Papst Alexander VI. und seine Zeit

Papst Alexander VI. und seine Zeit
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Diese letzte Periode des Papsttums vor der Reformation, dessen abschreckender Höhepunkt die Herrschaft der Borgias war, schildert Ferdinand Gregorovius in dem vorliegenden Band, der seiner berühmten «Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter» entnommen ist. Dieser großartige Kenner Italiens und seiner Geschichte wurde am 19. Januar 1821 zu Neidenburg in Ostpreußen geboren; er studierte in Königsberg Theologie und Philosophie, wandte sich dann jedoch der Dichtkunst und der Geschichte zu und verbrachte die Hälfte seines Lebens in Italien. Am 1. Mai 1891 starb er in München, aber sein Werk lebt, auch wenn es durch den Zeitgeist beeinflusst wurde, und wird auch heute begeisterte Leser finden.

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Ferdinand Gregorovius. Papst Alexander VI. und seine Zeit

Einführung

I. Das Papsttum der Renaissance

II. Herkunft und Aufstieg der Borgias

III. Rodrigo Borgias Laufbahn

IV. Papst Alexander VI

V. Cesare Borgia

VI. Untergang der Borgias

Zeittafel

Anmerkungen

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Ferdinand Gregorovius

Papst Alexander VI. und seine Zeit

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Kaum war dieser Kampf beendigt, als die Zeit erschien, wo das Konzil eröffnet werden sollte. Wichtige Fragen mussten hier verhandelt werden: die Reform der Kirche, die Beilegung der hussitischen Wirren, die Union der griechischen und lateinischen Kirche, zu welcher der von den Türken bedrängte byzantinische Kaiser Johannes VIII. die Hand bot. Der römische Kaiser Sigismund hoffte von dem Konzil die Versöhnung mit dem böhmischen Lande, die Stärkung seiner Reichsgewalt und endlich die Vereinigung aller christlichen Streitkräfte zum Türkenkriege. Eugen ging mit Furcht dieser Kirchenversammlung entgegen. Denn seit den Konstanzer Beschlüssen trat das Konzil als Organ der Bedürfnisse der allgemeinen Kirche mit der Papstgewalt in Widerspruch. Es bedrohte die römische Hierarchie mit einer Reform, welche beim Haupte beginnen sollte. Die Päpste bebten davor zurück, sowohl weil hundert Missbräuche zugleich hundert Privilegien ihrer Herrschaft geworden waren, als weil die Reform selbst in Wahrheit eine fast übermenschliche Aufgabe war. Martin hatte die bischöfliche Opposition Europas zu vermeiden vermocht; jetzt aber musste sie sich, zwölf Jahre lang zurückgehalten, mit doppelter Gewalt gegen seinen Nachfolger erheben.

Eugen bestätigte als Bevollmächtigten beim Konzil den Kardinal Cesarini, welchen schon Martin dazu ernannt hatte. Dieser ausgezeichnete Mann stammte aus einer römischen Familie, die erst mit ihm geschichtlich wurde. Sein Vater Julian war ein armer Edelmann. Cesarini, im Jahre 1398 geboren, hatte beide Rechte studiert, noch jung einen Lehrstuhl in Padua mit Ruhm eingenommen und war von Martin im Jahre 1426 zum Kardinaldiaconus von S. Angelo ernannt worden. Wissen, Beredsamkeit, Begeisterung für die moralische Größe der Kirche und diplomatisches Talent sicherten ihm eine bedeutende Zukunft. Martin hatte ihn als Legaten nach Deutschland gesandt, wo er die Reichsfürsten zum Hussitenkrieg entflammen und zugleich dem Konzil Vorsitzen sollte, und Cesarini übernahm diese hohe Stellung voll glühenden Eifers für die Kirche, deren Rettung aus der Verderbnis er von der Tätigkeit eines Konzils mit voller Überzeugung erwartete. Eugen gebot nun diesem Kardinal, das Konzil zu eröffnen, sobald sich eine hinreichende Menge von Prälaten eingefunden haben würde.

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