Deutsch in Luxemburg

Deutsch in Luxemburg
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Aus Sicht der Gesetzgebung ist Luxemburg ein dreisprachiges Land. Lëtzebuergesch ist die Nationalsprache, doch Französisch und Deutsch übernehmen seit jeher wichtige Funktionen. Dieser Band untersucht erstmals systematisch die deutsche Sprache in Luxemburg. Er beschreibt das Sprachwissen und Sprachhandeln der heterogenen Luxemburger Gesellschaft und gewährt den Lesern einen tiefen Einblick in den Stellenwert, die Funktionen und die Bewertung des Deutschen in Bereichen wie «Bildung», «Medien», «Integration», «Sprachpolitik», «Literatur» und «Werbung».

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Fabienne Scheer. Deutsch in Luxemburg

Inhalt

Vorwort

I. Einleitung

II. Historische Sprachentwicklung und soziolinguistische Erklärungsansätze. 1 Entwicklung der luxemburgischen Mehrsprachigkeit

2 Herausbildung und Bestand eines domänenspezifischen Sprachgebrauchs. Soziolinguistische Ansätze: Diglossie, Bilingualismus, Domäne

Mündlichkeit und Schriftlichkeit (Koch/Oesterreicher)

Nähe-Sprache, Distanz-Sprache

3 Typologisierung von Sprachgruppen

EXKURS: Migrationsbewegungen

III. Das Wissen der Sprecher – Theoretische Grundlagen. 1 Über Mentalitätenwissen, Sprachdenken und Sprachhandeln. 1.1 „Dieses ‚Denken-wie-üblich‘, wie wir es nennen möchten […]“1

1.2 Makrokontext ‚Luxemburgische Mentalität‘

1.2.1 Mentalität im Sinne der historischen Mentalitätsforschung

EXKURS: Einstellungen und Verhalten

1.2.2 Wissensgewinnung und Wissensvermittlung über die Sprache

2 „Archäologie des Wissens“ – Linguistische Diskursanalyse und die empirische Analyse und Rekonstruktion von Wissensbeständen

2.1 Erschließung des Foucaultschen Diskursbegriffs

2.2 Diskurs und Wissen bei Foucault

2.3 Äußerungen, Aussagen, Mentalitäten

EXKURS: Erläuterungen zu Bourdieus Habitus- und Feldbegriff

IV. Untersuchungskriterien

1 Beschreibung des Untersuchungskorpus und des Analysezeitrahmens. 1.1 Medienkorpus

1.2 Erweiterung des Materials um Experteninterviews

1.3 Erweiterung des Korpus um weitere Zeichen des „Flusses von Wissen durch die Zeit“

2 Methodische Ansätze

Bemerkungen zur Verwendung diskurslinguistischer Methoden

V. Der Bildungsdiskurs

1 Aufbau des luxemburgischen Schulsystems. 1.1 Grundschule (école fondamentale)

1.2 Sekundarschule

1.2.1 Enseignement secondaire classique (ES)

1.2.2 Enseignement secondaire technique (EST)

2 Einblicke in den luxemburgischen Bildungsdiskurs

2.1 Über Bildung diskutieren

2.2 Die Gemeinschaft der Diskursteilnehmer

EXKURS: Das Bildungssystem in Portugal

3 Der Stellenwert des Deutschen in der Grundschule. 3.1 Die Entwicklung des linguistischen Startkapitals im Grundschulzyklus 1

3.2 Eine Alphabetisierung auf Deutsch

3.2.1 Welche Methode für den Deutscherwerb in der Grundschule?

3.2.2 Die Intensivsprachkurse (cours d’accueils) – Deutsch als Fremdsprache in der Grundschule erlernen

3.2.3 Perspektiven für den Deutscherwerb

EXKURS: Vermittlung des Mentalitätenwissens über den Deutschunterricht; Stellenwert des Luxemburgischunterrichts

4 Deutsch im klassischen und technischen Sekundarunterricht. 4.1 Ein Blick ins klassische Sekundarschulklassenzimmer

4.2 Stellenwert der Unterrichtssprache Deutsch im Enseignement secondaire technique

4.3 Deutsch als Fremdsprache in Luxemburg erlernen

VI. Sprachwissen und Immigration. 1 Über Immigration diskutieren

2 Sprachwissen und Integration

VII. Fremdenfeindliche Tendenzen im Sprachdiskurs

1 Täter-/Opfer-Konstruktionen und das Schaffen eines Feindbildes

2 Die Kollokation „En Français s.v.p“ und damit einhergehende Wissensrahmen

3 Die Darstellung des Luxemburgers

4 „Sie nehmen uns die Arbeit weg!“

VIII. Sprach(en)politiken und politische Kommunikation

1 Sprach(en)politik aufgezwungen von außen. 1.1 „Die Sprache des Landes Luxemburg und seiner Bewohner ist seit jeher deutsch.“1 (1940)

1.2 Personenstandsaufnahme vom 10. Oktober 1941

2 Korpusplanung zugunsten des Luxemburgischen (1945–1977)

3 Ziele und Verdienste der Actioun Lëtzebuergesch Eis Sprooch a.s.b.l (AL)

EXKURS: Sprachgebrauch in der katholischen Kirche

4 Vorarbeiten und Bedeutung der loi sur le régime des langues 1984

EXKURS: Gesetzes- und Gerichtssprachen1

5 Luxemburg: Ein frankophones Land?

6 Verfassungsreform in Luxemburg

7 Öffentliche Kommunikation auf der kommunalen Ebene

IX. Medien und Sprachwissen

1 Printmedien

1.1 Lesesprachen der luxemburgischen Sprachgruppe

1.2 Luxemburger Deutsch1 in der Presse

1.3 Zeitungssprache Französisch

1.4 Die portugiesischen Zeitungen Contacto und Correio

2 Radiosprachen

3 Ein Kino für alle Sprachgruppen

X. Literatursprachen. 1 Die Leser

2 Die Schreiber

XI. Sprachwissen in Öffentlichkeitsarbeit und Werbung. 1 Öffentliche Kommunikation in Luxemburg

2 Werbung in Printmedien

XII. Schlussbetrachtung

Literaturverzeichnis. Sekundärliteratur

Gesetzestexte

Parlamentarische Anfragen

Medienkorpus. Luxemburger Wort

Luxemburger Land

Le jeudi

Lëtzebuerger Journal

L’Essentiel

Point 24

RTL Radio Lëtzebuerg//rtl.lu

Tageblatt

Télécran

Fußnoten. I. Einleitung

1 Entwicklung der luxemburgischen Mehrsprachigkeit

Soziolinguistische Ansätze: Diglossie, Bilingualismus, Domäne

3 Typologisierung von Sprachgruppen

EXKURS: Migrationsbewegungen

1.1 „Dieses ‚Denken-wie-üblich‘, wie wir es nennen möchten […]“

Mentalität im Sinne der historischen Mentalitätsforschung

EXKURS: Einstellungen und Verhalten

Wissensgewinnung und Wissensvermittlung über die Sprache

2.1 Erschließung des Foucaultschen Diskursbegriffs

2.2 Diskurs und Wissen bei Foucault

2.3 Äußerungen, Aussagen, Mentalitäten

EXKURS: Erläuterungen zu Bourdieus Habitus- und Feldbegriff

IV. Untersuchungskriterien

1.1 Medienkorpus

1.2 Erweiterung des Materials um Experteninterviews

1.3 Erweiterung des Korpus um weitere Zeichen des „Flusses von Wissen durch die Zeit“

Bemerkungen zur Verwendung diskurslinguistischer Methoden

V. Der Bildungsdiskurs

1.1 Grundschule ‚(école fondamentale)‘

1.2 Sekundarschule

Enseignement secondaire classique (ES)

2.1 Über Bildung diskutieren

EXKURS: Das Bildungssystem in Portugal

3.1 Die Entwicklung des linguistischen Startkapitals im Grundschulzyklus 1

3.2 Eine Alphabetisierung auf Deutsch

Welche Methode für den Deutscherwerb in der Grundschule?

Die Intensivsprachkurse (cours d’accueils) – Deutsch als Fremdsprache in der Grundschule erlernen

Perspektiven für den Deutscherwerb

EXKURS: Vermittlung des Mentalitätenwissens über den Deutschunterricht; Stellenwert des Luxemburgischunterrichts

4.1 Ein Blick ins klassische Sekundarschulklassenzimmer

4.2 Stellenwert der Unterrichtssprache Deutsch im ‚Enseignement secondaire technique‘

4.3 Deutsch als Fremdsprache in Luxemburg erlernen

1 Über Immigration diskutieren

2 Sprachwissen und Integration

VII. Fremdenfeindliche Tendenzen im Sprachdiskurs

1 Täter-/Opfer-Konstruktionen und das Schaffen eines Feindbildes

2 Die Kollokation ‚En Français s.v.p‘ und damit einhergehende Wissensrahmen

3 Die Darstellung des Luxemburgers

4 „Sie nehmen uns die Arbeit weg!“

VIII. Sprach(en)politiken und politische Kommunikation

1.1 ‚Die Sprache des Landes Luxemburg und seiner Bewohner ist seit jeher deutsch.‘ (1940)

1.2 Personenstandsaufnahme vom 10. Oktober 1941

2 Korpusplanung zugunsten des Luxemburgischen (1945–1977)

3 Ziele und Verdienste der ‚Actioun Lëtzebuergesch Eis Sprooch a.s.b.l (AL)‘

EXKURS: Sprachgebrauch in der katholischen Kirche

4 Vorarbeiten und Bedeutung der ‚loi sur le régime des langues 1984‘

EXKURS: Gesetzes- und Gerichtssprachen

5 Luxemburg: Ein frankophones Land?

6 Verfassungsreform in Luxemburg

7 Öffentliche Kommunikation auf der kommunalen Ebene

IX. Medien und Sprachwissen

1 Printmedien

1.1 Lesesprachen der luxemburgischen Sprachgruppe

1.2 ‚Luxemburger Deutsch in der Presse‘

1.3 Zeitungssprache Französisch

1.4 Die portugiesischen Zeitungen ‚Contacto‘ und ‚Correio‘

2 Radiosprachen

3 Ein Kino für alle Sprachgruppen

1 Die Leser

2 Die Schreiber

1 Öffentliche Kommunikation in Luxemburg

2 Werbung in Printmedien

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Fabienne Scheer

Deutsch in Luxemburg

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dem feierlichen ersten Augenblick, von dem ab beispielsweise die gesamte abendländische Mathematik möglich gewesen ist […]. Ich suche nicht nach geheimen, verborgenen Beziehungen, die schweigsamer oder grundlegender wären als das menschliche Bewusstsein (Foucault 1968/2001: 981).

Im Gegenteil ich versuche die Beziehungen zu definieren, die an der Oberfläche der Diskurse liegen (ebd.: 982).

.....

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