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Gabriele Kuhn. Du machst mich wahnsinnig
DU MACHST MICH. WAHNSINNIG
VORWORT
I. WILLKOMMEN. IN DER. ALLTAGSFALLE
Wegräumen, aber dalli!
Wer suchet, der findet … nicht
Herr Dann, Frau Wann
Schlummerrollen
Der Deal mit dem Stoff
Gebäckträger & Ignorantin
Der Pokal muss weg – oder: das große Loslassen
Die Fifty-fifty-Falle
Rasche Erledigungen
II. BALLGEFÜHLE
Valentinstag mit Messi
Noch mehr Ball-Last
Ein Sommermärchen?
Das Leben in Parallelwelten
III. KÜCHENGEHEIMNISSE
Alltag der Tellerwäscher
Ziemlich viele Kaffeehäferl
Zeig mir deinen Eiskasten …
Da hängt etwas!
Der Mann am Herd
Die Last der Liste
IV. IM. SHOPPING-GLÜCK
Ausflug in die Gartenabteilung
Unser Elchtest
Alle sind erleuchtet – unser Elch-Test Nr. 2
Der Zauberkasten
V. DUMM GELAUFEN
Ein Mann sieht Rot
Es ist immer das Gleiche mit dir!
Die neue Unschärfe
Denksport für zwei
Der Hund muss raus!
VI. NA, MAHLZEIT!
Eine Art Bauchgefühl
Das große Anbraten
Baby, light my fire!
Gurkerln & Mad Men
Aszendent Gemüse
VII. WAS HAST. DU GESAGT?
Halbe Wahrheiten
Alles nur Taktik
Das Leben ist ein Kino
Reden und reden lassen
Eine Frage der Strategie
Alltag am Telefon
Sätze, die nerven
Von wegen Landlust
VIII. ARM … UND ÄRMER
Lungenstrudel & Lieblingssupperl
Viel Spaß in der Schnupfburg
Der böse Fehltritt
Ausflug ins Jammertal
Zweierlei Lichtblicke
Win-Spinn-Situationen
Immer ist was
Und schon wieder ist was!
So ein Jammer!
Sein Au, ihr Weh
Im falschen Theater
IX. OH DU. FRÖHLICHE
Der Kampf ums Kipferl
Die Kipferldose macht das Gift
Vorsätze. Ja, eh
Leidensweg und Lichterglanz
Unsere Markttücke
Oh Tannenbaum!
Jö, ein paar Glücksfischerl!
X TYPISCH DU!
Die Seifeprüfung
Der einfache Mann
Taktgefühl
Zum Vergessen
Partnerschaft mit Pfiff
Die Kontrollorin
Allerlei Sportsgeister
Ein Fall von Lautmalerei
Ätsch, Erste!
Stille Stunden
Der will nur spielen
Eine Frage des Stils
Action im Wohnzimmer
Über Socken und Kabel
Tatort Terrasse
Trio Infernale
XI. GRUSS. AUS DEM URLAUB
Dos Sushi, por favor!
Unsere Gradwanderung
Rendezvous auf der Insel
Pärchen unterwegs
Bitte anschnallen!
Seltsame Auto-Biografie
Die wohltemperierte Ehe
Zeit der Koffer
Von wegen Freiräume
Machma? Schauma?
XII. GROSSE GEFÜHLE. UND KLEINE
So romantisch – oder?
Sentimentaler Spaziergang
Monica & Daniel
Die Mühen mit dem Damals
Einst. Und jetzt
Die Tage der Trennung
Der Ring-Kampf
Fremde in der Nacht
Schnucki, ach Schnucki!
Wird er, wird er nicht?
Himmel, Hölle, Herzattacken
Was geschah im Wald?
Was ich an dir mag
NACHWORT
»Ein Hund kommt mir nicht ins Haus!«
War alles nur Zufall? War es Bestimmung?
Отрывок из книги
Gabriele Kuhn/Michael Hufnagl
Du machst mich wahnsinnig
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SIEUnsere Beziehung begann mit einem knallharten Deal. Andere lesen schwere Bücher über Feminismus und das Bild vom neuen Mann. Ich habe nach den ersten Zungenküssen Folgendes statuiert: »Wenn du mit mir zusammenbleiben, mit mir Verkehr haben und dich fortpflanzen willst, dann nur unter der Prämisse der Pflichtenteilung.« Dass gnä’ Herr abends vom Tagwerk ermattet in die Pölster plumpst und wartet, bis man ihm das Kind frisch gewickelt zum Lustigen-Papa-Posing reiche: nix da. Die fünf Gebote lauteten fortan so: 1. Du lernst, wie man Presswehen verhechelt. 2. Du darfst beim Windelwechseln keine Gackiphobie simulieren. 3. Du musst Hirse-Karotten-Brei pürieren können. 4. Du gehst zum Elternabend. Und: 5. Du gehst zum Komolka. Das ist das Stoffkaufhaus, bei dem das Kind alle Zutaten fürs Textile Werken erstehen sollte. An einem Samstag war es so weit. Während ich für den Mann Bier und Bauchfleisch sammelte, ging er auf Stoffjagd. An seiner Seite: das Kind. Weiters auf der Handarbeits-Einkaufsliste: Polyesternähseide. Schneiderkreide. Stecknadeln. Als er das vernahm, gab es den heftigsten Disput seit erfolgreicher Vermehrung: »Ich zum Komolka? Bist du verrückt! Jetzt ist aber Schluss mit deiner Halbe-halbe-Paranoia. Da kann ich ja gleich ein Dirndl tragen und mich schminken. Absolut entwürdigend.«
Ich blieb hart und suggerierte ihm, dass ein echter Mann, der seine Mitte gefunden hat, sich durch ein paar banale Ballen Seide, Tüll und Taft nicht aus dem Konzept bringen lassen sollte. Daraufhin er: »Okay, dann räumst du unseren Dreckskeller um und lässt dich als richtige Frau, die ihre Mitte gefunden hat, nicht durch ein paar banale Spinnen aus dem Konzept bringen.« Dann trat er ab. Zwei Stunden später las ich seine Live-vom-Komolka-Postings auf Facebook: »Achtung, eine Durchsage: Der kleine Michi sucht den Ausgang. « Da tat mir der kleine Michi fast ein bissi leid.
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