Über meinen Glauben reden
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Friedhardt Gutsche. Über meinen Glauben reden
Vorwort
Hinführung. Reden, nicht schweigen – versuchen wir’s!
»Warum sind Sie Christ? Ein Satz – oder ich gehe!«
»Naturwissenschaft studieren und an Gott glauben?«
»Gut, dass mit dem Tod alles vorbei ist«
»Wo kann ich mich mal bedanken?«
Verschieden reagiert, aber jeweils hingewiesen auf den Einen
Was uns vor allem Weitersagen klar sein sollte. 1. Für mich klären, was mich trägt, hält und hoffen lässt
Was ich betend vor Gott ausspreche, bekenne ich öffentlich vor Menschen
Wo ich die Klarheit verliere und falsche Akzente setze
2. Das Evangelium als Beziehungsbotschaft begreifen
Folgen für das »Weitersagen«
3. Weitergeben, was uns wichtig ist
Grenzüberschreitungen
4. Weitersagen, Zeuge sein – was dazugehört und gemeint ist. Betroffen sein
Weitersagen ist ein Bekennen
Weitersagen ist ein Übersetzen
Bezeugen mit Herzen, Mund und Händen
Der Zeuge ist Wegweiser und Von-sich-weg-Weiser
5. Ehren und wertschätzen – sich öffnen und sich mitteilen. Christus heiligen und die Würde der Menschen respektieren
Anteil nehmen und Anteil geben – sich öffnen und mitteilen
»Man sieht nur mit dem Herzen gut!«
6. Beweglich in der Form, fest verortet im Inhalt des Evangeliums
Grundsätzliches in 1. Korinther 9,19–23
Die Menschenfreundlichkeit Gottes nachvollziehen
Was angepasst wird und was nicht
Konkretionen in der Apostelgeschichte: Reden an Juden und an Nichtjuden
Den Juden wie ein Jude (Apg 13,16–43)
Den Griechen wie ein Grieche (Apg 17,16–34)
Der Weg seiner Ansprache
Unterschiedliche Hörer, unterschiedliche Zugänge
Konsequenzen für unser Zeugesein und Weitergeben der Christusbotschaft
Kurzformulierungen des Glaubens finden und erläutern. 1. Kurze Glaubenssätze im Alten und Neuen Testament
Beispiele aus dem Alten Testament
Beispiele aus dem Neuen Testament
2. Rechenschaft über den Glauben ablegen nach 1. Petrus 3,15
1. Du bist willkommen
2. Du musst nicht mehr mit dir alleine sein
3. Du kannst aufatmen
4. Du bist eine gute Gabe Gottes an diese Welt
5. Du kannst bei Jesus das Leben lernen: nehmen – danken – teilen – weitergeben
6. Du wirst gehalten, deshalb wirst du durchhalten
7. Du wirst gebraucht, denn Gott sucht Wohnung in dieser Welt
3. Du bist willkommen
»Du bist willkommen« heißt: Gottes Tür steht mir immer offen!
Ähnlichkeiten auf der menschlichen und der göttlichen Beziehungsebene
Der Gott der offenen Arme
»Du bist willkommen« heißt: Ich bin wahrgenommen und ernst genommen!
»Du bist willkommen« heißt: Christus steht für mich ein
4. Du hast einen Wegweiser und Wegbegleiter
Gott geht mit und er geht voran
Gott bindet sich an Menschen, nicht an Orte
Mit Gottes Verheißungen unterwegs
Leben ist Bewegung, Glauben ist ein Gehen
5. Du musst nicht mehr mit dir alleine sein
Alleinsein ist nicht Einsamkeit
Wir sind auf andere angewiesen
Geachtet sein und wieder zu anderen (zurück-)finden
Sehnsucht und Enttäuschung
Aufbruch aus der Einsamkeit: miteinander reden und zu Gott beten
Nicht allein, denn von Gott gesehen, umfangen und gehalten
6. Du kannst befreit aufatmen und entlastet weitergehen
Nöte und Belastungen isolieren
»Die Sünde will mit uns allein sein«
Aussprechen – ein erster Schritt
Bekennen und befreit werden
Gottes Menschenfreundlichkeit durch Menschen
7. Du bist aus Liebe zur Liebe geschaffen
Gottes Ja der Liebe – Texte zum Einstimmen und Bedenken
Schöpfung aus Liebe und Sehnsucht nach Gemeinschaft
»Ich bin Geschöpf Gottes« heißt:
Gottes Ebenbild – geschaffen zur Gemeinschaft
Berufen, unserem Schöpfer zu entsprechen
8. Du hast in Jesus den, der Böses in Gutes verwandelt
Josef
Mose
Petrus
Paulus
Das Sterben des Einen – die Lebensrettung für alle
9. Du bist eine gute Gabe Gottes an diese Welt
Mitarbeit bei Gott – das ist unsere Würde
Mitarbeiter Gottes fragen: »Herr, was willst du, dass wir tun sollen?«
Wir alle haben unterschiedliche Gaben, aber das Wichtigste ist: Wir sind in unserer ganzen Person eine gute Gabe Gottes an diese Welt!
Verunsichert, aber ermutigt und gestärkt
Was uns Profil, Perspektive und Selbstbewusstsein gibt
»Wer bin ich?« Bonhoeffers Ringen in der Gefängniszelle15
10. Du bist gehalten und deshalb wirst du durchhalten
Halt suchen – gehalten werden
Nur wer nahe kommt, kann halten und festhalten
Wer trägt mich, wenn ich mich selbst nicht mehr halten kann?
»Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?«
Beim Wort »Treue« steht Gottes Ehre auf dem Spiel
11. Du hast in Jesus das »Ein und Alles«
Der Eine und das Viele
Der Dank und die Einheit
Beides in dem Einen – Jesus als Schöpfer und Versöhner
Schöpfungs-Osterkreuz
12. Du bist auf gutem Weg und wirst mit der ganzen Welt heil werden
»Es hofft der Mensch, so lang er lebt!«
Hoffnung als Halt und als Haltung
Viele sagen: »Ich habe Hoffnung für mich, aber nicht für die Welt«
»Dein Reich komme!« – oder: »Leute, bleibt der Erde treu!«
Die ganze Bibel ist getränkt von Zukunftserwartung
Auferstehungshoffnung für alle und alles
Voneinander lernen – andere Texte zur »Sprachfähigkeit« aufgreifen. 1. Den Glauben in vier kurzen Sätzen gefasst und erläutert
1. Wir sind wertvoller, als wir annehmen
2. Wir sind verkehrter, als wir wahrhaben wollen
3. Wir sind geliebter, als wir wissen
4. Gott hat mehr mit uns vor, als wir uns träumen lassen
2. Die Urwünsche der Menschen und das Evangelium aufeinander beziehen
1. Die Sehnsucht nach Einmaligkeit, Unverwechselbarkeit, nach einem Namen
2. Der Wunsch nach Wachstum, Freiheit und Mitgestaltung des eigenen Lebens
3. Der Wunsch nach Verwurzelung, Beheimatung, voller Zugehörigkeit
Der Lebensbaum
Die Urwünsche des Menschen und das Evangelium
3. Reden von Gott in der Welt – heute in unserer Zeit
Auszüge aus dem Beschluss der Leipziger Synode
Du bist ein wunderbares Wesen (Psalm 139,14)
Du bist nicht verloren (Lukas 15)
Du bist zur Freiheit befreit (Galater 5,1)
Die neue Situation heute ernst nehmen und sich darauf einstellen
4. Von Formulierungen anderer lernen und sich anregen lassen
Fragen und Antworten
Hinweise von Helmut Thielicke
Kurzformulierungen aus Mitarbeiterseminaren
Hinweise von Helmut Gollwitzer
Bausteine und Seminare zu »Im Glauben sprachfähig werden«
1. 20 Bausteine und erprobte Übungen als Angebot. Fünf Sprachübungen mit verschiedenen Medien. 1. Baustein: An Liedern über den Glauben sprechen lernen
2. Baustein: Mit Gegenständen Aspekte des Glaubens verdeutlichen
3. Baustein: Neuere Glaubensbekenntnisse bedenken und umformulieren
4. Baustein: Bilder und Texte aus der Werbung »christlich« kommentieren
5. Baustein: Brief an ein Foto
Zehn Anregungen zum Verstehen und Reden über den Glauben. 6. Baustein: In kurzen Sätzen seinen Glauben ausdrücken lernen
7. Baustein: Kurzformulierungen anderer bedenken und ergänzen
8. Baustein: Gründe für und gegen den Glauben zusammenstellen
9. Baustein: »Ich weiß, woran ich nicht glaube«
10. Baustein: Das Bekenntnis zum dreieinigen Gott – und wozu es beim Weitersagen helfen kann
11. Baustein: Glauben und zum Glauben kommen
12. Baustein: 5-Minuten-Statements nach den Mahlzeiten
13. Baustein: Wie und wo fällt es mir leicht bzw. schwer, meinen Glauben zu bekennen
14. Baustein: Das Heilsgeschehen in verschiedenen Lebensbereichen aussagen
15. Baustein: Wo ist das Christus-Bekenntnis heute besonders gefordert?
Fünf Gesprächshilfen zu »Christus und die Weltreligionen« 16. Baustein: Die zentralen Themen der Weltreligionen auflisten und die christlichen Antworten mit denen der anderen Religionen vergleichen
17. Baustein: Wie verschiedene Religionsstifter die Erlösung des Menschen sehen
18. Baustein: Informationen zum Gespräch mit Muslimen
19. Baustein: Im Gegenüber zum Buddhismus
20. Baustein: Persönlicher Gott oder apersonale Energie?
2. Programmvorschläge für Seminare und Mitarbeitertage
Programm für ein oder mehrere Wochenenden. 1. Vorschlag
2. Vorschlag
3. Vorschlag
Programm einer Mitarbeiterwoche (7 Tage)
Programm für einen Mitarbeitertag oder einen Tag einer Gemeindefreizeit. Thema: »Einladend und eindeutig das Evangelium bezeugen«
1. Einheit vormittags
2. Einheit vormitags
3. Einheit nachmittags
4. Einheit nachmittags
Zitate
Impressum
Отрывок из книги
Warum gelingt es so selten, mit anderen über den Glauben zu sprechen? Ihnen mitzuteilen, was mir, uns wichtig, ja das Wichtigste ist. Wir wollen dazu anregen und ermutigen, dies gemeinsam einzuüben, sprachfähig und auskunftsfähig zu werden.
Viele tun sich schwer, über Persönliches zu reden. Religion und persönlicher Glaube sind Privatsache geworden, gehören in die Privatsphäre – darüber spricht man nicht. Und worüber man nicht spricht, dafür hat man oft keine Worte mehr.
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John Wesley (1707–1788) sah, dass die Fabrikarbeiter nicht mehr in die Gottesdienste kamen, deshalb drängte es ihn, ihnen um 7 Uhr in aller Frühe vor den Fabriktoren unter freiem Himmel das Evangelium nahezubringen. David Hume (1711–1776), der führende Denker der britischen Aufklärung, der kein Christ war, machte sich ebenfalls früh auf, um John Wesley zu hören. Unterwegs fragte ihn jemand: »Weshalb wollen Sie diesen Mann predigen hören? Sie glauben doch sicher nicht an das, was er sagt!« »Nein«, sagte Hume, »ich glaube nicht daran, aber er glaubt das, was er sagt. Und deshalb gehe ich hin!«
»Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt« – so 1. Petrus 3,15 (EÜ). Doch bevor es dazu kommt bzw. kommen soll, ist etwas anderes nötig: »Ehrt vielmehr Christus, den Herrn, indem ihr ihm von ganzem Herzen vertraut« (NGÜ) oder: »Heiligt aber den Herrn Christus in euren Herzen« (LU). »Heiligen« heißt: etwas ganz Besonderes wertachten, als das Höchste und Wichtigste ansehen, Christus für das konkurrenzlos Größte und Wertvollste halten, ihn ehren und anbeten. Pfarrer Wilhelm Busch drückte das so aus: »Wer vor Gott kniet, kann vor Menschen gerade stehen.«
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