101 Elefanten für Deutschland. – Drei Abenteurer bringen Hoffnung nach Sachsen-Anhalt Eigentlich doch eine sehr naheliegende Idee: Die entvölkerten Landstriche im Osten Deutschlands mit einer Herde charmanter Dickhäuter zu besiedeln. Das findet jedenfalls Hannibal Mayer, der Expeditionsleiter einer etwas anderen Karawane. Hannibal zieht mit seinem Freund Bongani und 101 Elefanten aus dem Krüger-Nationalpark in Südafrika nach Sachsen-Anhalt, um dort einen postmodernen Safari-Park zu eröffnen. Für den Lebenskünstler ist dieser einzigartige Treck nicht nur eine brillante Geschäftsidee, sondern die Erfüllung einer Sehnsucht und die Verwirklichung seines Lebenstraums. Die seltsame Truppe durchquert den afrikanischen Kontinent in all seiner Schönheit und stößt dabei immer wieder auf absonderliche Bräuche und Menschen. Grenzflüsse werden durchschwommen, weite Teile der Strecke auf einem klapprigen Moped zurückgelegt und eine seltsame Verschwörung rotbeiniger Reiher aufgedeckt. Begleitet wird Mayer von einem Reporter, der die Unternehmung hautnah porträtiert und selbst zum Teil der Schicksalsgemeinschaft wird. Für ihn entpuppt sich die Expedition als eine einzigartige Pilgerreise, auf der er nicht nur seiner großen Liebe begegnet, sondern auch seinen Weg zu Gott findet.
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Fabian Vogt. Hannibal Mayer - Der Zug der Elefanten
Inhalt
VORWORT. VON FABIAN VOGT
Vorspiel 1970. 12. Juli 1970
Vorspiel 2003. 12. Dezember 2003
Februar 2004 - Königstein. 14. Februar 2004
August 2005 - Südafrika. 8. August 2005
24. Juli 2005
25. Juli 2005
9. August 2005
11. August 2005
12. August 2005
15. August 2006
September 2005 - Mozambique
16. August 2005
31. August 2005
15. Oktober 2005
18. Oktober 2005
November 2005 - Tansania. 28. Oktober 2005
14. November 2005
24. November 2005
26. November 2005
27. November 2005
28. November 2005
Januar 2006 - Kenia
3. Dezember 2005
5. Dezember 2005
6. Dezember 2005
7. Dezember 2005
9. Dezember 2005
11. Dezember 2005
18. Dezember 2005
31. Dezember 2005
1. Januar 2006
Februar 2006 - Äthiopien
5. Januar 2006
7. Januar 2006
11. Januar 2006
15. Januar 2006
12. Februar 2006
13. Februar 2006
14. Februar 2006
20. Februar 2006
März 2006 - Sudan
15. März 2006
17. März 2006
18. März 2006
19. März 2006
April 2006 - Ägypten. 22. März 2006
2. April 2006
6. April 2006
9. April 2006
15. April 2006
22. April 2006
24. April 2006
Mai 2006 - Jordanien
26. April 2006
3. Mai 2006
9. Mai 2006
15. Mai 2006
Mai 2006 - Syrien
18. Mai 2006
21. Mai 2006
25. Mai 2006
27. Mai 2006
29. Mai 2006
Juni 2006 - Berlin. 30. Mai 2006
31. Mai 2006
1. Juni 2006
3. Juni 2006
10. Juni 2006
29. Juni 2006
13. Juli 2006
2. August 2006
11. August 2006
17. August 2006
25. August 2006
31. August 2006
September 2006 - Kischinau
1. September 2006
2. September 2006
Nachspiel 2007. 4. Januar 2007
Fussnoten
Отрывок из книги
FABIAN VOGT
HANNIBAL MAYER - DER ZUG DER ELEFANTEN
.....
Er hob sein Glas an die Lippen, trank es aus und breitete ein wenig zu theatralisch die Arme aus - so schwungvoll, dass die letzten Tropfen aus dem Glas bis zum Nachbartisch flogen. »Keine Ahnung.Wirklich nicht.Wenn die Träume wieder aufhören, werde ich das Ganze wahrscheinlich einfach auf sich beruhen lassen und irgendwann vergessen. Doch wenn sie wiederkommen, könnte ich zum Beispiel nach Südafrika fliegen und Bongani suchen. Falls er noch lebt, müsste er ja den gleichen Traum träumen. Schließlich hat Shingwezi uns beide adoptiert.«
Er beugte sich zu mir vor: »Wie gesagt, manchmal überlege ich sogar, ob diese Träume nicht irgendwie … von Gott kommen. Nebenbei: Wissen Sie, dass Martin Luther das Wort Elefant im Deutschen eingeführt hat? Ja, das stimmt wirklich. Im Althochdeutschen sagte man noch Helfant, von Helfen, ein hilfreiches Tier - und Helfenbein war der Knochen des hilfreichen Tieres. Luther hat dann das H weggelassen. Ich erzähle das auch, weil ich mich frage, ob es nicht an der Zeit ist, dass wir Menschen unsererseits anfangen, den Tieren zu helfen. Übrigens: Vielen Dank für die Einladung. Es war nett, Sie kennenzulernen. Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder.«