Alchemie! Die praktische und theoretische Methode der okkulten Wissenschaft. Die Entschlüsselungen der Geheimnisse des Kosmos und die Anwendung dieser Informationen im Sein. Genau dies ist die Alchemie, genau dies wird mit dem «Stein der Weisen» beschrieben und genau dies kann man erreichen, wenn man sich selbst zu einer Meisterung seines Lebens aufmacht. Die Alchemie ist hierbei eine gigantische Fundgrube an Chancen und Möglichkeiten. Hierbei ist die Alchemie der wahre Vorgänger aller Naturwissenschaften, die es heute in ihren verschiedensten Arten und Weisen gibt. Ohne die Alchemie, wären die Chemie, die Physik, die Biologie, die Medizin und auch die Pharmakologie nicht das, was sie heute sind. Zwar wird der Begriff «Alchemie» immer damit assoziiert, dass geld- und goldgierige Menschen aus Blei oder Unrat den Transformationsprozess zu Gold oder anderen Reichtümern anstrebten, doch ist dies ein überholtes und nichtssagendes Vorurteil. Die Alchemie ist eine okkult-energetische Chance der Selbsterkenntnis und der Arbeit im eigenen großen Werk. Die Alchemie bietet dem Suchenden, dem Wissenden und auch dem Eingeweihten die Gelegenheit, die verschiedensten magischen und energetischen Arbeitsbereiche zu kombinieren. Hierbei findet man Zusammenschlüsse mit der Astrologie, der Hermetik und der rituellen Magie. Doch auch die Ausflüge in die Medizin, die Pharmazie und die Chemie sind hier deutlich zu nennen. Die Alchemie ist hierbei ein essenzielles Bindeglied für den wissenschaftlichen Geist, der seiner eigenen Intuition folgen will, da der Erkenntnisprozess im eigenen deduktiven Universum bereits an Grenzen gestoßen ist, die man allein durch die Wissenschaft nicht überwinden kann. Hierbei geht es um die Arbeiten im eigenen Energiesystem, um die transformatorischen Prozesse, sodass man seinen bleiernen, profanen Geist zu einem goldenen, magischen Prinzipal verändern kann, um die Dynamiken des Kosmos aus vollkommen neuen Blickwinkeln zu verstehen.
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Frater LYSIR. Magisches Kompendium - Alchemie
Magisches Kompendium – Die Alchemie
Prolog „Magisches Kompendium“ – Alchemie
Die Alchemie
DER STEIN DER WEISEN:
LEBENSELIXIER:
Sichtweisen und Grundideen der Alchemie
Alchemie und die Transmutation
Zahlen der Alchemie und die hermetische Philosophie
Alchemie, Spagyrik und Heilkunst
Spagyrik und Alchemie – Anwendungen, Verbindung und Philosophien
Entien – der Einfluss der Planeten und Gestirne
Ens Astrale / Astrorum:
Ens Veneni:
Ens Naturale:
Ens Spirituale:
Ens Dei:
Salz – Quecksilber – Schwefel
Der Mensch und die Alchemie
Alchemie – Therapie und Pharmazie des Mittelalters
Korrespondenzen der Planetenmagie in der Alchemie
Die Selbstevolution als alchemistisches Meisterwerk
Mythologie und Alchemie
Im Labor der Alchemisten - Astralarbeit
Epilog der gesamten Buchreihe
Quellenangabe
Impressum
Отрывок из книги
Titel
Magisches Kompendium – Die Alchemie
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Stück für Stück wird sich das „graue Dasein“ aufhellen, Stück für Stück wird es den Boden der Taten verlassen und in die Lüfte des Geistes aufsteigen. Hier wird dann der Transformationsschritt zum Adler komplettiert, sodass der Mensch über seinen Horizont sehen und sich auch erheben kann. Die verschiedenen Egoaktionen, die profanen Handlungen, werden nun aus einer „höheren Sicht“ betrachtet, sodass sie regelrecht durchschaut werden. Mehr und mehr verliert das Materielle bzw. das skorpionhafte Ich an Substanz. Das ist gut so, denn das Umfeld wird hier meist mit kleineren Angriffen und Sticheleien agieren. Da der Adler aber außerhalb dieser Angriffe fliegen kann, sind sie kaum noch zu erwähnen. Der Adler fliegt in eine neue Zukunft, doch kennt er seinen eigenen, neuen Lebensbereich noch kaum – dafür ist die Transformation zu „kurz“ gewesen bzw. der Adler muss in diesem Fall weiter lernen.
Das neue Element des Adlers muss natürlich auch verstanden werden, die kosmische Luft muss verstanden werden, sodass der Adler irgendwann zu einer Taube – das klassische Symbol des Heiligen Geistes – werden kann. Dies ist ein erneuter Transformationsprozess, der jedoch so zu verstehen ist, dass der Adler und die Taube zu einer Gestalt fusionieren. Wenn man in einer dualen Welt nur als Taube agieren will, wird man untergehen. Das Gleiche gilt aber auch für den Adler. Daher muss am Ende der Prozess des Phönix einsetzen, was bedeutet, dass der Adler sich verbrennen muss, sich dann als Phönix erkennen wird, um zum Schluss die Phase der Taube zu erfüllen. Da es hier nur ein metaphorisches Bild ist, muss man sich die Taube so vorstellen, dass sich diese auch wieder in einen Adler verwandeln kann – sollte dies notwendig werden. Die magische Praxis und der Dienst im Großen Werk zeigen sehr deutlich, dass es immer wieder Situationen gibt, wo man auch als Adler agieren muss, da die Taube von anderen „Luftbewohnern“ als Beute gesehen wird.