Die Habsburger und das Übersinnliche
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Gabriele Praschl-Bichler. Die Habsburger und das Übersinnliche
Die Habsburger. und das. Übersinnliche
Inhalt
1. Die Habsburger und das Übersinnliche – Prophezeiungen, Erscheinungen, Spuk
2. Paranormale Phänomene in Schloß Schönbrunn und in der Wiener Hofburg
3. Die frühen Habsburger: Visionen, Voraussagungen und astrologische Berechnungen
4. Die Prophezeiungen von Nostradamus
5. Die spiritistischen Experimente von Erzherzog Johann Salvator
6. Kaiserin Elisabeth: Eine Sensitive*) oder das Opfer ihrer Phantasie?
7. Kaiser Franz Joseph: »Wecken Sie mich um 5 Uhr!«
8. Der Exorzist
9. Kronprinz Rudolf: Prophezeiungen, Spuk und ewige Messen
10. Erzherzogin Elisabeth und die Poltergeister*) von Schloß Schönau
11. Prophezeiungen zur Ermordung des Erzherzog-Thronfolgers
12. Spuk im kaiserlichen Lustschloß in Hetzendorf
13. Maria-theresianische Erscheinungen in Schloß Schönbrunn zur Zeit des Ersten Weltkriegs
14. Das Krönungsbild
15. Schwester Theresa
16. Ankündigung von Todesfällen
Dank
Ein Habsburger Geist im Kampf gegen den Kommunismus?
Einführung in die Parapsychologie Wie alles begonnen hat … oder »Was ist eigentlich Parapsychologie?«
Was ist Parapsychologie?
Also, was ist denn jetzt Parapsychologie wirklich?
Paranormale Phänomene
Psi im Laboratorium
Interpretationsfragen
Psychohygiene
Literaturverzeichnis
Abgekürzte Literatur
Отрывок из книги
Gabriele Praschl-Bichler
Die Habsburger und das Übersinnliche
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Das Ende der Geschichte ist hinlänglich bekannt: Kaiserin Elisabeth wird von einem Mann niedergestoßen, der ihr eine Feile ins Herz bohrt. Es gelingt ihm, die Waffe wieder aus ihrem Brustkorb zu ziehen, weshalb man zunächst nicht erkennt, was genau geschehen war. Die Kaiserin richtet sich auf, geht weiter und erreicht sogar noch das Schiff, mit dem sie Genf verlassen möchte. Sie erleidet aber bald einen Schwächeanfall, sinkt zusammen und verstirbt wenig später an den Folgen des Attentats. Der genaue Tathergang ist in dem 1909 erschienenen Buch »Aus den letzten Jahren der Kaiserin Elisabeth« nachzulesen. Die damalige Begleiterin der Kaiserin und Zeugin des Mordanschlags, die Hofdame Gräfin Irma Sztáray, hat darin die letzten Stunden der Kaiserin akribisch genau festgehalten.
Doch wieder zurück zu Kaiserin Zita und ihrer Forschung zu den Erscheinungen der Weißen Dame in der Hofburg. Wenn sie sich auch freute, in dem Buch wieder einmal etwas über sie zu erfahren, so war sie nicht ganz sicher, ob sie der Erzählung Glauben schenken durfte. Da sie von dieser Erscheinung noch niemals zuvor gehört hatte, versah sie den Textauszug mit einer handschriftlichen Bemerkung: »Maurice Paléologue hat sich als Historiker sichtbar bemüht, alle Details richtig wiederzugeben – wenn ich auch nicht alles mit beiden Händen unterschreiben könnte. Ich halte es aber für unmöglich, daß er die obige Beschreibung aus der Luft gegriffen hätte. Ich vermute, er hatte sie von der Kaiserin Eugénie … (unleserlich, vermutlich: erfahren) die ihm viel über Kaiserin Elisabeth erzählte. Sie selbst könnte diese präzise datierte Erscheinung … (unleserlich) von Kaiser Franz Joseph, der sie sehr schätzte, oder aber von Gräfin Sztáray selbst erfahren haben. Paléologue sagt in diesem selben Buch in einer Fußnote auf S. 219, 220 folgendes*): ›Ich habe Kaiserin Eugénie in den letzten 20 Jahren ihres Lebens … (mehrere?) Male getroffen. Sie ehrte mich mit ihrem Vertrauen und vertrauensvollen Mitteilungen, von denen ich einige kostbare Zeugnisse unter dem Titel ›Gespräche mit Kaiserin Eugénie‹ (1928) veröffentlichen durfte. Sehr oft hat sie mir von Kaiserin Elisabeth erzählt, für … (die sie) herzliche Sympathie, große Bewunderung, aber auch Nachsicht und Mitleid empfand. Ihr verdankte sie viele Ratschläge und (aufschlußreiche?) Bemerkungen über ihre intimen Gedanken, die Tiefe ihres Wesens sowie über das geheime und komplizierte Leben der leidgeprüften Freundin. Über die (wahrscheinlich: Vermittlung) von Kaiserin Eugénie habe ich als erstes begonnen, mir ein Bild von Elisabeth zu machen. Zahlreiche Dokumente, die ich später herangezogen habe, machten es mir möglich, diese erste Vorstellung deutlicher zu konturieren und zu vervollständigen. Sie haben ihm (dem ersten Bild) niemals widersprochen.‹ «
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