Die Schule in Großwölkau in den Jahrhunderten
Реклама. ООО «ЛитРес», ИНН: 7719571260.
Оглавление
Friedemann Steiger. Die Schule in Großwölkau in den Jahrhunderten
Vorwort
Inhalt
1. Eine uralte Küstereischule
2. Martin Luther: „dass man Kinder zur Schule halten solle“
3. Die Lehrer von Klein-Wölkau und Groß-Wölkau
4. Schule und Küsterei Großwölkau, Kleinwölkau und Krensitz
5. Die seit 1529 in Groß-Wölkau amtierenden Pfarrer
6. Kurze Ortschronik von Wölkau
Wölkau
Отрывок из книги
Friedemann Steiger
DIE SCHULE IN
.....
Am 26. März 1754 bewirbt sich um die Stelle ein Christoph Heinrich Söffner aus Sausedlitz (1754 - 1758). Aber 1758 geht er schon wieder nach Püchen. Sein Nachfoger wird Johann Valentin Christian Kaufmann, geboren 1737 in Löbnitz. Am 25. Juni 1758 findet die Probe statt. Bald nach seinem Antritt gibt es die ersten Beschwerden. 1764 meldet er sich zum Schlossorganistenamt in Zeitz. Er war musikalisch sehr auf der Höhe und sehr gut ausgebildet.
Da traf ihn ein heftiger Schlag. Er wurde Anfang es Jahres 1766 gemütskrank. Das war für alle ein heftiger Schlag, auch für den damals amtierenden Pfarrer Heyer. Der Kranke kam zu seinem Vater nach Löbnitz. Michaelis 1767 trat Kaufmann sein Amt wieder an. Aber er hatte einen ausgesprochenen Verfolgungswahn bekommen. Er machte in der Schenke zu Krensitz den Pfarrer schlecht. Er lachte laut während dessen Predigt im Gottesdienst. Er spielte die falschen Lieder, am liebsten „Trotz dem alten Drachen“. Er rief ihm hinterher: Der Magister ist vom Teufel besessen. Der Vater Kaufmann nahm seinen Sohn wieder nach Löbnitz mit. Ein Kinderlehrer, Conradi, übernahm das Amt (1767-1768). Am 15. Januar 1768 wird Kaufmann in Tiefensee festgenommen und in Wölkau „in Verwahrung gebracht“. Am 14. Februar 1769 wird Kaufmann in das Zuchthaus Waldheim gebracht.
.....