Magisches Kompendium – Wissen und Weisheit der nordischen Magie
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Frater LYSIR. Magisches Kompendium – Wissen und Weisheit der nordischen Magie
Magisches Kompendium – Wissen und Weisheit der nordischen Magie
Prolog „Magisches Kompendium“ – Wissen und Weisheit der nordischen Magie
Magiearten und Fachvokabeln des Nordens
Seidhr/Seiðr, Trolldom, Fjölkynngi, Spádom / Spådom / Spádómr, Godentum, Völventum, Galsterei & Útiseta
Fjölkynngi
Galsterei
Godentum
Seidhr/Seiðr
Spádom/Spådom/Spádómr
Trolldom
Útiseta
Völventum
Feste, Opfer, Entitäten und Naturgeister
Blóts, Opfer und Feste
Vættir, Dísen und andere Naturwesen des Nordens
Authentizität, Titel, Möglichkeiten und Reflexionen
Arbeitsbereiche im Seidhr/Seiðr
Trance und Invokationen
Wettermagie und Manipulationen
Varð-lokkur/Vardlokkur
Berserker, Shapeshifter und Skinnwalker
Früchte, Blätter, Wurzeln und andere Drogen
Maximen, Philosophien und die Magie des Lebens
Versammlungen, Glauben und Ideen von Leben und Tod
Das Thing, die Versammlung
Der Tod und die Unterwelt
Lebenskreise und das Leben selbst
Meditativ-astrale Praxis mit den Techniken der Magie des Nordens
Entspannung und Einleitung
Aktivierung der Chakren
Verbindung zu den Energiekörpern
Kontakt zu den Entitäten der Natur
Begegnung mit den Walküren
Vereinigung mit den Nornen
Rückreise und Beendigung der astralen Arbeit
Útiseta – Praktische Anwendung
Die eigentliche Praxis des Útiseta
Epilog der gesamten Buchreihe
Quellenangabe
Impressum
Отрывок из книги
Titel
Magisches Kompendium – Wissen und Weisheit der nordischen Magie
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Es ist manchmal spannend, dass lateinische Begriffe, wie zum Beispiel das Wort „Matrix“, so breit gefächert verwendet werden können, was dazu führt, dass man hier eine Verbindung zu den Menschen schlägt, die damals „Latein“ als Sprache, als Amtssprache hatten, die Römer. Natürlich gibt es auch hier Aufzeichnungen, die sich auf die Magie bzw. auf Seidhr/Seiðr beziehen. Die Geschichtsschreiber des Römischen Reiches haben natürlich auch Aufzeichnungen verfasst, wobei man hier primär den Historiker und Senator Tacitus nennen muss. Dieser lebte in etwa in der Zeit von 58-120. Über sein Leben existieren viele verstreute Zeugnisse, und er hat sehr viel für die Nachwelt festgehalten. Unter anderem auch über den Bereich, den die Römer Germanien nannten, in einem Werk mit den Namen „Germania“! Hier geht es speziell um die Begrifflichkeiten side / sidsa, die man auch wieder mit „bezaubern“ oder „verhexen“ übersetzen kann, und was dann natürlich sehr nah an das Wort „Seidhr/Seiðr“ heranreicht. In seinen Beschreibungen geht Tacitus auf viele Bereiche ein, die man unter der großen Überschrift „Magie“ zusammenfassend kann, egal, ob es jetzt die Divination ist, also die Wahrsagerei, Erntezauber (Bezauberung von Samen, sodass bei der Aussaat alles gut ging und man eine reiche Ernte erhielt) oder die Totenbeschwörungen und Totenbannungen (hier wird z. B. der altenglische Begriff hellerūne verwendet, was sich auch wieder auf Frauen bezog, die Magie wirkten) ist. Es sollte natürlich logisch sein, dass die meisten magischen Praktiken hier nicht wirklich aufgeschlüsselt wurden, sodass die ganzen magischen Handlungen als „großes Arkanum“ („großes Geheimnis“ bzw. heagorūn) benannt wurde.
Unendlich viele Wörter beschreiben jedoch immer nur magische Aktionen. So kann man wahrlich als Abkürzung sagen, dass Seidhr/Seiðr alles beschreibt, was irgendwie magisch ist. Dies wird auch in den Geschichten so dargestellt, dass die Künste, die man besitzen und beherrschen muss, um Seidhr/Seiðr auszuführen, von den Göttern selbst kommen.
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