Gerd Albers
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Gerd Albers. Gerd Albers
Beiträge zum Städtebau in Wissenschaft und Praxis
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Inhalt
Vorwort
Kurzbiographie
Gerd Albers im Profil
Geistesgeschichtliche Entwicklung des Städtebaus, Der Wandel der Wertmaßstäbe im 19. und 20. Jahrhundert
I. Einführung
II. Chronologischer Überblick
III. Der Gegenstand der Planung
IV. Die Zielsetzung der Planung
V. Auftrag und Bauherr der Planung
VI. Zusammenfassung
Modellvorstellungen zur Siedlungsstruktur in ihrer geschichtlichen Entwicklung
I. Vorbemerkung1
II. Die frühindustrielle Siedlungsstruktur
III. Erste Ansätze zu struktureller Ordnung
IV. Modellvorstellungen des frühen 20. Jahrhunderts
V. Modellvorstellungen des mittleren 20. Jahrhunderts
VI. Zur systematischen Ordnung der Modellvorstellungen
VII. Beispiele von Strukturplänen
Abbildungsverzeichnis
Erneuern, Bewahren, Verändern – Alternativen für die Umwelt?
1961–1978: Ein Sechsteljahrhundert Städtebau
I. Bestandsaufnahme 1961
II. Veränderungen der Ausgangssituation
III. Neue Entwicklungen
IV. Die aktuellen Aufgaben
Ziele, Aufgaben, Methoden, Probleme der Stadtplanung
I. Ziele der Stadtplanung
II. Aufgaben der Stadtplanung
III. Methoden der Stadtplanung
IV. Probleme der Stadtplanung
Wandel und Kontinuität im deutschen Städtebau
I. Ziele und ideologischer Hintergrund der Planung
II. Entwicklung der Rechtsgrundlagen
III. Grundsätze städtebaulicher Praxis
IV. Schlußfolgerungen
Das Stadtplanungsrecht im 20. Jahrhundert als Niederschlag der Wandlungen im Planungsverständnis
I. Die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts
II. Entwicklungen zwischen 1920 und 1960
III. Großbritannien und Frankreich
IV. Wandlungen um 1960
V. Die siebziger Jahre
VI. Schlußbetrachtung
Über den Rang des Historischen im Städtebau1
Stadtgestaltung ohne Leitbild
Zur Lage: 25 Jahre Bundesbaugesetz
Tendenzen der Stadtentwicklung in Europa
I. Zum Wandel der Problemsicht
II. Ansprüche an den Raum
III. Zur Arbeitsweise der Stadtplanung
IV. Städte in Europa: Konkurrenz und Kooperation
V. Offene Fragen
Lehre für die Stadtplanung im Wandel
I. Der Weg zum Planerstudium
II. Zum Verhältnis von Architektur und Stadtplanung
III. Entwicklungen in den letzten drei Jahrzehnten
IV. Perspektiven der Planungspraxis
V. Zum Ausbildungsauftrag der Hochschule
Über den Wandel der Wertmaßstäbe im Städtebau – Blick auf die letzten fünf Jahrzehnte
Informationen zum Buch
Отрывок из книги
Institut für Städtebau und Wohnungswesen (Hrsg.)
Gerd Albers
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Mit den gewaltigen soziologischen und wirtschaftlichen Veränderungen, die das 19. Jahrhundert als Folge der industriellen Revolution heraufführt, zerfällt die Rangordnung der Werte, die jahrhundertelang die Gesellschaft und ihre Ausdrucksformen beherrscht hat. Mit ihr geht eine Form des Städtebaues zu Ende, die von der Repräsentation her bestimmt war und in ästhetischer Hinsicht bleibende Leistungen geschaffen hat.
Der Wandel, dem die Gesellschaft unterworfen ist, schlägt sich auch in der Form der Stadt nieder. Wohl wird der Städtebau als technische Aufgabe im wesentlichen bewältigt, aber als kulturelle Aufgabe – im Sinne von Schumachers Definition der Kultur als Ineinandergreifen von Sozialem und Ästhetischem – wird er nicht gemeistert. Auch als dieses Versagen dem Städtebauer bewußt wird, findet er zunächst noch nicht den Entschluß zum vollständigen Neubeginn sondern sucht den Ausweg in einer Ästhetik, die an der Vergangenheit orientiert ist und von ihr Vorbild und Legitimation zu entlehnen sucht. Der Städtebauer sieht seine Aufgabe darin, die Manifestationen einer stürmischen technischen und sozialen Entwicklung – deren positive Richtung noch nicht entscheidend in Frage gestellt ist – mit Künstlerhand zu umkleiden, so wie sein Kollege, der Architekt, das Eisenwerk der Brücken durch steinerne, mit den Stilelementen der Vergangenheit geschmückte Torbauten zu verschönern strebt.
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