Psychosomatische Grundversorgung in der Geriatrie
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Gabriele Röhrig-Herzog. Psychosomatische Grundversorgung in der Geriatrie
Vorwort
Inhalt
1 Einleitung: Grundlagen der psychosomatischen Grundversorgung. 1.1 Warum »geronto«-psychosomatische Grundversorgung?
1.2 Psychische Störungen im höheren Lebensalter
1.3 Ursprung: psychosomatische Grundversorgung
2 Psychosomatische Besonderheiten älterer Menschen. 2.1 Besonderheiten im Umgang mit älteren Patienten. 2.1.1 Der Alterungsprozess als Entwicklungsaufgabe
2.1.2 Einsamkeit im Alter
2.1.3 Probleme im Krankenhaus
2.1.4 Der Zeitfaktor
2.1.5 Arzt-Patient-Interaktion
2.1.6 Patienten mit Demenz
2.1.7 Patienten mit Migrationshintergrund
2.1.8 Resilienz
2.2 Praktische Umsetzung. 2.2.1 Klinik
2.2.2 Praxis
2.2.3 Videosprechstunde
3 Kasuistiken gerontopsychosomatischer Patienten
3.1 Kasuistik: pathologische Trauerrreaktion. 1. Termin zur Abklärung des psychosomatischen Handlungsbedarfs. Aktuelles Leiden
Psychischer Befund
Organische Symptome
Geriatrische Syndrome
Organmedizinische Anamnese
Biografisch-psychosoziale Anamnese
2. Therapiemonat: Zwei Termine mit verbaler Intervention
3. Therapiemonat: Drei Termine mit verbaler Intervention
4. Therapiemonat: Zwei Termine mit verbaler Intervention
5. Therapiemonat: Zwei Termine mit verbaler Intervention
6. Therapiemonat: Drei Termine mit verbaler Intervention
7. Therapiemonat: Vier Termine mit verbaler Intervention
Hintergrundwissen: Pathologische Trauerreaktion
3.2 Kasuistik: Versagensangst. 1. Termin zur Abklärung des psychosomatischen Handlungsbedarfs. Aktuelles Leiden
Psychischer Befund
Organische Symptome
Geriatrische Syndrome
Organmedizinische Anamnese
Biografisch-psychosoziale Anamnese
2. Therapiemonat: drei Termine mit verbaler Intervention
Hintergrundwissen: Versagensangst im Alter
3.3 Kasuistik: depressive Episode. 1. Termin zur Abklärung des psychosomatischen Handlungsbedarfs. Aktuelles Leiden
Psychischer Befund
Organische Symptome
Geriatrische Syndrome
Organmedizinische Anamnese
Biografisch-psychosoziale Anamnese
2. Therapiemonat: zwei Termine mit verbaler Intervention
3. Therapiemonat: ein Termin mit verbaler Intervention
4. Therapiemonat: ein Termin mit verbaler Intervention
5. Therapiemonat: ein Termin mit verbaler Intervention
6. Therapiemonat: ein Termin mit verbaler Intervention
7. Therapiemonat: ein Termin mit verbaler Intervention
8. Therapiemonat: ein Termin mit verbaler Intervention
9. Therapiemonat: ein Termin mit verbaler Intervention
10. Therapiemonat: ein Termin mit verbaler Intervention
Hintergrundwissen: Depression im Alter
3.4 Kasuistik: narzisstische Kränkung. 1. Termin zur Abklärung des psychosomatischen Handlungsbedarfs. Aktuelles Leiden
Psychischer Befund
Organische Symptome
Geriatrische Syndrome
Organmedizinische Anamnese
Biografisch-psychosoziale Anamnese
2. Therapiemonat: drei Termine mit verbaler Intervention
3. Therapiemonat: zwei Termine mit verbaler Intervention
4. Therapiemonat: ein Termin mit verbaler Intervention und Kontaktabbruch
Kontaktabbruch
Hintergrundwissen: Narzisstische Kränkung
3.5 Kasuistik: Panikstörung nach Infarkt. 1. Termin zur Abklärung des psychosomatischen Handlungsbedarfs. Aktuelles Leiden
Psychischer Befund
Organische Symptome
Geriatrische Syndrome
Organmedizinische Anamnese
Biografisch-psychosoziale Anamnese
2. Therapiemonat: drei Termine mit verbaler Intervention
3. Therapiemonat: drei Termine mit verbaler Intervention
4. Therapiemonat: zwei Termine mit verbaler Intervention
5. Therapiemonat: ein Termin mit verbaler Intervention
6. Therapiemonat: drei Termine mit verbaler Intervention
7. Therapiemonat: ein Termin mit verbaler Intervention
8. Therapiemonat: ein Termin mit verbaler Intervention
Hintergrundwissen: Panikstörung nach Infarkt
3.6 Kasuistik: Überforderung bei hilfloser Abhängigkeit. 1. Termin zur Abklärung des psychosomatischen Handlungsbedarfs. Aktuelles Leiden
Psychischer Befund
Organische Symptome
Geriatrische Syndrome
Organmedizinische Anamnese
Biografisch-psychosoziale Anamnese
2.–6. Therapiemonat: zwölf Termine mit verbaler Intervention
7.–10. Therapiemonat: acht Termine mit verbaler Intervention
11.–15. Therapiemonat: zwölf Termine mit verbaler Intervention
Hintergrundwissen: »hilflos-abhängige« Persönlichkeiten
3.7 Kasuistik: Individuation – Entfaltung des Selbstwertgefühls im Alter. 1. Termin zur Abklärung des psychosomatischen Handlungsbedarfs. Aktuelles Leiden
Psychischer Befund
Organische Symptome
Geriatrische Syndrome
Organmedizinische Anamnese
Biografisch-psychosoziale Anamnese
2. Therapiemonat: sechs Termine mit verbaler Intervention
3. Therapiemonat: fünf Termine mit verbaler Intervention
4. Therapiemonat: sieben Termine mit verbaler Intervention
4. Therapiemonat: fünf Termine mit verbaler Intervention
Hintergrundwissen: Individuationsprobleme im Alter
3.8 Epilog
4 Zusammenfassung
Literatur
Sachwortverzeichnis. A
B
D
E
G
H
I
K
M
O
P
R
S
T
U
V
W
Отрывок из книги
Die Autorin
PD Dr. med. Gabriele Röhrig-Herzog, MPH, ist internistische Geriaterin, Hämato-Onkologin und Psychotherapeutin und betreut seit vielen Jahren ältere Menschen im Rahmen der psychosomatischen Grundversorgung. Sie ist Mitbegründerin der AG Gerontopsychosomatik der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie. Neben ihrer klinischen Tätigkeit ist sie in der interdisziplinären Forschung der Geriatrie aktiv und lehrt als Hochschuldozentin an der Uniklinik Köln und der Europäischen Fachhochschule (EUFH) Köln.
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So kann beispielsweise ein affektkontrollierter, kommunikativ eher zurückhaltender älterer Patient mit ausgeprägter Selbstdisziplin an den strengen und gefürchteten eigenen Großvater erinnern, der nie gelacht hat und vor dem man sich immer am liebsten verstecken wollte. Hier können durch die Rollenübertragung des Großvaters auf den älteren Patienten unbewusste kindliche Ängste hervorgerufen werden, die dazu verleiten, diesen Patienten möglichst (vor-)schnell wieder aus der Sprechstunde zu entlassen. Diese Suche nach Distanz zu dem Patienten könnte dann psychodynamisch dem kindlichen Wunsch entsprechen, davonzulaufen und sich zu verstecken.
Eine hochbetagte, gehbehinderte Patientin kann allerdings auch sehr positive Erinnerungen an die eigene verstorbene Großmutter hervorrufen, die einem sehr fehlt. Durch die Rollenübertragung der Großmutter auf die hochbetagte Patientin können sehr positive Gefühle wie Zuneigung und emotionale Nähe hervorgerufen werden, die es einem erleichtern, wegen der Patientin auch mal eine Überstunde oder einen Hausbesuch mehr zu machen, oder ihr mehr Zeit in der Sprechstunde einzuräumen.
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