Briefe
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Fjodor M. Dostojewski. Briefe
Briefe
Vorwort
I. An den Vater, den 10. Mai 1838
II. An den Bruder Michail, Petersburg, den 9. August 1838
III. An den Bruder Michail, Petersburg, den 31. Oktober 1838
IV. An den Bruder Michail, Petersburg, den 1. Januar 1840
V. An den Bruder Michail, den 30. September 1844
VI. An den Bruder Michail, den 24. März 1845
VII. An den Bruder Michail, den 4. Mai 1845
VIII. An den Bruder Michail, den 8. Oktober 1845
IX. An den Bruder Michail, den 16. November 1845
X. An den Bruder Michail, den 1. Februar 1846
XI. An den Bruder Michail, den 1. April 1846
XII. An den Bruder Michail, den 17. September 1846
XIII. An den Bruder Michail, (Brief ohne Datum) 1846
XIV. An den Bruder Michail, den 26. November 1846
XV. An den Bruder Michail 1847
XVI. An den Bruder Michail
XVII. An den Bruder Michail, den 18. Juli 1849
XVIII. An den Bruder Michail, den 27. August 1849
XIX. An den Bruder Michail, den 14. September 1849
XX. An den Bruder Michail, den 22. Dezember 1849
XXI. An den Bruder Michail, [Aus Omsk], den 22. Februar 1854
XXII. An Frau N. D. Fonwisin, Omsk, Anfang März 1854
XXIII. An Frau Maria Dmitrijewna Issajewa. Aus Semipalatinsk nach Kusnezk [im Gouvernement Tomsk] den 4. Juni 1855
XXIV. An Frau Praskowja Jegorowna Annenkowa. Semipalatinsk, den 18. Oktober 1855
XXV. An Apollon Nikolajewitsch Maikow. Semipalatinsk, den 18. Januar 1856
XXVI. An den General E. I. Totleben
XXVII. An den Baron A. J. Wrangel. Semipalatinsk, den 13. April 1856
XXVIII. An den Bruder Michail. Semipalatinsk, den 31. Mai 1858
XXIX. An den Bruder Michail. Semipalatinsk, den 9. Mai 1859
XXX. An Frau Stackenschneider, (Petersburg), den 3. Mai 1860
XXXI. An Frau W. D. Konstantinowa, Paris, den 1. Sept. 1862
XXXII. An N. N. Strachow, Rom, den 18. (30.) Septbr. 1863
XXXIII. An A. P. Miljukow, (Moskau) Juni 1866
XXXIV. An Apollon Nikolajewitsch Maikow, Genf, d. 16. [28.] August 1867
XXXV. An die Nichte Sofia Alexandrowna Chmyrowa, geb. Iwanowa Genf, den 29. September (11. Oktober) 1867
XXXVI. An Apollon Maikow, Genf, den 9. (21.) Oktober 1867
XXXVII. An den Stiefsohn P. A. Issajew, Genf, den 10. (22.) Okt. 1867
XXXVIII. An die Schwester Wjera und den Schwager Alexander Pawlowitsch Iwanow, Genf, den 1. (13.) Januar 1868
XXXIX. An die Nichte Sofia Alexandrowna Iwanowa-Chmyrowa Genf, den 1. (13.) Januar 1868
XL. An den Stiefsohn P. A. Issajew. Genf, den 19. Februar (3. März) 1868
XLI. An Apollon Maikow, Genf, den 18. (30.) Mai 1868
XLII. An Apollon Maikow, Vevey, den 4. (22.) Juni 1868
XLIII. An Apollon Maikow, Mailand, den 7. Okt. (26. Nov.) 1868
XLIV. An die Nichte Sofia Alexandrowna Iwanowa-Chmyrowa. Mailand, den 26. Oktober (7. November) 1868
XLV. An Apollon Maikow, Florenz, den 11. (23.) Dezember 1868
XLVI. An die Nichte Sofia Alexandrowna Iwanowa-Chmyrowa. Florenz, den 6. Februar (25. Januar) 1869
XLVII. An Nikolai Nikolajewitsch Strachow. Florenz, den 26. Februar (10. März) 1869
XLVIII. An die Nichte Sofia Alexandrowna Iwanowa-Chmyrowa. Florenz, den 8. (20.) März 1869
XLIX. An Nikolai Nikolajewitsch Strachow. Florenz, den 18. (30.) März 1869
L. An die Nichte Sofia Alexandrowna Iwanowa-Chmyrowa. Dresden, den 29. August (10. Sept.) 1869
LI. An Apollon Maikow, Dresden, den 16. (28.) Oktober 1869
LII. An Apollon Maikow, Dresden, den 12. (24.) Februar 1870
LIII. An Nikolai Nikolajewitsch Strachow. Dresden, den 26. Februar (10. März) 1870
LIV. Dresden, den 24. März (5. April) 1870. An Nikolai Nikolajewitsch Strachow
LV. An Apollon Maikow, Dresden, den 25. März (6. April) 1870
LVI. An die Schwester Wera und die Nichte Sofia Alexandrowna Iwanowa-Chmyrowa, Dresden, den 7. (19.) Mai 1870
LVII. An Nikolai Nikolajewitsch Strachow. Dresden, den 11. (23.) Juni 1870
LVIII. An die Nichte Sofia Alexandrowna Iwanowa-Chmyrowa. Dresden, den 2. (14.) Juli 1870
LIX. An die Nichte Sofia Alexandrowna Iwanowa-Chmyrowa. Dresden, den 17. (29.) August 1870
LX. An Nikolai Nikolajewitsch Strachow. Dresden, den 9. (21.) Oktober 1870
LXI. An Apollon Maikow, Dresden, den 15. (27.) Dezember 1870
LXII. An Apollon Maikow, Dresden, den 30. Dezember 1870
LXIII. An Apollon Maikow, Dresden, den 2. (14.) März 1871
LXIV. An Nikolai Nikolajewitsch Strachow. Dresden, den 23. April (5. Mai) 1871
LXV. An Nikolai Nikolajewitsch Strachow. Dresden, den 18. (30.) Mai 1871
LXVI. An Frau Ch. D. Altschewskaja, Petersburg, den 9. April 1876
LXVII. An Wsewolod Ssolowjow, Bad Ems, Juli 1876
LXVIII. An Fräulein Gerassimowa, Petersburg, den 7. März 1877
LXIX. An Herrn A. P. N., den 19. Mai 1877
LXX. An N. L. Osmidow, Petersburg, Februar 1878
LXXI. An eine Mutter, Petersburg, den 27. März 1878
LXXII. An eine Gruppe Moskauer Studenten. Petersburg, den 18. April 1878
LXXIII. An Fräulein N. N., Petersburg, den 11. April 1880
LXXIV. An Frau Stakenschneider. Staraja-Russa, den 17. Juli 1880
LXXV. An N. L. Osmidow, Staraja-Russa, den 18. August 1880
LXXVI. An I. S. Aksakow, Staraja-Russa, den 28. August 1880
LXXVII. An den Arzt A. F. Blagonrawow. Petersburg, den 19. Dezember 1880
Dostojewskijs Leben chronologisch dargestellt
Aus den Erinnerungen von D. W. Grigorowitsch. 1837-1846
Aus den Erinnerungen von A. P. Miljukow. 1848-1849
Aus den Aufzeichnungen von P. K. Martjanow. Im Totenhause 1850-1854
Aus den Erinnerungen des Barons Alexander Wrangel. 1854-1865
Aus den Erinnerungen von Sophie Kowalewskaja 1866
Dostojewskij im Urteile einiger Zeitgenossen
II. I. S. Aksakow an K. P. Pobjedonoszew. Moskau, im Februar 1881
III. Turgenjew über Dostojewskij
IV. Leo Tolstoi über Dostojewskij. Aus den Briefen Tolstois an N. Strachow
Über Briefe
Отрывок из книги
Fjodor M Dostojewski
Übersezt von Alexander Eliasberg
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Daraus kannst du selbst ersehen, daß man hier ohne Geld gar nicht leben kann; hätte ich kein Geld, so wäre ich ganz bestimmt zugrunde gegangen; kein einziger Sträfling könnte dieses Leben ertragen. Ein jeder tut aber irgendeine Arbeit, die er verkauft; und so verdient jeder Sträfling einige Pfennige. Manchmal trank ich Tee und kaufte mir ein eigenes Stück Fleisch; dies war meine Rettung. Sich des Rauchens zu enthalten war ganz unmöglich, denn sonst konnte man bei dem Gestank ersticken. Dies alles wurde hinter dem Rücken der Aufseher getan.
Ich lag oft krank im Spital. Meine Nerven waren so zerrüttet, daß ich einigemal epileptische Anfälle bekam; es kam übrigens ziemlich selten vor. Ich habe auch noch Rheumatismus in den Beinen. Abgesehen davon, fühle ich mich recht wohl. Denke dir noch zu allen diesen Annehmlichkeiten hinzu, daß es beinahe unmöglich war, sich ein Buch zu verschaffen, und wenn ich mir schon eines verschaffte, so mußte ich es heimlich lesen; ewige Feindseligkeit, Geschrei und Zank um mich herum; ständige Bewachung, die Unmöglichkeit, auch nur einen Augenblick für sich allein zu sein; und so ging es ohne Abwechslung vier Jahre lang; du wirst mir also glauben, wenn ich dir sage, daß es mir nicht gut ging. Denke dir außerdem die ewige Angst, mir irgendeine Bestrafung zuzuziehen, die Fesseln und die vollständige Unterdrückung des Geistes – dies ist das Bild meines Lebens.
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