Lebendige Seelsorge 3/2014

Lebendige Seelsorge 3/2014
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Описание книги

Viel Fantasie braucht man nicht, und OrganisationsentwicklerI muss man auch nicht sein, um sagen zu können: die einzelnen Verantwortlichen der Kirchen stehen auf allen Ebenen in einer immer größeren Führungsverantwortung. Immer weitreichendere Entscheidungen sind zu fällen – und dies in immer mehr Domänen, für die man als Theologin und Theologe nun wirklich nicht ausgebildet ist. Die Schlagworte lauten: Liquiditätskontrolle, Immobilienmanagement, Raumplanung, Mitarbeiterentwicklung, Gremiensteuerung, Prozess-Optimierung, Konfliktmediation. Für die Einen sind das eben jene Vokabeln, mit denen man Kirche in das genaue Gegenteil ihrer seelsorglichen Bestimmung navigiert: statt über Strukturen solle man wieder über Inhalte reden. Für die Anderen beginnt nun endlich die Zeit, in der kirchliche Verwaltung und kirchliche Führung professionelle Standards bekommt. Um es vorweg zu sagen: es ist nicht die Intention dieses Heftes, diese Polarität aufzulösen oder sich auf eine der beiden Seiten zu schlagen. Das zeigt schon die deutliche Kontroverse zwischen Regina Polak und Florian Sobetzko. Es wird außerdem dadurch dokumentiert, dass wir sowohl theologische als auch betriebswirtschaftliche Stimmen zu Wort kommen lassen – wobei mit der Nennung der Disziplinen noch nichts darüber ausgesagt ist, wer welchen Pol der Debatte stark macht. Nein, die Intention ist es, Sie in die Debatte mit hineinzuziehen. Hierzu bieten wir Ihnen: einen Besuch in der Führungsakademie der Evangelischen Kirche in Deutschland, kreative kirchenrechtliche Optionen zum «Leitenden Pfarrer», eine historische Analyse zu der faktischen Unmöglichkeit, heute Bischof zu sein, Einblicke in das Coaching von Spitzenkräften sowie Erfahrungen aus einer Bistumsleitung, der ökonomischen Beratungspraxis und einem Medienprojekt. Was ist der Unterschied zwischen einem Manager und einem Leader? Manager tun die Dinge richtig, Leader tun die richtigen Dinge.

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Garhammer Erich Garhammer. Lebendige Seelsorge 3/2014

Fragmente einer Theologie kirchlicher Leitung

LEITEN IN DER ZEITGENÖSSISCHEN DEUTSCHSPRACHIGEN KIRCHE

VISION UND ZIEL: REICH GOTTES VOR ORT

PROZESSGESTALTUNG

MITTEL UND INSTRUMENTE: FÖRDERN SIE BEZIEHUNG UND KOMMUNIKATION, PARTIZIPATION UND LERNPROZESSE?

BERUFUNG

KAIROS ERKENNEN

Regina Polak

LITERATUR

Interaktive Wertschätzung – Kirche innovationsgerichtet führen

KIRCHLICH UNGEWOHNT: GEHEIMES WISSEN HERAUSRÜCKEN

NICHT GANZ SO UNGEWOHNT: UNZUFRIEDENE KUNDEN

INNOVATION ALS NORMALFALL VON KIRCHE

UND INNOVATIONSMANAGEMENT?

GESUCHT: KIRCHLICHE FÜHRUNGSKRAFT

KONTROLLE ABGEBEN, FÜHRUNG WAHREN

KIRCHENFÜHRUNG: PASTORALPRODUKTIV ODER KUNSTHISTORISCH?

FÜHRUNGSTHEORETISCHE ANHALTSPUNKTE

TRANSFORMATIONALE FÜHRUNG: DAS „LEADERSHIP-DING“

FÜHRUNG UNTER MANIPULATIONSVERDACHT

DIENENDE FÜHRUNG – LEADING LIKE JESUS?

DIENENDE FÜHRUNG ALS „INTERAKTIVE WERTSCHÄTZUNG“

DIENSTSTELLE

Florian Sobetzko

LITERATUR

Warum eigentlich?

TOTALISIERENDE SPRACHE

FORMALES STEHT IM VORDERGRUND

LITERATUR

Theologieferne der Praktiker oder Praxisferne der Theologie?

SCHWERWIEGENDE DIAGNOSE OHNE WIRKSAME KONSEQUENZ

HOCHABGESICHERTE THEOLOGIE DER UNBESTIMMTHEIT

COMMUNIO-EKKLESIOLOGIE DARF NICHT ALS SEDATIVUM DIENEN

LEITER MÜSSEN WAGNISBEREIT SEIN – THEOLOGIE DER LEITUNG AUCH

Bischof und Kirchenvolk – enttäuschte Liebe?

BISCHOF UND KIRCHENREFORM IN DER 2. HÄLFTE DES 20. JAHRHUNDERTS: WIEDERAUFBAU UND II. VATIKANISCHES KONZIL IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

AUSWIRKUNGEN

ANSPRUCH AN DAS BISCHOFSAMT

DELOKALISIERUNG

DIE ROLLE DER MEDIEN

ENTTÄUSCHTE LIEBE?

Wilhelm Damberg

LITERATUR

Die Führungsakademie für Kirche und Diakonie

TRANSFORMATION BRAUCHT UNTERSTÜTZUNG

EINE FÜHRUNGSAKADEMIE ALS REFORMZENTRUM DER EKD

KONZEPT UND AUSRICHTUNG

DIE KUNST DES FÜHRENS – EIN BEISPIEL

MUSTERBILDUNG

Peter Burkowski

Der Führungsbedarf innerhalb der katholischen Kirche wird öffentlich wahrgenommen

Judith Hahn

Matthias Sellmann

Coaching von Führungskräften in katholischen Spitzenpositionen: Was ist anders als in der Wirtschaft?

DEFINITION UND MERKMALE

BETRACHTUNGEN ZUM KONTEXT DER ORGANISATION

ANLÄSSE UND ZIELSETZUNGEN FÜR DAS COACHING

SETTING UND PROZESS

ALTERNATIVE LERNWEGE

Michael Kempf

LITERATUR

Neue Modelle der Leitungsverantwortung von Laien

KOOPERATION VON PRIESTERN UND LAIEN AUF DEN LEITUNGSEBENEN

PAPST FRANZISKUS UND DIE GARAGE

GEMEINDETEAMS

PASTORALE KOORDINATION IN GROSSEN PASTORALEN RÄUMEN

KERNAUFGABEN

NÄHE ZU DEN MENSCHEN

Daniela Engelhard

LITERATUR

Was macht eine Leitung. zu einer Geistlichen Leitung?

GEISTLICHE LEBENSKULTUR

HALT

HALTUNG

GEMEINSAME BASIS DES WOLLENS UND HANDELNS

VERHALTEN

VERHÄLTNISSE

Christine Rod MC

LITERATUR

Kirche und Management – Ein Kommentar aus betriebswirtschaftlicher Perspektive

KIRCHE ALS GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HOFFNUNG

DIE KIRCHE IST NICHT NORMAL: SIE AKZEPTIERT INEFFIZIENZEN

GAP UND SERVICE-BLUEPRINTING

Bernd Halfar

Im Pfarrhaus brennt das Licht

BEWAHRUNG DES TERRITORIALPRINZIPS

DIE RELEVANZ FÜR DIE PASTORALEN BERUFSBILDER UND FÜR DAS THEMA LEITUNG

DIE KIRCHENRECHTLICHE SICHT

DA GEHT NOCH WAS – DIE ZUKUNFT FÜR DIE „GEMEINDELEITUNG“ BEI PRIESTERMANGEL

Elmar Maria Morein

LITERATUR

Wider die Musealisierung der Liturgie

BALTHASAR FISCHER: KINDERKRANKHEITEN DER REFORM

ALEX STOCK: DIE METARITUELLE BESPRECHUNG DES RITUS

JOSEPH RATZINGER: KREATIVITÄT IST KEINE KATEGORIE DER LITURGIE

MARTIN MOSEBACH: EIN LITERAT GREIFT IN DIE DEBATTE UM DIE LITURGIEREFORM EIN

BENEDIKT XVI.: EIN PAPST SETZT SEINE LITURGIEAUFFASSUNG DURCH

ZWEI HERMENEUTIKEN

PAPST FRANZISKUS: LITURGIE KEIN MUSEUMSSTÜCK

Erich Garhammer

LITERATUR

Ich verspreche dir die Treue..

THEOLOGISCHE KONTROVERSE

DANK FÜR ZUFRIEDENHEIT

ZWEI SINGULARE SIND KEIN PLURAL

Das Evangelium von der Familie

All meine Wege sind DIR vertraut

Es geht nichts verloren

Götter global

Endlich Ordnung

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THEMA

Fragmente einer Theologie kirchlicher Leitung

.....

Was ist anders als in der Wirtschaft?

Von Michael Kempf

.....

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