Tschai Khana
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Fausta Nicca Capeder. Tschai Khana
Vorwort
Jordanien:Beduinen und Wüstenschlösser
Syrien:Freundschaft und Basare aus 1001 Nacht
Türkei:Apfeltee und Minarette
Iran:Poesie und Rosen
Turkmenistan:Mikrorayons und Wüste
Usbekistan:Freilichtmuseum und Gastfreundschaft
Kirgistan:Jurten und Hirten
Kasachstan:Steppennomaden und Vater der Äpfel
Chinesisch-Turkestan:Oasen und Jekschenba-Bazaar
Pakistan:Karakoram Highway und Mogularchitektur
Indien:Tibetische Flüchtlinge und Himalayagipfel
Nepal:Reisterrassen und Thron der Götter
Thailand:Palmenstrand und Korallenriff
Vietnam:Bergvölker und Reisbauern
Kambodscha:Charme-Hauptstadt und Khmer-Kultur
Laos:Dschungel und Mekong
Nepal/Tibet/China:Lamaistische Kultur und das Dach der Welt
Mongolei:Endlose Steppen und Dschingis Khans Erbe
Russland:Altai und Turksib
Kasachstan:Zurück zu Babuschka und wieder Ischy Rider
Kirgistan:Bakyt und zum ersten Mal zum Son-Kul
Usbekistan:Seidenproduktionund Abschied von der Seidenstrasse
Glossar
Literaturnachweis und –empfehlungen
Über die Autorin
Отрывок из книги
Abenteuer auf der Seidenstrasse
Erzählung einer 20-monatigen Weltreise
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Im Al-Jadayda-Stadtviertel wohnen die Armenier. Hier finden wir viele unglaublich schöne Residenzen von reichen Händlern aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Fünf verschiedene christliche Religionsrichtungen wohnen in diesem Teil der Metropole. Ein paar armenische Kathedralen sind besonders alt und weisen wunderbare Fresken auf. Eine Frau kommt soeben durch ein grosses Tor auf die Strasse. Sie bewohnt das Beit Ghazaleh, eine heruntergekommene Residenz einer reichen Familie aus besseren Zeiten. Sie zeigt uns den Palast und wir träumen nur davon, so etwas zu besitzen, zu renovieren und hier wohnen zu können. Die Holzwände und –decken sind alle bemalt und es gibt sogar einen Hammam, ein riesiges Badezimmer unter einer hohen Kuppel. Das Yasmeen House und das Sissi House, zwei weitere märchenhafte palastähnliche Privatresidenzen aus alten Zeiten, sind nun in luxuriöse Restaurants verwandelt worden, wie auch andere Häuser der ehemaligen Karawanenhändler. Man muss nur ein bisschen neugierig die Nase durch die offenen Türen stecken und manchmal wird man in einen traumhaften Innenhof eingeladen…
Schlaftrunken torkeln wir um Viertel vor fünf Uhr morgens zum Busbahnhof. Meine Schweizer Uhr zeigt 06.30 Uhr, aber die Wanduhr im Billet-Büro schon 07.30. Wir haben den Bus verpasst, weil in der Nacht auf Sommerzeit umgestellt wurde! Der nächste Bus in die Türkei geht erst in zwei Stunden! Solange wollen wir nicht warten, wenn wir schon so früh aufgestanden sind. Kurz entschlossen chartern wir ein Taxi für die restlichen 45 km an die syrische Grenze.
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