Der Geselle des Knochenhauers

Der Geselle des Knochenhauers
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Описание книги

Hildesheim 1542: Im Jahre 1542 wird in der Hansestadt Hildesheim ein Einbecker Holzhändler in einer öffentlichen Badestube erstochen. Schon am nächsten Abend wird der Knochenhauer Waldemar Klingenbeil auf offener Straße mit einem Dolch ermordet. Consul Tile Brandis, Ratsherr der Stadt Hildesheim, stößt auf Seltsames: Die Papiere des reisenden Holzhändlers sind spurlos verschwunden. Währenddessen lässt der Weihbischof Balthazar Fannemann von den Kanzeln herab die Protestanten als die Schuldigen an den Mordfällen anprangern. Consul Brandis will verhindern, dass auch in Hildesheim der Flächenbrand der Reformation ausbricht. Er heuert einen wandernden Zimmergesellen an, der den alten Dominikanerpater Eusebius überwachen soll, den wiederum der Weihbischof darauf angesetzt hat, in den Hildesheimer Gasthäusern nach dem wahren Mörder zu suchen. Doch wer ist der wandernde Zimmermann, mit dem der militante Protestant Christoph von Hagen sein Bier trinkt?

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Frank Goyke. Der Geselle des Knochenhauers

Inhalt

DIE PERSONEN

PROLOG. Tod im Zuber

ERSTES KAPITEL. Der Ruf der Glocke

ZWEITES KAPITEL. Die Freiheit eines Christenmenschen

DRITTES KAPITEL. Ein zweiter Mord

VIERTES KAPITEL. Irrungen und Wirrungen

FÜNFTES KAPITEL. Noch ein Auftrag

SECHSTES KAPITEL. Ein Zuviel an leiblicher Lust

SIEBENTES KAPITEL. Unter Druck

ACHTES KAPITEL. Zeter und Mordio

NEUNTES KAPITEL. Meister Hans

ZEHNTES KAPITEL. Der Gerstensaft

ELFTES KAPITEL. Der Betrug

EPILOG. Eine männliche Entscheidung

Die allerletzten Dinge

Отрывок из книги

FRANK GOYKE

Der Geselle des Knochenhauers

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»Ja, natürlich. Verzeiht!« Heinrich von Alfeld fuhr sich über die Augen. »Ich habe einen Freund verloren … Doch fragt weiter, ich will Euch Rede und Antwort stehen.«

»Danke.« Tile Brandis blickte zu den anderen Ratsherren. Consul Raven bemühte sich um eine undurchdringliche Miene, während er sich über seinen Bauch strich. Aus den Gesichtern von Hinrich Einem und Eggert Unverzagt war deutlicher Widerwille abzulesen, und das Interesse von Bürgermeister Sprenger galt vor allem den Mägden. Doch alle vier, das spürte Brandis, wären froh, wenn er die Untersuchung übernahm. Das war nicht seine Aufgabe, er war im Rat nicht für die Gerichtsangelegenheiten zuständig. Über den Mörder zu Gericht zu sitzen, wenn man seiner denn habhaft wurde, war allerdings Sache des ganzen Rates. Tile war vor allem neugierig. Und dass hier etwas faul war, lag auf der Hand.

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