Wo Marx Recht hat

Wo Marx Recht hat
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"Marx ist tot, Jesus lebt!" rief Bundesarbeitsminister Norbert Blüm 1989 Danziger Werftarbeitern zu. Hat Blüm in Bezug auf Marx Recht behalten? Tatsache ist: Neun von zehn Deutschen misstrauen dem derzeitigen Wirtschaftssystem. Es berücksichtige weder den sozialen Ausgleich noch den Schutz der Umwelt. Dennoch halten die meisten ein weiteres Wirtschaftswachstum für nötig. Nicht, weil sie sich dadurch eine Verbesserung ihrer Situation versprächen, sondern weil sonst die politische Stabilität gefährdet sei. Also weiter wie bisher?
Karl Marx weist einen anderen Weg. Die Einführung in sein Denken knüpft an jene Fragen an, die uns heute bewegen und beunruhigen. Reheis legt das enorme analytische Potential der Marx´schen Schriften frei. «Wo Marx Recht hat» zeigt, wie fruchtbar Marx für eine zeitgemäße, kritische Theorie des globalisierten Kapitalismus ist.
Neues Deutschland urteilt: «Vor uns liegt ein Meisterwerk der Aufklärung.»

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Fritz Reheis. Wo Marx Recht hat

Wo Marx Recht hat

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|5|Inhaltsverzeichnis

|9|EinleitungDie Zweifel mehren sich

Irgendwie aus den Fugen

|11|Was den Leser erwartet

|13|1. KapitelHimmel und Erde

Wie lassen wir uns täuschen?

Der Blick hinter die Fassade

Der Ausgangspunkt

Die Produktion des Lebens und das Bewusstsein

Der Stoffwechsel

Das doppelte Verhältnis

Das Bewusstsein und der materialistisch-historische Erkenntnisweg

Menschen und Umstände

Täuschungen

Teilung zwischen Hand- und Kopfarbeit

Ausgelagerte Verantwortung

|25|Strukturen

Zusammenfassung

|28|2. KapitelArbeit und Ausbeutung

Woher kommt der Reichtum?

„Geld entsteht im Kopf“

Gerechtigkeit und Leistung

Die Funktionsweise der Ausbeutung

Privateigentum

Ware, Geld, Kapital

Abstraktion statt Mikroskop

|35|Die Ware und die abstrakte Arbeit

Das Geld als abstrakter Reichtum

Die materielle Logik der Ausbeutung und die formale Gerechtigkeit

Die historische Genese der Ausbeutung und die soziale Gewalt

Der Grundwiderspruch

Globalisierung

Weltweite Arbeitsteilung

|44|Die globale Absaugung des Reichtums

|46|Zusammenfassung

|47|3. KapitelSinnlichkeit und Gier

Ist Maßlosigkeit angeboren?

„Hast du was, dann bist du was“

Souveräne Konsumenten?

Die Verödung der Sinne

Das allseitige Wesen des Menschen

Privateigentum und Entfremdung

Armut durch Reichtum

Arbeit und Entfremdung

Bulimie

Haben oder Sein

Über die Entsorgung des Einverleibten

Zusammenfassung

|61|4. KapitelOrdnung und Herrschaft

Hat die Vernunft gesiegt?

Der Siegeszug der gleichen Freiheit für alle

Bürgerliche Vernunft und strukturelle Gewalt

Die Unterwerfung des Menschen

»Alles Ständische und Stehende verdampft«

Veränderung, Bewegung, Verflüchtigung

|69|Eine Welt nach ihrem Bilde

Produktion um der Produktion willen

|70|Der Automatismus der Akkumulation

Staat und Ordnung

Selbstzwang

Fordern und Fördern

Philosophie der Fitness

Zusammenfassung

|77|5. KapitelVertrauen und Betrug

Ist der Mensch des Menschen Wolf?

Blindes und sehendes Vertrauen

Von Theaterbühnen und Schlachtfeldern

Neue Regeln für das Spiel?

Das Heilsversprechen der Moderne

Die Vergötterung der Verhältnisse

Der Fetisch von Ware und Geld

Hinter dem Rücken

Der Schein des Geldes

Der Fetisch des Lohns

|88|Der Einkommensfetisch oder Die Heilige Dreifaltigkeit

Arbeit, Boden, Kapital

Oberfläche und Staat

Gleichschaltung

Als Ganzes irrational

Verschüttete Bedürfnisse

Zusammenfassung

|96|6. KapitelRisiko und Krise

Sind Krisen heilsam?

Die Explosion der Werte

Ökonomische Massenvernichtungswaffen

Aus der Geschichte gelernt?

Und wie geht es weiter?

Die Produktion von Unsicherheit

Die Möglichkeit der Krise

Der Todessprung und die Frage nach dem Gebrauchswert

|104|Der Todessprung und die Frage nach dem Tauschwert

Die Notwendigkeit der Krise

Die Großen fressen die Kleinen

Individuell vernünftig, gesellschaftlich unvernünftig

Virtualisierung

Nur die Performance zählt

Auf den Kopf gestellt

Tempo und Kurzsichtigkeit

Zusammenfassung

|114|7. KapitelFortschritt und Revolution

|115|Ist die kommunistische Utopie gescheitert?

Aufbruch in den Kapitalismus

Was war der Stalinismus?

Die Überwindung des Kapitalismus

Produktivkräfte und Produktionsverhältnisse

Dynamik und Statik

Wachsende Spannungen

Sprengung der Fesseln

|121|Auflösung des Grundwiderspruchs

|122|Ende der Vorgeschichte

Wann ist es so weit?

Diktatur des Proletariats, Sozialismus, Kommunismus

Übergänge

Die Verelendungsprognose

Die Stützbalken

Faktoren des Zusammenbruchs

Die „Multitude“ als neue revolutionäre Kraft

Revolutionäre Synergie

Zusammenfassung

|135|8. KapitelJenseits des Kapitalismus

„Sozialismus oder Barbarei?“

Kämpfe um das Leben und die Kultur

Selektion

Die Utopie des Kommunismus

|141|Der neue Mensch

Verkürzung der Arbeitszeit und Aufhebung der Arbeitsteilung

Arbeit und Liebe

|144|Die freie Assoziation der Produzenten

Zum ersten Mal mit Bewusstsein

Wechselseitige Befruchtung von Individuum und Gesellschaft

Alternativen

Dualwirtschaft

Modifizierte Marktwirtschaft

Diskursive Wirtschaftsdemokratie

Die kommunale Energieversorgung zum Beispiel

Was eine nachkapitalistische Ordnung leisten muss

Zusammenfassung

|155|9. KapitelGrundlagen des Lebens

|156|Wovon leben wir?

Gaben der Natur – Bedürfnisse und Fähigkeiten des Menschen

Verdichtung und Mobilisierung

Überforderte Wissenschaft

Der unorganische und der organische Leib des Menschen

Springquellen des Reichtums

Die Kräfte der Natur

Kräfte des Menschen

Zerlegung der Welt und Kreislaufstörungen

Die Zerlegung der Welt in Raum und Zeit

Störung des ökologischen und des sozialen Kreislaufs

Nachhaltigkeit

|169|Natur und Syntropie

Mensch und Reflexion

Symphonie des Lebens, Lärm des Todes

Zusammenfassung

|178|AusblickUnd was nun?

Die Geburtswehen abkürzen

Selbstaufklärung der Gesellschaft

Soziale Bewegungen

„Ökologie der Zeit“

|185|Dank

|187|Anmerkungen. EinleitungDie Zweifel mehren sich

1. KapitelHimmel und Erde

2. KapitelArbeit und Ausbeutung

3. KapitelSinnlichkeit und Gier

4. KapitelOrdnung und Herrschaft

5. KapitelVertrauen und Betrug

|193|6. KapitelRisiko und Krise

7. KapitelFortschritt und Revolution

8. KapitelJenseits des Kapitalismus

9. KapitelGrundlagen des Lebens

Ausblick: Und was nun?

|201|Literatur. 1. Karl Marx und Friedrich Engels

|202|2. Weitere Literatur

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

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|3|Fritz Reheis

Innentitel

.....

Der Fetisch des Lohns

Der Einkommensfetisch oder Die Heilige Dreifaltigkeit

.....

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