAD, DER SINAI UND JERUSALEM
KAPITEL 13. VON BREST-LITOWSK NACH MOUDROS
SCHLUSS DER UNTERGANG DES OSMANISCHEN REICHS
DANK
ANMERKUNGEN. Vorwort
Kapitel 1: Eine Revolution und drei Kriege: 1908–1913
Kapitel 2: Der Frieden vor dem Weltkrieg
Kapitel 3: Der weltweite Ruf zu den Waffen
Kapitel 4: Die ersten Salven: Erzurum, Basra, Aden, Ägypten und das östliche Mittelmeer
Kapitel 5: Der Beginn des Dschihad: Osmanische Kriegszüge im Kaukasus und im Sinai
Kapitel 6: Der Angriff auf die Dardanellen
Kapitel 7: Die Vernichtung der Armenier
Kapitel 8: Der osmanische Triumph auf Gallipoli
Kapitel 9: Die Invasion Mesopotamiens
Kapitel 10: Die Belagerung von Kut
Kapitel 11: Der Arabische Aufstand
Kapitel 12: Osmanen in der Defensive: Bagdad, der Sinai und Jerusalem
Kapitel 13: Von Brest-Litowsk nach Moudros
Schluss: Der Untergang des Osmanischen Reichs
QUELLEN UND LITERATUR. Archivalische Quellen
Unveröffentlichte Dissertationen
Forschungsliteratur und gedruckte Quellen
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Innentitel
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Die Osmanen hatten 1911 keinen Anlass zu einem Krieg mit Italien geboten. Doch da die Briten und Franzosen im Vorfeld ihre Neutralität zugesagt hatten, wusste Rom, dass ihm bei der Durchsetzung seiner Kolonialambitionen in Nordafrika militärisch nichts im Wege stand. Unter dem Vorwand, die Waffenlieferung der Osmanen an ihre Garnisonen in Libyen seien eine Bedrohung für die Sicherheit der in Tripolis und Bengasi lebenden italienischen Staatsbürger, erklärte Italien am 29. September 1911 den Krieg und startete eine breit angelegte Invasion der libyschen Küstenstädte.16
Die osmanischen Stellungen in Libyen konnten nicht gehalten werden: Etwa 4200 türkische Soldaten waren ohne jegliche Flottenunterstützung in Garnisonen stationiert und die italienische Armee rückte mit mehr als 34 000 Mann vor. Der Kriegsminister gab gegenüber seinen eigenen Offizieren freimütig zu, dass Libyen nicht verteidigt werden konnte. Anfang Oktober 1911 fielen denn auch die Küstenstädte der osmanischen Provinzen Tripolis (Westlibyen) und Bengasi (Ostlibyen, auch als Kyrenaika bekannt) in die Hände der siegreichen italienischen Armee.17
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