Die Sass-Brüder: Meisterdiebe aus Moabit

Die Sass-Brüder: Meisterdiebe aus Moabit
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Eine True Crime-Geschichte um die Brüder Franz und Erich Sass aus Berlin-Moabit: Die beiden galten als zwei der berühmt-berüchtigsten Verbrecher Deutschlands, die seit frühester Jugend jahrelang ihr Unwesen getrieben hatten, bis sie ihr «Glück» auch in Dänemark versuchten. Dies misslang jedoch, und es blühte ihnen nach ihrer Entlassung aus dem dänischen Gefängnis 1938 ein bitteres Ende in ihrem Heimatland, das bereits von den Nazis regiert wurde…-

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Frederik Strand. Die Sass-Brüder: Meisterdiebe aus Moabit

Die Sass-Brüder: Meisterdiebe aus Moabit

In den Kiesgruben von Sachsenhausen

Eine Familie von Verbrechern

Profis am Werk

Diebe in Feierlaune

Fachmännische Beutezüge in Dänemark

Die Ermittlungen

Weitere Pläne und ein Urteil

Zurück im Dritten Reich – Asoziale und Gewohnheitsverbrecher

Studienobjekte im Dritten Reich

Im Namen des Deutschen Volkes!

Die Brüder Sass kehren zurück

Über Die Sass-Brüder: Meisterdiebe aus Moabit

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Frederik Strand

Eine Neigung zum Kriminellen prägte die Familie. Besonders die drei mittleren Jungen Max, Franz und Erich, die alle im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts geboren wurden, gerieten sehr früh mit den Behörden in Konflikt. Hans, der jüngste der fünf Geschwister, war noch zu jung, um in die kriminelle Unterwelt eingeführt zu werden. Es begann damit, dass sich die Jungen in den großen Warenhäusern Berlins herumtrieben. Hier stahlen sie alles, „was nicht niet- und nagelfest war“, wie die deutsche Polizei protokollierte. Max und Franz wurden während ihrer Beutezüge mehrere Male aufgegriffen und wegen Diebstahls angeklagt. Als Konsequenz daraus wurden die Jungen aus der Familie entfernt und in einem Heim untergebracht. Wie man sich vorstellen kann, ging es dabei nicht um einen Aufenthalt im Schullandheim. Vielmehr kennzeichneten große Brutalität, Gewalt und Übergriffe ihren Alltag – und ein Mangel an grundlegender Versorgung, denn zu dieser Zeit tobte der Erste Weltkrieg. Durch die Unterbringung im Heim besserten sich die Brüder nicht unbedingt, ganz im Gegenteil verstrickten sie sich nur tiefer in Kriminalität und Unterwelt, was dazu führte, dass Franz als 13Jähriger in mehrere schwere Einbrüche verwickelt war, was ihm zwei Wochen Gefängnis einbrachte. Weder Max noch Franz absolvierten etwas, das einer Ausbildung auch nur ähnelte, und besuchten die Schule nur sehr unregelmäßig, da ihnen ein ausgeprägter Widerwille gegen Autoritäten und Disziplin innewohnte, wie die Polizei es ausdrückte. Um Erich Sass einen Ausweg aus dem kriminellen Milieu aufzuzeigen, beschloss das Berliner Jugendamt in all seiner Weisheit, ihm eine Lehre bei einem Schlüsseldienst zu vermitteln! Der hoffnungsvolle Junge brach die Lehre aber nach sechs Monaten ab, hatte sich in dieser Zeit jedoch das eine oder andere angeeignet, das dazu beitrug, dass er und seine Brüder es des Öfteren mit den deutschen Ordnungsbehörden zu tun bekommen sollten.

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Eine Neigung zum Kriminellen prägte die Familie. Besonders die drei mittleren Jungen Max, Franz und Erich, die alle im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts geboren wurden, gerieten sehr früh mit den Behörden in Konflikt. Hans, der jüngste der fünf Geschwister, war noch zu jung, um in die kriminelle Unterwelt eingeführt zu werden. Es begann damit, dass sich die Jungen in den großen Warenhäusern Berlins herumtrieben. Hier stahlen sie alles, „was nicht niet- und nagelfest war“, wie die deutsche Polizei protokollierte. Max und Franz wurden während ihrer Beutezüge mehrere Male aufgegriffen und wegen Diebstahls angeklagt. Als Konsequenz daraus wurden die Jungen aus der Familie entfernt und in einem Heim untergebracht. Wie man sich vorstellen kann, ging es dabei nicht um einen Aufenthalt im Schullandheim. Vielmehr kennzeichneten große Brutalität, Gewalt und Übergriffe ihren Alltag – und ein Mangel an grundlegender Versorgung, denn zu dieser Zeit tobte der Erste Weltkrieg. Durch die Unterbringung im Heim besserten sich die Brüder nicht unbedingt, ganz im Gegenteil verstrickten sie sich nur tiefer in Kriminalität und Unterwelt, was dazu führte, dass Franz als 13Jähriger in mehrere schwere Einbrüche verwickelt war, was ihm zwei Wochen Gefängnis einbrachte. Weder Max noch Franz absolvierten etwas, das einer Ausbildung auch nur ähnelte, und besuchten die Schule nur sehr unregelmäßig, da ihnen ein ausgeprägter Widerwille gegen Autoritäten und Disziplin innewohnte, wie die Polizei es ausdrückte. Um Erich Sass einen Ausweg aus dem kriminellen Milieu aufzuzeigen, beschloss das Berliner Jugendamt in all seiner Weisheit, ihm eine Lehre bei einem Schlüsseldienst zu vermitteln! Der hoffnungsvolle Junge brach die Lehre aber nach sechs Monaten ab, hatte sich in dieser Zeit jedoch das eine oder andere angeeignet, das dazu beitrug, dass er und seine Brüder es des Öfteren mit den deutschen Ordnungsbehörden zu tun bekommen sollten.

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