Edda – oder der faule Apfel im Zwischenraum

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Gabriele Plate. Edda – oder der faule Apfel im Zwischenraum

Prolog

Eddas Fundament

Vaters Einfälle

Fausto und das „All Eins“

Markus der Bauernbengel

Sanftes Erwachen

Thailand und seine Folgen

Seelenverkauf auf Probe

Kabelbrand

Spanien zu Dritt

Das Höhlen-Mädchen

Vermisst

Der Abstieg

Ruben und Markus

Ego, Tamas und das Dorfhaus

Schwingende Leere

Verdrehte Moral

Fußspitzen gegen feuchte Blütenkelche

Anruf aus Barcelona

Eddas Auftritt

Der alte Porsche

Oberleutnant Helgeson

Fremde Traditionen

Das Wurzelwerk

Markus und die Eidechse

Geschenktes Blut

Das weiße Blatt

Fausto in Indien

Das Innere Gegenüber

Anmerkung

Отрывок из книги

Über dieses Buch:

Personenbezogener Liebeswunsch, mit seinen irreführenden Sehnsüchten, poltert durch verschiedene Lebensbereiche und zwei Generationen, verflochten mit Edda, Tochter eines ehemaligen Offiziers der deutschen Wehrmacht.

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Sie verbrachten einen langen Nachmittag zusammen, bis in den Abend hinein. Er fuhr sie danach mit seinem Fiets zur Pension und sie verabredeten sich für den nächsten Tag. Sie sprang von der Herrenstange. Ruben meinte, ungeheuer nett lächelnd, sie könne sich übrigens diese Rutscherei sparen, ihre Augen seien auch ohne den Sonnenglanz beeindruckend. Dann wuschelte er eine halbe Sekunde mit der Hand über ihr Haar und fuhr davon. Diese Haargeste fand Edda enttäuschend. Ihr Erröten wegen der Lichtentlarvung sah er nicht mehr.

Am nächsten Tag, ihre Bekannten waren ärgerlich abgereist, sie hätte keinen Teamgeist hieß es, überkam sie große Ernüchterung. Vor lauter Selbstdarstellung, vielleicht auch aus Furcht Unerwünschtes zu hören, hatte sie kaum etwas über Rubens Privatleben erfahren. Nun, als er ihr seine drei Kinder vorstellte, war sie sprachlos. Er hätte gestern leider vergessen, dass er heute mit dem Abholdienst der Kinder beauftragt war. Sie hatten einen Zahnarzttermin. „Spangenkram“, sagte Ruben, „wir sind gerade zurück.“

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