Keller-Schiri

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Gerd Lamatsch. Keller-Schiri

Keller-Schiri

Imprint

Geleitwort

Vorwort

Warum ich dieses Buch schrieb

Regeländerungen im Fußball

Gesamtentwicklung im Profi-Fußball

Historie krasser Fehlentscheidungen

Wembleytor (1966)

Maradona und die Hand Gottes (1986)

Phantomtor von Thomas Helmer (1994)

Die Mutter aller Schwalben (Andreas Möller 1995)

Ein Traumtor, das keines war (2010)

Die Revanche für Wembley (2010)

Strafstoß und Rot zu Unrecht (2012)

Das Phantomtor von Kießling (2013)

Bayerndusel bei Pokalfinale (2014)

Handspiel Andreasen (2015)

Der Weg zur Torlinienüberwachung

Der Videobeweis im Profifußball

1. Torerzielung

2. Strafstoßentscheidungen

3. Platzverweis auf Dauer

4. Spielerverwechslung

Pro und Contra aus der Vogelperspektive

Zwischenbilanz nach drei Jahren

1. Der Eingriff/Nichteingriff des VAR ist auch Ermessenssache und somit nicht klar kalkulierbar

2. Die Überprüfung dauert teilweise zu lange

3. Es gibt im Stadion zu wenig Transparenz bei der Entscheidungsfindung

4. Die Autorität des Feldschiedsrichters wird untergraben

5. Das Spiel verliert bestimmte magische Momente und führt zu verrückten Situationen

6. Der Videobeweis sorgt nicht für absolute Gerechtigkeit

7. Misstrauen in die kalibrierte Linie bei ganz knappen Abseitsentscheidungen

8. Sind die heute eingesetzten VAR-Schiedsrichter auch die richtigen Personen?

Verbesserungsvorschläge

Vorschlag 1

Vorschlag 2

Vorschlag 3

Vorschlag 4

Vorschlag 5

Zahlen und Fakten zum Videobeweis

Verwirrung um die Handspielregel

Brutto- und Nettospielzeit

Erkenntnisse der Saison 2019/20

Auswirkungen durch Corona

Der philosophische Blickwinkel

Literaturtipps

Danksagung

Anhang 1: Das VAR-Protokoll – Grund-sätze, technische Voraussetzungen und Vorgehen

Grundsätze

Spielentscheidende Entscheidungen und Vorfälle, für die eine Videoüberprüfung möglich ist

Tore

Strafstöße

Direkte rote Karte (nicht bei zweiter Verwarnung)

Spielerverwechslung (gelbe oder rote Karte)

Technische Voraussetzungen

Ursprüngliche Entscheidung

Videosichtung

Videoüberprüfung

Endgültige Entscheidung

Spieler, Auswechselspieler und Teamoffizielle

Wertung eines Spiels

Anhang 2: Wichtige Fragen und Antworten zum Videobeweis [1]

Bei welchen Situationen kann der Videoassistent eingreifen?

Wer fungiert als Videoassistent?

Wo verfolgen die Videoassistenten die Spiele?

Wer trifft die Entscheidung?

Welche Kameras im Stadion kann der Videoassistent nutzen?

Wie kommuniziert der Schiedsrichter auf dem Platz mit dem Videoassistenten?

Wer kann den Kontakt einleiten?

Wie viel Zeit darf die Klärung einer Situation in Anspruch nehmen?

Kann der Schiedsrichter auf dem Platz eine Szene selbst noch einmal in einer Wiederholung anschauen?

Können die beiden Mannschaften die Überprüfung einer Spielsituation anfordern, vergleichbar der Challenge beim Tennis?

Wie werden die Fans informiert?

Welche Rolle spielt die Abseitslinie?

Отрывок из книги

Gerd Lamatsch

OHNE SCHIRI GEHT ES NICHT!

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Die Bewertung, ob eine klare Torchance vorliegt, ist alleine dem Schiedsrichter vorbehalten. Ähnlich wie bei der Handspielregel geht es um einen komplexen Sachverhalt, bei dem viele verschiedene Kriterien gemeinsam greifen müssen: Ballkontrolle durch den Stürmer, Laufrichtung des Stürmers, Abstand zum Tor, wo befinden sich die restlichen Abwehrspieler und können die noch eingreifen etc. Ein reines Schwarz-Weiß-Kriterium gibt es hier nicht, sondern eine breite Grauzone, die die Entscheidungsfindung deutlich erschwert.

In der vorletzten Saison hat man hier noch mal eine Anpassung vorgenommen und unterscheidet jetzt bei diesen Vergehen im Strafraum und außerhalb des Strafraums. Während bei Vergehen außerhalb des Strafraums die Auslegung gleichbleibt, entscheidet man innerhalb zwischen einem nicht-ballorientierten und einem ballorientierten Vergehen. Bei Letzterem gibt es dann neuerdings nur noch Gelb, um eine harte Doppelbestrafung (Strafstoß und Rot) zu vermeiden.

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