Warum bist du heute aufgestanden? Weil du musstest, obwohl du eigentlich lieber liegengeblieben wärst? Oder konntest du es kaum erwarten, in diesen Tag zu starten, Neues zu entdecken und etwas zu tun, das dir wichtig ist – und vielleicht sogar diese Welt ein kleines Stückchen besser macht? Gibt es eigentlich so etwas wie einen individuellen Lebenssinn? Eine Aufgabe, die nicht unbedingt leicht ist, aber dir unglaublich viel Freude, Energie und Sinn gibt? Die Japaner haben ein Wort für das, was dich morgens aus dem Bett steigen lässt. Sie nennen es «Ikigai». «Ikigai» ist die innere Stimme, dass dieser Tag dir wichtig werden könnte, dass es etwas Neues zu entdecken gibt und irgendwo da draußen eine Aufgabe auf dich wartet. Anhand biographischer und biblischer Porträts sowie Geschichten aus dem eigenen Leben zeigt Pastor Frank Bonkowski, wie man sein «Ikigai» finden kann.
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Frank Bonkowski. Ikigai. Dein Grund, morgens aufzustehen
Inhalt
Einleitung
Das Dr.-Jekyll-und-Mr-Hyde-Syndrom
II. Auf der Suche nach meinem Ikigai
III. Es gibt viele Gründe liegen zu bleiben − ganz viele Ausreden
Stimme #1: „Das lohnt sich nicht“
Stimme #2: „Es wird sich sowieso nichts ändern“
Stimme #3: „Nicht genug“
Stimme #4: „Guck dir den Dieter an, der hat sogar ein Auto“6 Das Problem, sich ständig vergleichen zu müssen
Stimme #5: „Nur was viele Klicks bekommt, lohnt sich“
Stimme #6: „Das Leben ist langweilig“
Stimme #7: „Das klappt sowieso nicht“
Stimme #8: „Alles ist bedeutungslos“
Creatio ex nihilo − Zum Schluss noch mal zurück zum Anfang
Отрывок из книги
Frank Bonkowski
IKIGAI
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Wenn du aus einem jüdischen oder christlichen Hintergrund kommst, bist du Teil einer Tradition, in der der Gedanke, dass wir Menschen eine Berufung haben, nicht neu ist. Die Bibel bzw. die Thora beginnen mit einem poetischen Text, in dem die ersten Menschen von Gott eingeladen werden, ihre Begabungen zu leben und kreativ zu sein, um diese Welt schöner und besser zu machen. Der erste Satz über jeden Menschen – und damit auch über dich – lautet: „Du bist gewollt und begabt.“
Die Okinawa, von denen ich eben erzählt habe, sind überzeugt: Wenn du dich auf die Suche nach deiner Bestimmung machst, nach dem, was dein Leben erfüllt und lebenswert macht (deinem Pfad, deiner Aufgabe, deiner Berufung – egal, wie du es nennst), wird dein Leben dadurch reicher und eine tägliche Quelle der Freude sein.