Reise über Indien und China nach Japan.
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Freiherr von und zu Richard Eisenstein. Reise über Indien und China nach Japan.
Einleitung
Vorbereitung für die Reise
Antritt der Reise. Fahrt von Triest nach Port Said
Aufenthalt in Port Said
Fahrt von Port Said nach Aden
Aufenthalt in Steamer Port bei Aden
Fahrt von Aden nach Bombay
Aufenthalt in Bombay
Fahrt von Bombay nach Penang
Der Aufenthalt in Penang
Fahrt von Penang nach Singapore
Aufenthalt in Singapore
Fahrt von Singapore nach Hongkong
Aufenthalt in Hongkong
Fahrt von Hongkong nach Shanghai
Aufenthalt in Shanghai
Fahrt von Shanghai nach Kobe
Aufenthalt in Japan
Rückreise von Japan nach Oesterreich-Ungarn
Aufenthalt in Hongkong
Fahrt von Hongkong nach Singapore
Aufenthalt in Singapore
Fahrt von Singapore nach Colombo
Aufenthalt auf der Insel Ceylon
Fahrt von Colombo nach Port Said
Ankunft in Port Said und Weiterfahrt nach Marseille
Ankunft in Marseille und Weiterfahrt nach Wien
Reiseauslagen und Reisepläne
Kritik über die Vorbereitungen zur Reise
Schlusswort
Отрывок из книги
Vorerst verschaffte ich mir von der commerziellen Direction der Dampfschiffahrts-Gesellschaft des Oesterreichischen Lloyd in Triest, sowie von der Lloydagentie in Wien, I., Freisingergasse, den Fahrplan, die Informationen für Reisen und ein wohl veraltetes, aber noch brauchbares illustrirtes Handbuch für die Fahrten mit unserem Lloyd.
Laut des Fahrplanes fahren am 23. jeden Monates die gewöhnlichen, nach Japan verkehrenden Dampfschiffe von Triest ab, verweilen in Port Said, Suez, Aden und Karachi je circa einen Tag, in Bombay sieben Tage, dann in Colombo, Penang und Singapore je ungefähr einen Tag, ferner in Hongkong und Shanghai je zwei bis drei Tage und landen endlich nach beiläufig zwei Monaten in Kobe in Japan.
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Bei einbrechender Dunkelheit promenirten wir in dem weiteren Theile des Spielplatzes, wo um einen Pavillon ein hübscher Garten angelegt ist. Eben als wir dahin kamen, erschlug ein Gartenarbeiter eine langsam nach vorwärts schleichende Cobra. Es ist dies eine jener anderthalb Meter langen Schlangen, welche in Bombay nicht selten vorkommen und deren Biss absolut tödlich ist. Von diesem Garten gingen wir hierauf in ein dicht anliegendes, weit ausgedehntes und hohes Zelt, in welchem bei elektrischer Beleuchtung auf drei Plätzen Balminster gespielt wurde. Diese Plätze sind ähnlich hergerichtet wie zum Tennis, nur mit dem Unterschiede, dass das Netz auf zwei Meter Höhe gespannt wird, und dass die anliegenden Rechtecke weit kleiner sind. Das Spiel erinnert an das Federballspiel. Auf jeder Seite des Netzes befinden sich je zwei oder drei Mitspieler und es muss der Federball (shuttlecock) jedesmal über das Netz fliegen und darf nicht aus dem Rechtecke kommen. Sobald der Federball den Boden berührt oder in das Netz oder über das Rechteck geht, hat die andere Partei eine Einheit gewonnen. Auch dieses Spiel wurde von den englischen Herren und Damen mit grosser Virtuosität gespielt.
Am 24. Februar fuhr ich zur bereits beschriebenen Zeltwohnung des Viceconsuls und des Generalagenten, um dort verabredeter Weise ihre Reitpferde zu versuchen. Das eine Pferd war ein australischer Braun, etwa 162 cm hoch, kräftig gebaut und nach englischer Art gesattelt und gezäumt, befriedigte mich aber nicht besonders als Reitpferd; das zweite Pferd, ein etwas kleinerer Braun, hatte bessere Gänge und entsprach mehr seinem Zwecke als das andere.
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