Das GEHEIMNIS der TRINAKRIA
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Freda Kurto. Das GEHEIMNIS der TRINAKRIA
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Impressum
Отрывок из книги
Titel
Prolog
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Die nächsten Tage wurde ich im Pfarrhaus aufgepäppelt. Als feststand, dass alle Versuche, meine Mutter ausfindig zu machen, gescheitert waren, lief ich die nächste Station an. Das Waisenhaus. Dort blieb ich vier Jahre, bis mich eine Pflegefamilie aufnahm. Ein absoluter Glückstreffer, denn die Begeisterung meiner „neuen Eltern“ führte zu dem Wunsch, mich zu adoptieren. Doch dann kam es zu einem schrecklichen Verkehrsunfall, dem meine Familie in spe zum Opfer fiel. Also landete ich erneut im Heim. Mit sechzehn begann ich eine Fotolehre, mit achtzehn ließ ich den Ort meiner Kindheit hinter mir, und seitdem ist nichts Weltbewegendes passiert.
Solange meine Erinnerung zurückreicht, waren Kette und Anhänger für mich von größter Bedeutung. In den ersten Jahren im negativen Sinne. Damals hatten mir die Schwestern erzählt, es sei ein Geschenk meiner leiblichen Mutter. Zu der Zeit fing ich an, mir Gedanken zu machen. Was hatte ich Schlimmes getan oder an mir gehabt, dass diese Frau mich nicht haben wollte? Ich war unendlich wütend. Auf mich, weil ich mir die Schuld für diese Entwicklung gab. Auf diese herzlose Frau, die mir das angetan hatte. Auf die Kette, die mich immer wieder an meine fehlende Vergangenheit erinnerte. Zudem ängstigte mich die bizarre Gestalt des Anhängers. Am liebsten hätte ich das Schmuckstück weggeworfen. So wie sie mich entsorgt hatte. Andererseits stellte die Kette die einzige Verbindung zu meiner Vergangenheit dar. Also beschränkte ich mich in meinem kindlichen Zorn darauf, Kette und Anhänger für geraume Zeit in einer kleinen, aus der Küche stibitzten Holzspanschachtel, einst Aufbewahrungsort eines Camembert, zu deponieren, und den Gedanken daran einfach zu verdrängen.
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