"Schöpfungen der Ingenieurtechnik der Neuzeit" von Max Geitel. Veröffentlicht von Good Press. Good Press ist Herausgeber einer breiten Büchervielfalt mit Titeln jeden Genres. Von bekannten Klassikern, Belletristik und Sachbüchern bis hin zu in Vergessenheit geratenen bzw. noch unentdeckten Werken der grenzüberschreitenden Literatur, bringen wir Bücher heraus, die man gelesen haben muss. Jede eBook-Ausgabe von Good Press wurde sorgfältig bearbeitet und formatiert, um das Leseerlebnis für alle eReader und Geräte zu verbessern. Unser Ziel ist es, benutzerfreundliche eBooks auf den Markt zu bringen, die für jeden in hochwertigem digitalem Format zugänglich sind.
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Geitel Max. Schöpfungen der Ingenieurtechnik der Neuzeit
Schöpfungen der Ingenieurtechnik der Neuzeit
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
I. Eiserne Brücken- und Hochbauten
II. Tunnelbauten
III. Kanalbauten
IV. Staudämme, Talsperren und elektrische Überlandzentralen
V. Elektrische Fernbahnen
VI. Hoch- und Untergrundbahnen
VII. Die drahtlose Telegraphie und Telephonie
VIII. Neuzeitliche Riesendampfschiffe
IX. Lenkbare Luftschiffe und Flugzeuge
X. Technische Kriegsleistungen
Отрывок из книги
Max Geitel
Veröffentlicht im Good Press Verlag, 2021
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Abb. 4. Das Westportal der Hohenzollernbrücke bei Köln.
Die am 5. Oktober 1859 nach 4½jähriger Bauzeit eröffnete, von der Köln-Mindener Eisenbahngesellschaft mit einem Aufwand von 3 927 434 Talern gleich rund 11 780 000 Mk. erbaute Kölner Rheinbrücke (eine Gitterbrücke mit 4 Öffnungen) genügte bereits seit geraumer Zeit nicht mehr den erhöhten Anforderungen, die der zunehmende Verkehr an sie stellte. Dieser war von 8–10 täglich die Brücke befahrenden planmäßigen Zügen auf 380 gestiegen. Am 19. Juni 1907 wurde mit dem Bau der an die Stelle dieser alten Rheinbrücke tretenden Hohenzollernbrücke, Abb. 4, begonnen. Diese hat nur 3 Öffnungen, deren mittlere 159,92 m und deren beiden seitlichen Öffnungen je 116 m Lichtweite besitzen. Der Bau dieser neuen Brücke, einer Bogenbrücke mit angehängter Fahrbahn, gestaltete sich um deswillen schwierig, weil während der Bauzeit der Straßenverkehr und der Eisenbahnbetrieb aufrecht zu erhalten waren, und außerdem schiffahrtspolizeiliche Erschwernisse zu überwinden waren.