Geheiligte Räume

Geheiligte Räume
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Описание книги

Was sind die Besonderheiten des christlichen Kirchengebäudes? Wodurch unterscheidet sich dieser Bautyp von anderen und welche Merkmale lassen sich an ihm beschreiben? Woran kann man konfessionelle Unterschiede festmachen? Fragen dieser Art geht Franz-Heinrich Beyer in diesem Band auf den Grund. Der Autor behandelt anschaulich und auch für den historisch und kunstgeschichtlich interessierten Laien verständlich alle Formen des Kirchenbaus mit ihren Besonderheiten. Theologische, liturgische, historische und kunstgeschichtliche Aspekte verschränken sich dabei und tragen zur Übersicht über die Fülle der Erscheinungsformen bei. Die Spanne reicht vom frühchristlichen Raum über die gotischen Kathedralen bis hin zum Historismus des 19. Jahrhunderts. Auch die Bauform der Synagoge wird berücksichtigt und mit den Innen- und Außenräumen christlicher Kirchen verglichen.

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Franz-Heinrich Beyer. Geheiligte Räume

Geheiligte Räume

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Inhalt

Vorwort

I. Das christliche Kirchengebäude – was ist das?

1. Gottesdienstfeier und Kirchengebäude

1.1 Der Kirchenraum – ein Thema der Liturgiewissenschaft

1.2 „Liturgischer Raum“ und „öffentlicher Raum“? – kirchliche Stellungnahmen zum Thema ‚Kirchengebäude‘ und ‚Kirchenraum‘

2. Der durch ein Kirchengebäude herausgehobene, symbolisch gestaltete Ort

2.1 „Memoria“ und das Kirchengebäude

2.2 Wo in älterer Zeit Kirchengebäude errichtet wurden. 2.2.1 „Heiliger Ort“, „heiliger Raum“?

2.2.2 Symbolische Gehalte eines ‚heiligen Raums‘

3. Das Kirchengebäude als Ausdrucksgestalt

3.1 Votivkirchen

3.2 Kirchengebäude und Atmosphären

4. Die plurale Gesellschaft und die Kirchengebäude

II. Grundlagen für die Kirchenbauten des Mittelalters in Deutschland: Jüdische und christliche Sakralbauten im Römischen Reich

1. Synagogen – Aspekte der frühen Baugeschichte

2. Christliche Kirchengebäude

2.1 Christlicher Gottesdienst und Kirchengebäude in vorkonstantinischer Zeit

2.2 Christliche Kirchengebäude in der Ära Konstantins

2.3 Christliche Kirchengebäude und spätantike Stadt

2.4 Das christliche Kirchengebäude in der Kontinuität der lokalen religiösen Topographie

3. Die herausragende Bedeutung Jerusalems

3.1 Steinwerdung des christlichen Credo – Jerusalem als Mnemotop

3.2 Sakralbauten in Jerusalem zwischen Islam und Christentum

4. Das christliche Rom – das „neue Jerusalem“

III. Kirchengebäude im Mittelalter

1. Topographie der Kirchengebäude im Mittelalter

1.1 Kontinuität in der lokalen religiösen Topographie

1.2 Die „religiöse“ Anweisung des Bauplatzes für ein Kloster bzw. ein Stift

1.3 Die Heiligenverehrung (Heiligengrab) und das Patrozinium

1.4 „Roma secunda“ – die Hereinnahme des Kultes in die Stadt

2. Kirchengebäude-Typen

2.1 Die Kathedrale (Bischofskirche)

2.2 Stifts- und Klosterkirchen

2.2.1 Das Kloster – der benediktinische Weg

2.2.2 Die Klosterkirche

2.2.3 Weitere Orden und Klöster

2.2.4 Stift und Stiftskirche – ordo canonicus

2.3 Pfarrkirche. 2.3.1 Die Pfarrei

2.3.2 Die Stadtpfarrkirche

2.3.3 Die Pfarrkirche als Medium städtischer Selbstdarstellung

3. Kirchengebäude und Kirchenraum – Symbolik und Ausstattung

3.1 Das Kirchengebäude

3.2 Der Kirchenraum und seine Ausstattung

4. Stadttopographie und Kirchengebäude

4.1 Die topographische Lage der Kirchengebäude

4.2 Die Kirchtürme und die Glocken

4.3 Die Immunität

5. Kirchengebäude und Synagoge in der mittelalterlichen Stadt

5.1 Zur Geschichte der Juden im Mittelalter

5.2 Die Darstellung von Juden im Zusammenhang christlicher Bildthemen

5.3 Synagoge und Ritus

5.4 Synagogenbauten im Mittelalter

5.5 Christliche Kirchenbauten am Ort von Synagogen

IV. Das Kirchengebäude in konfessioneller Zeit (16.–18. Jahrhundert)

1. Das Kirchengebäude im lutherischen Kontext

1.1 Das Kirchengebäude in der Reformationszeit

1.1.1 Erste Konsequenzen aus der Reformation für die vorhandenen Kirchengebäude

1.1.2 Martin Luther zu Gottesdienst und Kirchengebäude

1.2 Kontinuität und Neuakzentuierung im überkommenen Kirchenraum. 1.2.1 Die lutherische Pfarrkirche und ihre Nutzung

1.2.2 Der lutherische Kirchenraum

1.3 Die Herausbildung einer Theorie des protestantischen, lutherischen Kirchenbaus seit dem 17. Jahrhundert

1.4 Kirchengebäude und Gottesdienst in lutherischen Territorien im 18. Jahrhundert. 1.4.1 Repräsentative Kirchengebäude prägen das Stadtbild

1.4.2 Der lutherische Kirchenraum in seiner Vollendung

1.4.3 Der evangelische Gottesdienst im 17. und 18. Jahrhundert

1.5 Ausstattungsstücke des lutherischen Kirchenraums

2. Das Kirchengebäude im reformierten Kontext

2.1 Die pragmatische und theoretische Grundlegung für den reformierten Kirchenraum in der Schweiz. 2.1.1 Das Urbild des reformierten Kirchenraums in Zürich

2.1.2 Johannes Calvin zu Bilderverbot und Kirchengebäude

2.2 Reformierte Gottesdienste und reformierte Kirchenräume in Deutschland

2.2.1 Umgestaltete und neuerrichtete Kirchenräume

2.2.2 Vorbilder für reformierte Kirchenbauten in deutschen Territorien

2.3 Die Einrichtung des reformierten Kirchenraums

2.4 Das Nebeneinander verschiedener Konfessionen in einem Territorium

2.4.1 Die konfessionelle Topographie der Orte

2.4.2 Die Dominanz des reformiert geprägten Kirchenraums in Nordwestdeutschland

2.4.3 Protestantische Simultankirchen des 17. und 18. Jahrhunderts

3. Das Kirchengebäude im Kontext der katholischen Reform

3.1 Katholische Konfessionalisierung und das barocke Kirchengebäude

3.2 Bauaufgaben in katholischen Territorien. 3.2.1 Jesuitenkirchen

3.2.2 Klosterkirchen

3.2.3 Wallfahrtskirchen und Kalvarienberge

3.2.4 Pfarrkirchen

3.3 Katholische Kirchenneubauten in protestantischen Territorien

3.4 Der katholische Kirchenraum des Barock. 3.4.1 Gegenreformatorische Akzente

3.4.2 Die Ausstattung des Kirchenraums

4. Die Synagoge in der frühen Neuzeit – Synagogenbauten des 16. bis 18. Jahrhunderts. Exkurs: Die Synagoge in der Sicht von Martin Luther

V. Kirchengebäude der großen Konfessionskirchen bis zum Ende des Staatskirchentums (von der Aufklärung bis 1918)173

1. Säkularisation – Toleranz – Patriotismus. Rahmenbedingungen und Anlässe zum Kirchenbau am Beginn des 19. Jahrhunderts. 1.1 Säkularisation – der Reichsdeputationshauptschluss von 1803

1.2 Toleranz – Reichsdeputationshauptschluss und Wiener Kongress

1.3 Patriotismus – Kriegerdenkmale im Kirchenraum

2. Konfessionsübergreifende Orientierungen im Kirchenbau

2.1 Erwartungen an den Kirchenraum in der Zeit der Aufklärung

2.2 Die Orientierung an Formen der vorchristlichen Antike

2.3 Die Orientierung an Formen der frühen Kirche

2.4 Die Orientierung an Formen der Gotik. 2.4.1 Neugotische Umgestaltungen und Vollendungen von Kirchenbauten

2.4.2 Die vorherrschende Orientierung am gotischen Stil

2.4.3 Die Errichtung von Kirchengebäuden in neugotischen Formen

2.4.4 Das Erscheinungsbild neugotischer Kirchengebäude

2.5 Orientierung an Formen der Romanik

3. Aspekte einer Rekonfessionalisierung des Kirchenbaus

3.1 Kirchengebäude des Neuprotestantismus. 3.1.1 „Protestantisch“ – Entwicklungen im 19. Jahrhundert

3.1.2 Schleiermacher zu Gottesdienst und Kirchengebäude

3.1.3 Urbilder des protestantischen Kirchengebäudes?

3.1.4 Das Kirchengebäude des Neuprotestantismus – das „Wiesbadener Programm“

3.1.5 Gruppenbauten

3.2 Katholische Kirchenneubauten

4. „Kirchengebäude“ und „Synagoge“ im Fokus pragmatischer, ästhetischer und theoretischer Überlegungen an der Wende zum 20. Jahrhundert

4.1 Industrialisierung und Urbanisierung, Kirchenbau und Rechristianisierung. 4.1.1 Entkirchlichung und Urbanisierung

4.1.2 Rechristianisierung

4.1.3 Inkulturation

4.2 Formalisierung sakraler Bauaufgaben – Kirchengebäude und Synagogen in Fachbüchern für Architekten

4.3 Kunstausstellungen – Manifestationen einer protestantisch-katholisch-jüdischen „Kulturökumene“

4.4 „Christliche Baukunst“ und „Synagoge“ in protestantischen Lexika

4.5 Neue Baumaterialien – eine Herausforderung für den Sakralbau

4.6 Monumentalität und religiös-kultureller Anspruch – Kirchengebäude und Synagogen im frühen 20. Jahrhundert. 4.6.1 Aspekte der allgemeinen Entwicklung

4.6.2 Exemplarisch: Drei repräsentative „Kultusbauten“ in Essen

VI. Kirchengebäude, Synagogen, Kapellen und Bethäuser in Deutschland – monumentale Zeichen einer kulturellen Modernisierung in der letzten Phase des Staatskirchentums (1803 bis 1918)

1. Synagogenbauten

1.1 Toleranz, Emanzipation, Antisemitismus: Zur Geschichte der Juden in Deutschland

1.2 Synagogenbauten im frühen 19. Jahrhundert

1.3 Synagogen im ägyptischen und im maurischen Stil

1.4 Synagogen im „deutschen Baustil“

1.5 „Monument in der Stadt“ – Synagogenbauten des frühen 20. Jahrhunderts

2. Bethäuser und Kapellen

2.1 Duldung – die älteren evangelischen Freikirchen242. 2.1.1 Mennonitenkirchen

2.1.2 Die Kirchensäle der (erneuerten) Brüder-Unität

2.2 „Erlaubte Privatgesellschaften“ bzw. „Geduldete Kirchengesellschaften“ – jüngere evangelische Freikirchen in Deutschland

2.2.1 Baptistische Bethäuser

2.2.2 „Evangelisch-Lutherische Kirche in Preußen“

2.2.3 Evangelisch-methodistische Kirchengebäude

2.3 Staatliche Anerkennung per Gesetz – die Altkatholische Kirche

3. Kirchengebäude ausländischer Kirchen und Konfessionen

3.1 Russisch-orthodoxe Kirchen

3.2 Englische/Anglikanische Kirchen

3.3 Amerikanische Kirchen

Exkurs: Islamische Sakralbauten in Deutschland bis 1918

VII. Städtebauliche Dominante, Sakralbau, zeit- und menschengerechter Raum – Aspekte des Kirchenbaus nach dem Ende des Staatskirchentums

1. Nach dem Ende des Staatskirchentums

2. Kirchengebäude – monumentale Dokumente „ihrer Zeit“

3. Kirchlich-theologische Leitideen und Kirchen-Neubauten

4. Architekturentwicklung und Kirchenbau

5. Zur religiösen Topographie von Landschaften und Städten in der Gegenwart

Anmerkungen

Literaturverzeichnis

Bilderläuterungen und Abbildungsverzeichnis

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

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Franz-Heinrich Beyer

Theologie, Geschichte und Symbolik

.....

2.4.2 Die Dominanz des reformiert geprägten Kirchenraums in Nordwestdeutschland

2.4.3 Protestantische Simultankirchen des 17. und 18. Jahrhunderts

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