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Geoffroy de Lagasnerie. Das politische Bewusstsein
Geoffroy de Lagasnerie. Das politische Bewusstsein
Inhalt
Vorwort
1. Eine Verzerrungslogik
2. Hobbes, die Wissenschaft, der Mythos
Deduzieren
Naivität
Falsch
Realismus und Gesellschaftsvertrag
3. Dem entkommen, was ist
Politische Psychoanalyse
Wir verfügen über keine Definition der Demokratie
Durkheim
4. Eine Kritik des Bewusstseins
Das Bewusstsein bestreiten
Unterhalb der Sprache
1. Die Autonomie der Politik
Unterscheidung
Identisch
Agamben in der Tradition
Übersetzung
Ausnahme und Bürgerkrieg: Was sich dem Gesetzten entzieht
2. Vom Monismus zum Reduktionismus
Monismus
Becker führt weiter aus:
Einheit
3. Die Politik als leerer Signifikant
Identitäten
Wählen
Soziale Funktionen
4. Wenn eine Gruppe „Wir, das Volk“ sagt
Rest
Spannungen
Abwesende Stimmen
5. Von der Performativität zur Fiktion
Unabhängigkeitserklärung
Eine Theorie der Performativität durch eine Theorie der Fiktion ersetzen
Der Status der Abstraktionen
III. Der Staat und das Recht als Wille
1. Entscheiden. Staaten und Regierende
Das Gesetz wählen
Abweichende Ansichten
Es gab ein nationalsozialistisches Recht
Autonomie und Rationalität
Weltbild
2. Gezieltes Auswählen
Die Anwendung als Entscheidung
1. Konfrontation
Kluft
Referenz
Orte
2. Vor dem Gesetz
Vergangenheit: Ungehorsam oder Flucht
Jetzt: Konfrontation und Nichtzugehörigkeit
Pflicht
Anmaßung
Zugehörigkeit
3. Eine Theorie der kolonialen Macht. Kolonie und Gesetz
Fremdes Gesetz
Palästina
4. Der Konflikt der Souveränitäten
Das Gesetz zählt nicht
Konfrontation
5. Besetzte Gebiete
Ein vertragstheoretisches Unbewusstes
Geburt und Gefangennahme
Der Staat ist das, wovor ich nicht fliehen kann
Gesetz und Verhältnis zur Welt
1. Jenseits der Demokratie
Kolonie versus Demokratie
Vom Individuellen zum Globalen
Imaginär
Jenseits der Form
2. Das Recht konkret denken
Konkrete Ordnung und Kritik der Gegenwart
Der Wert des Rechts
Konkrete Ordnung, abstrakter Begriff
Eine substantialistische Auffassung des Gesetzes
Plural
Die Wirklichkeit des Rechts
Klarsicht
VI. Bis wohin? Die Frage der Gewalt
1. Die Stirn bieten. Die Leugnung der Gewalt des Staats
Perspektive
Staatlichkeit
2. Politik ohne Legitimität
Legitime Gewalt: eine selbstzerstörerische Kategorie
Die Idee der Legitimität
Selbstrechtfertigung
3. Die Nicht-Stichhaltigkeit der Gewaltlosigkeit
4. Mittel
Anmerkungen
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Wenn wir über Politik nachdenken, verwenden wir meist totalisierende Kategorien (Volk, Gemeinwille, Volkssouveränität), mystifizierende Narrative (Gesellschaftsvertrag, deliberative Demokratie) oder abstrakte Begriffe (der Gesetzgeber, der politische Körper, der Bürger). Obwohl wir ihre fiktive Natur erkennen, halten wir sie für notwendig. Aber warum sollte politisches Denken auf Fiktionen beruhen? Und was passiert, sobald wir mit diesen Denkweisen brechen und die Realität so betrachten, wie sie ist?
Lagasnerie plädiert dafür, eine realistische Konzeption des Staates, des Rechts und unserer Erfahrung als Subjekte zu entwickeln. Dabei skizziert er eine „reduktionistische“ Theorie, die zur Aufhebung der Gegensätze führt, die die ganze Geschichte der politischen Philosophie strukturieren: Demokratie und Kolonie, legitime und illegitime Gewalt, Rechtsstaatlichkeit und Willkür, politisches Verbrechen und gewöhnliche Kriminalität. Ein Werk, das den Rahmen der politischen Theorie tiefgreifend erneuert.
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IV. Die politische Szene
1. Konfrontation
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