Eine Farm im Nordwesten Irlands. Ein Student begegnet einer rothaarigen Frau. Er schreibt an einer Doktorarbeit über Faultiere und liest den Seinsphilosophen Martin Heidegger. Er wird des Mordes verdächtigt und flieht auf eine Insel, die unmittelbar von einem Tsunami bedroht ist! Er schreibt Shortstorys, die er als Flaschenpost ins Meer wirft. Da spürt ihn die rothaarige Frau auf. Sie ist Polizistin. Sie reden über die Zeit, über den Tod und über Schuld. Er wird verhaftet. Die Insel wird vom Meer verschluckt. – Der Philosoph erzählt von Begegnungen mit Facetten der Zeit. Es geht ihm nicht um fertige Antworten, sondern um richtige Fragen – gegen die Seinsvergessenheit.
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Friedhelm Zühr. Der Fremde und die Andere
Engelsdorfer Verlag
INHALT
Wahrscheinlich sind es Fische,
DIE FARM
DER FREMDE
SCHIFFBRÜCHIG
AUF DEN KALKSTEINKLIPPEN
FIONA
DER BLICK
ZEITTERRORISTEN
ZEITERFAHRUNGEN
EINE BEICHTE
DIE FLASCHENPOST
EPILOG
Отрывок из книги
Friedhelm Zühr
DER FREMDE UND DIE ANDERE
.....
Sie war alt, sehr alt, Mitte des 17. Jahrhunderts, aus der Zeit, in der die Truppen Oliver Cromwells in der Stadt Droheda unter den irischen Katholiken wütete. Vorfahren des Onkels hätten sie wohl gerettet, vermutete er.
Der Fremde stutzte. Textpassagen aus dem Alten Testament, in denen von der Sintflut berichtet wird, waren am Rande mit dicken Ausrufezeichen versehen.