Alfried Krupp

Alfried Krupp
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Frobenius Herman. Alfried Krupp

I. Das väterliche Erbe

II. Lehrjahre

III. Der erste Erfolg und seine Verwerthung

IV. Ein königlicher Bundesgenosse

V. Die erste Feuerprobe

VI. Kampf und Sieg

VII. Neue Kämpfe

VIII. Unheimliche Gegner

IX. Schwere Jahre

X. Neue Aufgaben und neue Erfolge

XI. Die letzten Triumphe und die letzte Enttäuschung

XII. Das Ende des Siegers

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Ein vierzehnjähriger Knabe stand Alfried am Grabe seines Vaters, und in den tiefen Schmerz hinein, welcher sein Herz mit Thränen erfüllte, in die bangen, schweren Gedanken, welche mit ungewohnter Last sein Haupt beschwerten, klangen anstatt der Töne warmen Mitgefühls die Aeußerungen des frostigen Mitleids wie ein schneidender Mißton, seinem thränenverschleierten Blick entging nicht das Achselzucken der klugen Leute, welche es nicht für der Mühe werth hielten, ihre Schadenfreude zu verbergen. Und die Thränen versiegten in heiligem Zorn, das schmerzgebeugte Haupt erhob sich in stolzem Bewußtsein der großen Aufgabe, welche der Knabe von heute ab als Nachfolger seines Vaters diesen kleinen Seelen gegenüber zu vertheidigen, in ihrer ganzen vollberechtigten Bedeutung zur Anerkennung zu bringen berufen war. So verließ Alfried Krupp das frische Grab seines Vaters, nicht in verzweifelndem Kleinmuth des Kindes, sondern im muthigen Selbstvertrauen des werdenden Mannes, so ward er, der vierzehnjährige Knabe, der Chef der Firma Friedrich Krupp, durch das im Tiefsten ihn verletzende Gebahren seiner Mitbürger am Grabe des Vaters, zu dem Manne der eisernen Energie, des rücksichtslosen Zielbewußtseins, des tiefsten Verständnisses für die Lebensnoth seiner Mitmenschen, wie er in seinem ganzen Leben sich bewiesen hat.

Er war kein Musterschüler gewesen; denn im Oktober 1825 hatte er erst die Quarta erreicht, als sein Vater es für nothwendig erachtete, ihn in seinen Freistunden zur Mitarbeit in der Fabrik heranzuziehen. Die Entlassung eines untreuen Buchhalters und eines unzuverlässigen Faktors hatten ihm den Gedanken nahe gelegt, mit Hilfe seines ältesten Sohnes alles Geschäftliche allein zu besorgen und hierdurch die Fabrik von einer immerhin ins Gewicht fallenden Ausgabe zu entlasten.

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Nach einem Jahrzehnt dieses heißen, oft verzweiflungsvollen Ringens gelang es endlich Alfried, den ersten wichtigen Erfolg zu erringen. Er hatte eine Löffelwalze in Gußstahl hergestellt, bestimmt zum Gebrauch bei Herstellung von Löffeln in Gold und Silber und erhielt auf diese nicht nur in den deutschen Staaten, sondern auch in England, Frankreich und Oesterreich ein Patent. Die Walze ward außerordentlich vortheilhaft von den Löffelfabrikanten gefunden und in England dem Erfinder eine so ansehnliche Geldsumme für das Patent gezahlt, daß er sich nicht nur von den lästigsten Schulden befreien, sondern auch den Betrieb seines Werkes wesentlich erweitern konnte. Die erste schreckliche Periode der oft unheimlichen Angst und der beinahe übermenschlichen Anstrengung war damit überwunden; mit gehobenem Muthe sah der Jüngling einer besseren Zukunft entgegen.

Der Gedanke lag nahe, die neue Erfindung auch in Deutschland weiter auszunutzen, wozu es jedoch größerer Anlagekapitalien bedurfte. Krupp wandte sich an das angesehene Bankhaus v. d. Heydt, Kersten & Co. in Elberfeld, und dieses zeigte sich auch nicht abgeneigt, eine Verbindung mit ihm einzugehen behufs Fabrikation der Löffelwalzen in großem Maßstabe. Jedoch trat bald das Bestreben hervor, weniger dem Erfinder zu Hilfe zu kommen, als vielmehr seine Erfindung im Interesse des Bankhauses auszunutzen. Man weigerte sich nämlich, ihm Kapital zur Verfügung zu stellen und verlangte die Gründung eines Werkes in Elberfeld, welches den Namen des Geldleihers tragen sollte, so daß also der Erfinder mit seiner Person ganz zurücktrat und der weiteren Entwickelung seiner eigenen Fabrik geradezu entgegengearbeitet wurde. Auf solche Bedingungen konnte dieser natürlich nicht eingehen, die Verhandlungen zerschlugen sich, die Beziehungen zu dem Bankhause scheinen aber Mißstimmungen bei dessen Chef hinterlassen zu haben, welche er in seiner späteren Stellung als Handels- bezw. Finanzminister noch nicht überwunden hatte. Wenigstens glaubte Krupp die seiner Firma zu Theil werdende Behandlung Seitens des preußischen Ministers hierauf zurückführen zu müssen.

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