Mündliches Erzählen als Performance: die Entwicklung narrativer Diskurse im Fremdsprachenunterricht

Mündliches Erzählen als Performance: die Entwicklung narrativer Diskurse im Fremdsprachenunterricht
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Описание книги

Erzählen als kommunikative und kreative Tätigkeit stellt eine der wichtigsten sprachlichen und kulturellen Fähigkeiten dar, die im Fremdsprachenunterricht bisher noch nicht als eigenständiges Kompetenzziel in den Blick genommen wurden. Diesen Weg geht der vorliegende Band, indem er die Potenziale mündlichen und performativ-gestaltenden Erzählens in der Fremdsprache darstellt und anhand von Beispielen erläutert, auf welche Weise sie in der Praxis genutzt werden können. Das Werk ist deshalb sowohl für Studierende und für Lehrende als auch für (Aktions-)Forschende in Schule und Hochschule von Interesse.

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Gabriele Bergfelder-Boos. Mündliches Erzählen als Performance: die Entwicklung narrativer Diskurse im Fremdsprachenunterricht

Inhalt

Vorbemerkung

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Gesamtkonzeption der Studie

2.1 Forschungsgegenstand und Forschungsziele

2.1.1 Die Ausgangssituation und ihre Folgen für das Forschungsprojekt

2.1.2 Thema, Zielsetzungen und Desiderata

2.1.3 Forschungsfragen

2.2 Forschungstheoretische und -methodologische Rahmung

2.2.1 Verortung des Vorhabens im fremdsprachendidaktischen Forschungsfeld

2.2.2 Forschungsentscheidungen der Gesamtstudie

2.2.3 Forschungsentscheidungen der empirischen Studie

2.3 Forschungsverfahren und Forschungsinstrumente

2.3.1 Datenerfassung und -gewinnung

2.3.2 Datenauswertung

2.4 Chancen, Herausforderungen, Konsequenzen des komplexen Vorhabens

2.5 Impulsgebende empirische Untersuchungen zum mündlichen Erzählen

2.6 Verlauf und Gesamtaufbau der Studie

3 Erzählen in Mündlichkeit: die Dimension des Narrativen

3.1 Intermediale, grenzüberschreitende Konzeptualisierung des Narrativen

3.1.1 Konstituenten des intermedialen Erzählmodels: das Narrative und die Narreme

3.1.2 Funktionen des Prototypen: Illustration und Operationalisierung, Stimulus und Gradmesser des Narrativen

3.1.3 Impulse des intermedialen Modells für die Konzeption der Studie

3.2 Mündlich-verbales Erzählen (1): (Re-)Konstruktions- und Interaktionsprozesse beim Gebrauch der Diskursform

3.2.1 Erzählen als Diskurseinheit

3.2.2 Narrationsspezifische Aufgaben der Diskursteilnehmer

3.2.3 Das Prinzip der Erzählwürdigkeit

3.3 Mündlich-verbales Erzählen (2): fiktionales Erzählen

3.4 Mündlich-verbales Erzählen (3): Erzählen von Märchen- und Album-Adaptionen

3.5 Mündlich-verbales Erzählen (4): ästhetische Konzeption fiktionaler Diskurse zwischen zwei Mündlichkeitsformen

3.5.1 Die Medialität der mündlichen Erzählsituation

3.5.2 Mediale Mündlichkeit vs. konzeptionelle Mündlichkeit

3.5.3 Modellierungsmöglichkeiten konzeptioneller Mündlichkeit

Großform A: fingierte Mündlichkeit:

Großform B: gattungstypologische Verfahren

3.6 Analysekriterien und Teil 1 des Fünf-­Dimensionen-­Modells FDM-P

3.7 Zusammenfassung: das werkseitige, narrative Potenzial mündlichen Erzählens

4 Mündliches Erzählen als Performance: die Dimension des Performativen

4.1 Erzählen als Performance (1): die Aufführung als Ereignis

4.1.1 Der Performance- und der Aufführungsbegriff

4.1.2 Die Erzählperformance als Aufführung

4.2 Erzählen als Performance (2): Medialität und Materialität der Aufführung

4.2.1 Mündlichkeit und Körperlichkeit der Erzählperformance – die Nähe zum Theater

4.2.2 Kommunikationsmodell mündlich–fiktionalen Erzählens als Performance

4.3 Erzählen als Performance (3): die Herstellung von Bedeutung in der Aufführung

4.3.1 Die prosodischen Elemente, ihre Art und ihre Funktionen in primärer Verwendung

4.3.2 Das Zeicheninventar des Theaters

4.3.3 Die linguistischen und non-verbalen Zeichen in erzählperformativer Verwendung

4.3.3.1 Die Funktionen linguistischer Zeichen in Erzählperformances

4.3.3.2 Die Funktionen non-verbaler Zeichen in Erzählperformances

4.3.3.3 Die paralinguistischen Zeichen (P) und ihre Funktionen in Erzählperformances1

4.3.3.4 Die kinesischen Zeichen (K) und ihre Funktionen in Erzählperformances

4.3.4 Verwendungsmöglichkeiten erzählperformativer Zeichen

4.4 Erzählen als Performance (4): die Aufführung als Erlebnis

4.4.1 Der Rahmen der Aufführung

4.4.2 Die Feedback-Schleife

4.4.3 Der performative Pakt

4.5 Erzählen als Performance (5): Inszenierung und Interpretation von Erzählperformances und Teil 2 des Modells FDM-P

4.5.1 Inszenierungsmöglichkeiten zwischen den Extremen performativer Gestaltung

4.5.2 Interpretationskriterien und -schritte und Teil 2 des Fünf-Dimensionen-Modells FDM-P

4.6 Zusammenfassung: das performative Potenzial mündlichen Erzählens

A: Die Aufführung und das Performative

B: Die spezifische Vermittlungsform performativen Erzählens

5 Erzählen in Mündlichkeit: die werkexterne, kulturelle Anwendungsdimension

5.1 Rolle und Konzeption der werkexternen Dimension

5.2 Erzählen in Mündlichkeit (1): die kulturpsychologische Sicht

5.2.1 Die Ich-Konstruktion

5.2.2 Die kulturelle Teilhabe

5.2.3 Bruners Liste der Anforderungen an die Fähigkeit des Erzählens

5.3 Erzählen in Mündlichkeit (2): die erzähldidaktische Sicht

5.3.1 Anforderungen an die Fähigkeiten des Erzählens

5.3.2 Die Konstruktion eines Kontinuums narrativer Leistungen

5.3.4 Förderliche Einflussfaktoren auf den Erwerb narrativer Fähigkeiten und ressourcendidaktische Strategien zu deren Weiterentwicklung

5.4 Erzählen in Mündlichkeit (3): die erzählpädagogische und ästhetische Praxis professioneller Erzählerinnen und Erzähler

5.4.1 Die Kreativität des Erzählens in den märchenpädagogischen Konzepten Georges Jeans und Gianni Rodaris

5.4.2 Poesie und Musikalität des Erzählens in den Erzählkonzepten und Erzählperformances Marie-Célie Agnants

5.5 Erzählen in Mündlichkeit (4): Analyse narrativer Diskurse und Teil 1 des Fünf-Dimensionen-Modells FDM-R

5.6 Zusammenfassung: das werkexterne, kulturelle Potenzial mündlichen Erzählens

A: Der funktionale Gebrauch des Narrativen und Performativen

B: Formen des funktionalen Gebrauchs des Narrativen und Performativen

6 Mündliches Erzählen im Fremdsprachenunterricht: die fremdsprachendidaktische Perspektive

6.1 Konzeption und Gliederung der fremdsprachendidaktischen Perspektive

6.2 Mündliches Erzählen im Fremdsprachenunterricht (1): Perspektiven bildungspolitischer Vorgaben

6.2.1 Mündliches Erzählen als Bestandteil kommunikativer Aktivitäten im GeR

6.2.2 Mündliches Erzählen als Bestandteil produktiver und rezeptiver Strategien und der Diskurskompetenz im GeR

6.3 Mündliches Erzählen im Fremdsprachenunterricht (2): mündliches Erzählen als Gegenstand

6.3.1 Storytelling als inhaltsbezogenes, ganzheitliches Unterrichtsprinzip

6.3.2 Ein narratives Gesamtkonzept im Fremdsprachenunterricht: narrative Dimensionen und narrative Kompetenzen

6.4 Mündliches Erzählen im Fremdsprachenunterricht (3): mündliches Erzählen als Aufgabe der Akteure

6.4.1 Konzeptionelle und performative Aufgaben sowie Reflexionsaufgaben der Lehrkräfte

6.4.2 Gemeinsame Aufgaben der Akteure: die Nutzung des fremdsprachlichen Klassenzimmers zur Realisierung des mündlichen Erzählens

6.5 Analysekriterien der Unterrichtsdesigns und Teil 2 des FDM-R

6.6 Zusammenfassung: das fremdsprachendidaktische Potenzial mündlichen Erzählens

A: Der fremdsprachendidaktische Gebrauch des Narrativen

B: Formen des fremdsprachendidaktischen Gebrauchs des Narrativen

7 Zwischenfazit: Strukturierung der recherchierten Potenziale mündlichen Erzählens als Performance und der Analyseinstrumente

8 Durchführung der empirischen Studie

8.1 Der Weiterbildungs- und Aktionsforschungskontext

8.1.1 Das Erzählcurriculum im Weiterbildungsstudiengang

8.1.2 Verabredungen zwischen den an den Erzählprojekten Beteiligten

8.1.3 Herausforderungen der Projekt- und Forschungsarbeit

8.2 Die Datenerhebung

8.2.1 Die Akteure der Erzählstunden und die von ihnen gewählten Erzählungen

8.2.2 Datenerhebung und Reduktion der Daten für die Zwecke der Studie

8.3 Datenaufbereitung und Analyseschritte

8.3.1 Die Videografien der beiden Erzählstunden. 8.3.1.1 Videoaufnahme, Digitalisierung und Transkription

8.3.1.2 Analyseschritte

8.3.2 Die Interviews der Akteure der beiden Erzählstunden

8.3.2.1 Die Konstruktion der Interviewleitfäden

8.3.2.2 Übergeordnete Fragestellung und Richtung der Inhaltsanalyse

8.3.2.3 Aufnahme und Transkription

8.3.2.4 Arbeitsschritte zur Bildung des Kategoriensystems

8.3.2.4 Die Struktur des Kategoriensystems

9 Analyse von zwei unterschiedlichen Erzählstunden zu demselben Märchen

9.1 Die geplanten Erzähldiskurse beider Erzählstunden

9.1.1 Analyse des Märchentextes Le conte des échanges : Brüdermärchen und Kettengeschichte

9.1.2 Vergleichende Analyse der Textadaptionen und Adaptionsstrategien beider Erzählstunden

9.1.3 Ergebnis der Analyse: die Entwicklung der Erzähldiskurse für ihren Einsatz in medialer Mündlichkeit im Fremdsprachenunterricht

9.2 Die erste Erzählstunde: das Märchen in einer 9. Klasse (2. FS Französisch)

9.2.1 Analyse des Unterrichtsdesigns: eine Erzählstunde mit intermedialem Schwerpunkt

9.2.2 Analyse der Erzählperformances als Aufführung: Le conte des échanges als Höhepunktgeschichte

9.2.2.1 Die Rahmung der Aufführung durch die Faktoren Raum und Zeit

9.2.2.2 Die Entwicklung der Erzähldiskurse: vom geplanten Erzähltext zur narrativen Diskurseinheit

9.2.2.3 Die realisierten Erzähldiskurse: vom geplanten Erzähldiskurs zum performativen Gebrauch

9.2.2.4 Die Etablierung der Performance und die performative Gestaltung der ersten Performancesequenzen: l’état initial und la complication1

9.2.2.5 Die performative Gestaltung der dynamique

9.2.2.6 Die performative Gestaltung des Höhepunktes, der résolution, des état final und des Übergangs in den Unterrichtsdiskurs

9.2.2.7 Ergebnisse der Analyse: Die Inszenierung der Erzählperformances – die Kettengeschichte als Höhepunktgeschichte

9.2.3 Die Analyse der Rekonstruktion der Erzählung

9.2.3.1 Die erste Rekonstruktion der Erzählung: assoziative Aufzählung narrativer Elemente

9.2.3.1 Die zweite Rekonstruktion der Erzählung: die Narrativierungen der Zeichnungen der Schülerinnen und Schüler

9.2.3.3 Die dritte Rekonstruktion der Geschichte: intermediale Einzelnarrativierungen

9.2.3.4 Die dritte Rekonstruktion: Verkettung narrativer Sprechhandlungssequenzen

9.2.4 Ergebnis der Analyse: die Rekonstruktion der Erzählung als Prozess ‒ der progressive, individuelle und kooperative Aufbau eines narrativen Diskurses

9.3 Das Märchen in einer 9. Klasse (1. FS Französisch): die zweite Erzählstunde

9.3.1 Vergleichende Analyse des Unterrichtsdesigns: eine Erzählstunde mit einem verbalen Gestaltungschwerpunkt

9.3.2 Vergleichende Analyse der Erzählperformances als Aufführung: Le conte des échanges als Fortsetzungsgeschichte

9.3.2.1 Die Rahmung der Aufführung und die Entwicklung der narrativen Diskurse und Diskurseinheiten

9.3.2.2 Die performative Gestaltung der complication, der dynamique und des Refrains

9.3.2.3 Ergebnisse der vergleichenden Analyse: die Inszenierung der Erzählperformances – die Kettengeschichte als Fortsetzungsgeschichte

9.3.3 Vergleichende Analyse der Rekonstruktion der Erzählung

9.3.3.1 Die erste Rekonstruktion: gegenstands- und bildgesteuerte Aufzählung narrativer Elemente

9.3.3.2 Die zweite Rekonstruktion der Erzählung: von der gegenstands- und bildgestützten Sequenzierung zur Rekonstruktion der Globalstruktur

9.3.3.3 Die dritte Rekonstruktion: die produktiv-verbalen Narrativierungen der Fortsetzungsgeschichten

9.3.3.4 Die vierte Rekonstruktion der Erzählung: der mündlich-performative Vortrag der verbalen Narrativierungen

9.3.3.5 Ergebnis der vergleichenden Analyse: die Rekonstruktion der Erzählung als Prozess ‒ der progressive, individuelle und kooperative Aufbau narrativer Diskurse

9.4 Interpretation der Analyseergebnisse als Zwischenfazit

9.4.1 Die Anwendung des Erzählmodells und des Potenziale-Modells auf den Fremdsprachenunterricht

9.4.2 Die realisierten Potenziale mündlichen Erzählens als Performance

9.4.3 Der Gebrauch der Fünf-Dimensionen-Modelle – funktionale und flexible Instrumente der mehrdimensionalen Analyse narrativer Aktivitäten

10 Analyse der Reflexionen der Akteure der Erzählstunden

10.1 Die Reflexionen der Lehrenden und Lernenden zur ersten Erzählstunde: eine stimmige ‒ eine witzige Erzählstunde

10.1.1 Erste Eindrücke

10.1.2 Die erste Hauptkategorie: Reflexionen der Erzählung

10.1.3 Die zweite Hauptkategorie: Reflexionen der Erzählstunde

10.1.4 Die dritte Hauptkategorie: Reflexionen der Erzählperformance

10.1.5 Die vierte Hauptkategorie: Reflexionen der Rekonstruktionen

10.1.6 Forschungsfragen und Ideen zur Weiterarbeit

10.1.7 Erste Interpretation der Interviewanalyse: Vergleich der Perspektive der Akteure mit den Analyseergebnissen der ersten Erzählstunde

10.2 Analyse der Reflexionen der Lehrenden und Lernenden zur zweiten Erzählstunde: eine entspannte – eine fröhliche Erzählstunde

10.2.1 Erste Eindrücke

10.2.2 Die erste Hauptkategorie: Reflexionen der Erzählung

10.2.3 Die zweite Hauptkategorie: Reflexionen der Erzählstunde

10.2.4 Die dritte Hauptkategorie: Reflexionen der Erzählperformance

10.2.5 Die vierte Hauptkategorie: Reflexionen der Rekonstruktionen

10.2.6 Forschungsfragen und Ideen zur Weiterarbeit

10.2.7 Erste Interpretation der Interviewanalyse: Vergleich der Perspektiven der Akteure mit den Analyseergebnissen der zweiten Erzählstunde

10.3 Zwischenfazit: die erste und die zweite Interpretation der Analyseergebnisse

10.3.1 Zusammenfassung der ersten Interpretation: Vergleich der Akteure-Perspektive mit den Analyseergebnissen der Erzählstunden

10.3.2 Die zweite Interpretation: wirksame Faktoren der Weiterbildung – die von den Akteuren entdeckten Potenziale mündlichen Erzählens

10.3.2.1 Wirksame Faktoren der Weiterbildung

10.3.2.2 Von den Akteuren entdeckte Potenziale mündlichen Erzählens

10.3.3 Zusammenführung der Interpretationsergebnisse

11 Impulse für eine performative Entwicklung narrativer Diskurse

11.1 Diskussion der Ergebnisse vor dem Hintergrund der ausgewählten empirischen Studien zum mündlichen Erzählen

11.2 Bedingungsfaktoren und Impulse für das Ausschöpfen des Potenzials mündlichen Erzählens als Performance

11.2.1 Genrespezifische, mündlichkeitsorientierte, erzählwürdige Konstruktion von Erzähldiskursen für die Erzählperformances im Fremdsprachenunterricht

11.2.2 Ereignis- und publikumsorientierte Gestaltung von Erzählperformances

11.2.3 Handlungs- und mündlichkeitsorientierte Konzeption der Erzählstunden

11.2.4 Charakteristische Merkmale und Funktionen mündlichkeitsorientierter und kreativer narrativer Aufgaben

11.2.5 Individuelle und kooperative, abwechslungsreiche und progressive Gestaltung der Rekonstruktion der Erzählung

11.2.6 Herausforderungen und Chancen für Lehrende und Lernende

11.2.7 Der performative Pakt: die Nutzung des performativen Raums und der pädagogischen Situation zur Entwicklung narrativer Interaktion

11.3 Mehrdimensionale, performative Konzepte zur Gestaltung des Fremdsprachenunterrichts und der Weiterbildung

11.3.1 Das performative Erzählkonzept zur Entwicklung narrativer Diskurse

11.3.2 Das mehrdimensionale Analysekonzept

11.3.3 Das mehrdimensionale Weiterbildungskonzept

12 Reflexion des Forschungsprozesses

12.1 Der Ausgangspunkt der Forschungsarbeit

12.2 Der spiralförmige Forschungsverlauf und der Theorie-Praxis-Bezug der Studie

12.3 Der Forschungsprozess der Forscherin als Aktionsforschungsprozess

12.4 Gütekriterien der Studie

12.5 Die Reichweite der Studie

13 Fazit und Ausblick

Literaturverzeichnis

Anhang 1: Transkriptionsregeln der Videografie (in Anlehnung an Langer 2010: 521-524)

Anhang 2: Zeichenübersicht: Art und Funktionen erzählperformativer Zeichen

Anhang 3: Fünf-Dimensionen-Modell zur Analyse von Erzählperformances (FDM-P)

Anhang 4: Fünf-Dimensionen-Modell zur Analyse von Narrativierungen (FDM-R)

Anhang 5: « CRIC-CRAC »: Transkription des Videoausschnitts (Agnant 2006a)

Anhang 6: Auszug aus der Videografie der ersten Erzählstunde (VT-EZ / 1): die erste Performance (Sequenzen BIII.a und BIII.b)

Anhang 7: Analysevorarbeiten 1

Anhang 8: Analysevorarbeiten 2

Anhang 9: Analysevorarbeiten 3

Anhang 10: Analysevorarbeiten 4

Anhang 11: Fünf-Dimensionen-Modell: Wort-Bilder-Serien (FDM-R-WBS)

Anhang 12: Fünf-Dimensionen-Modell: performativ gestaltete Vorträge (FDM-R-V)

Anhang 13: Kurzberichte der Erzählstunden der Grundschule (EZ / 3, EZ / 4, EZ / 5) Kurzbericht der dritten Erzählstunde (EZ / 3)

Kurzbericht der vierten Erzählstunde (EZ / 4)

Kurzbericht der fünften Erzählstunde (EZ / 5)

Fußnoten. 1 Einleitung

2.1.2 Thema, Zielsetzungen und Desiderata

2.2.1 Verortung des Vorhabens im fremdsprachendidaktischen Forschungsfeld

2.2.2 Forschungsentscheidungen der Gesamtstudie

2.2.3 Forschungsentscheidungen der empirischen Studie

2.5 Impulsgebende empirische Untersuchungen zum mündlichen Erzählen

3.1 Intermediale, grenzüberschreitende Konzeptualisierung des Narrativen

3.1.1 Konstituenten des intermedialen Erzählmodels: das Narrative und die Narreme

3.1.2 Funktionen des Prototypen: Illustration und Operationalisierung, Stimulus und Gradmesser des Narrativen

3.2.1 Erzählen als Diskurseinheit

3.2.2 Narrationsspezifische Aufgaben der Diskursteilnehmer

3.2.3 Das Prinzip der Erzählwürdigkeit

3.3 Mündlich-verbales Erzählen (2): fiktionales Erzählen

3.4 Mündlich-verbales Erzählen (3): Erzählen von Märchen- und Album-Adaptionen

3.5.2 Mediale Mündlichkeit vs. konzeptionelle Mündlichkeit

3.5.3 Modellierungsmöglichkeiten konzeptioneller Mündlichkeit

Großform A: fingierte Mündlichkeit:

Großform B: gattungstypologische Verfahren

3.6 Analysekriterien und Teil 1 des Fünf-­Dimensionen-­Modells FDM-P

4 Mündliches Erzählen als Performance: die Dimension des Performativen

4.1.1 Der Performance- und der Aufführungsbegriff

4.1.2 Die Erzählperformance als Aufführung

4.2.1 Mündlichkeit und Körperlichkeit der Erzählperformance – die Nähe zum Theater

4.3.1 Die prosodischen Elemente, ihre Art und ihre Funktionen in primärer Verwendung

4.3.2 Das Zeicheninventar des Theaters

4.3.3.2 Die Funktionen non-verbaler Zeichen in Erzählperformances

4.3.3.3 Die paralinguistischen Zeichen (P) und ihre Funktionen in Erzählperformances

4.3.4 Verwendungsmöglichkeiten erzählperformativer Zeichen

4.4 Erzählen als Performance (4): die Aufführung als Erlebnis

4.4.3 Der performative Pakt

4.5 Erzählen als Performance (5): Inszenierung und Interpretation von Erzählperformances und Teil 2 des Modells FDM-P

4.5.2 Interpretationskriterien und -schritte und Teil 2 des Fünf-Dimensionen-Modells FDM-P

5.2 Erzählen in Mündlichkeit (1): die kulturpsychologische Sicht

5.2.2 Die kulturelle Teilhabe

5.2.3 Bruners Liste der Anforderungen an die Fähigkeit des Erzählens

5.3 Erzählen in Mündlichkeit (2): die erzähldidaktische Sicht

5.3.1 Anforderungen an die Fähigkeiten des Erzählens

5.3.4 Förderliche Einflussfaktoren auf den Erwerb narrativer Fähigkeiten und ressourcendidaktische Strategien zu deren Weiterentwicklung

5.4 Erzählen in Mündlichkeit (3): die erzählpädagogische und ästhetische Praxis professioneller Erzählerinnen und Erzähler

5.4.2 Poesie und Musikalität des Erzählens in den Erzählkonzepten und Erzählperformances Marie-Célie Agnants

5.5 Erzählen in Mündlichkeit (4): Analyse narrativer Diskurse und Teil 1 des Fünf-Dimensionen-Modells FDM-R

6.2 Mündliches Erzählen im Fremdsprachenunterricht (1): Perspektiven bildungspolitischer Vorgaben

6.2.1 Mündliches Erzählen als Bestandteil kommunikativer Aktivitäten im GeR

6.2.2 Mündliches Erzählen als Bestandteil produktiver und rezeptiver Strategien und der Diskurskompetenz im GeR

6.3.1 Storytelling als inhaltsbezogenes, ganzheitliches Unterrichtsprinzip

6.3.2 Ein narratives Gesamtkonzept im Fremdsprachenunterricht: narrative Dimensionen und narrative Kompetenzen

6.4.1 Konzeptionelle und performative Aufgaben sowie Reflexionsaufgaben der Lehrkräfte

6.5 Analysekriterien der Unterrichtsdesigns und Teil 2 des FDM-R

7 Zwischenfazit: Strukturierung der recherchierten Potenziale mündlichen Erzählens als Performance und der Analyseinstrumente

8.1.1 Das Erzählcurriculum im Weiterbildungsstudiengang

8.1.2 Verabredungen zwischen den an den Erzählprojekten Beteiligten

8.1.3 Herausforderungen der Projekt- und Forschungsarbeit

8.2 Die Datenerhebung

8.2.1 Die Akteure der Erzählstunden und die von ihnen gewählten Erzählungen

8.2.2 Datenerhebung und Reduktion der Daten für die Zwecke der Studie

8.3.1.1 Videoaufnahme, Digitalisierung und Transkription

8.3.2.1 Die Konstruktion der Interviewleitfäden

8.3.2.4 Arbeitsschritte zur Bildung des Kategoriensystems

9.1 Die geplanten Erzähldiskurse beider Erzählstunden

9.1.1 Analyse des Märchentextes Le conte des échanges : Brüdermärchen und Kettengeschichte

9.1.2 Vergleichende Analyse der Textadaptionen und Adaptionsstrategien beider Erzählstunden

9.1.3 Ergebnis der Analyse: die Entwicklung der Erzähldiskurse für ihren Einsatz in medialer Mündlichkeit im Fremdsprachenunterricht

9.2.1 Analyse des Unterrichtsdesigns: eine Erzählstunde mit intermedialem Schwerpunkt

9.2.2.1 Die Rahmung der Aufführung durch die Faktoren Raum und Zeit

9.2.2.2 Die Entwicklung der Erzähldiskurse: vom geplanten Erzähltext zur narrativen Diskurseinheit

9.2.2.3 Die realisierten Erzähldiskurse: vom geplanten Erzähldiskurs zum performativen Gebrauch

9.2.2.4 Die Etablierung der Performance und die performative Gestaltung der ersten Performancesequenzen: l’état initial und la complication

9.2.2.5 Die performative Gestaltung der dynamique

9.2.2.7 Ergebnisse der Analyse: Die Inszenierung der Erzählperformances – die Kettengeschichte als Höhepunktgeschichte

9.2.3 Die Analyse der Rekonstruktion der Erzählung

9.2.3.1 Die erste Rekonstruktion der Erzählung: assoziative Aufzählung narrativer Elemente

9.2.3.1 Die zweite Rekonstruktion der Erzählung: die Narrativierungen der Zeichnungen der Schülerinnen und Schüler

9.2.4 Ergebnis der Analyse: die Rekonstruktion der Erzählung als Prozess ‒ der progressive, individuelle und kooperative Aufbau eines narrativen Diskurses

9.3.3.2 Die zweite Rekonstruktion der Erzählung: von der gegenstands- und bildgestützten Sequenzierung zur Rekonstruktion der Globalstruktur

9.3.3.3 Die dritte Rekonstruktion: die produktiv-verbalen Narrativierungen der Fortsetzungsgeschichten

9.4 Interpretation der Analyseergebnisse als Zwischenfazit

9.4.3 Der Gebrauch der Fünf-Dimensionen-Modelle – funktionale und flexible Instrumente der mehrdimensionalen Analyse narrativer Aktivitäten

10.1.2 Die erste Hauptkategorie: Reflexionen der Erzählung

10.1.4 Die dritte Hauptkategorie: Reflexionen der Erzählperformance

10.1.5 Die vierte Hauptkategorie: Reflexionen der Rekonstruktionen

10.1.7 Erste Interpretation der Interviewanalyse: Vergleich der Perspektive der Akteure mit den Analyseergebnissen der ersten Erzählstunde

10.2.4 Die dritte Hauptkategorie: Reflexionen der Erzählperformance

10.3.2.1 Wirksame Faktoren der Weiterbildung

11.1 Diskussion der Ergebnisse vor dem Hintergrund der ausgewählten empirischen Studien zum mündlichen Erzählen

11.2 Bedingungsfaktoren und Impulse für das Ausschöpfen des Potenzials mündlichen Erzählens als Performance

11.2.1 Genrespezifische, mündlichkeitsorientierte, erzählwürdige Konstruktion von Erzähldiskursen für die Erzählperformances im Fremdsprachenunterricht

11.2.4 Charakteristische Merkmale und Funktionen mündlichkeitsorientierter und kreativer narrativer Aufgaben

11.3.1 Das performative Erzählkonzept zur Entwicklung narrativer Diskurse

11.3.2 Das mehrdimensionale Analysekonzept

11.3.3 Das mehrdimensionale Weiterbildungskonzept

12.1 Der Ausgangspunkt der Forschungsarbeit

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Gabriele Bergfelder-Boos

Mündliches Erzählen als Performance: Die Entwicklung narrativer Diskurse im Fremdsprachenunterricht.

.....

Die übergeordnete Forschungsfrage wird in folgende Leitfragen aufgefächert:

Unter den Leitfragen 1-3 werden die charakteristischen Merkmale des mündlichen Erzählens und der performativen Gestaltung aus werkseitiger und werkexterner Perspektive herausgearbeitet, unter den Leitfragen 4-6 wird das empirische Material der Studie untersucht. Unter Fragestellung 4 werden die Erzählstunden analysiert, unter Fragestellung 5 und 6 die Stellungnahmen der Lehrenden und Lernenden zu den gemeinsam gestalteten und erlebten Erzählstunden. Unter Fragestellung 7 werden die Ergebnisse der empirischen Untersuchung ausgewertet und auf die Weiterbildungssituation bezogen. Fragestellung 8 gibt einen Ausblick auf Nutzungs- und Erweiterungsmöglichkeiten der Studie.

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