Lese-/Rechtschreibstörung
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Gerd Schulte-Körne. Lese-/Rechtschreibstörung
Inhalt
1 Lesestörung, Rechtschreibstörung, Leeschwäche, Rechtschreibschwäche, LRS, besondere Schwierigkeiten beim Lesen und Rechtschreiben, Legasthenie! Viele Namen für ein Problem?
1.1 Hintergrund zu den Begriffen
1.2 Fallbeispiel
1.3 Praxistipps
2 Gibt es schon im Kindergarten Hinweise für ein Risiko für Lese- und oder Rechtschreibschwierigkeiten?
2.1 Hintergrund
2.2 Fallbeispiel
2.3 Praxistipps
3 Woran erkenne ich eine Lesestörung?
3.1 Hintergrund
3.2 Fallbeispiel
3.3 Praxistipps
4 Lesestörung bei Erwachsenen
4.1 Hintergrund
4.2 Fallbeispiel
4.3 Praxistipps
5 Woran erkenne ich eine Rechtschreibstörung?
5.1 Hintergrund
5.2 Fallbeispiel
5.3 Praxistipps
5.4 Rechtschreibstörung bei Erwachsenen
6 Psychische Belastungen bei einer Lese- und/oder Rechtschreibstörung
6.1 Angststörung/Schulangst
6.2 Traurige Stimmung, Depression
6.3 ADHS, Hyperaktivität, Aufmerksamkeitsprobleme
6.4 Kopf- und Bauchschmerzen vor der Schule
7 Wie wird eine Lesestörung festgestellt?
7.1 Hintergrund
7.2 Fallbeispiel
7.3 Praxistipps
8 Wann liegt eine Lesestörung vor?
8.1 Hintergrund
8.2 Fallbeispiel
8.3 Praxistipps
9 Wie wird eine Rechtschreibstörung festgestellt und wann liegt eine Rechtschreibstörung vor?
9.1 Hintergrund
9.2 Fallbeispiel
9.3 Praxistipps
10 Was kann ich als Eltern tun, wenn bei meinem Kind eine Lese- und/oder Rechtschreibstörung festgestellt wurde?
10.1 Hintergrund
10.2 Hausaufgaben
10.3 Häusliche Hilfen und Förderung
10.4 Kontakt zur Schule
10.5 Wer bietet Hilfen an?
11 Was kann ich als Lehrkraft tun, wenn ein Kind in meiner Klasse eine Lese- und/oder Rechtschreibstörung hat?
11.1 Erkennen von anhaltenden Schwierigkeiten im Lesen und/oder Rechtschreiben
11.2 Entwicklungsstufen des Lesens und Rechtschreibens
11.3 Schultests zur Überprüfung der Lese- und Rechtschreibfähigkeit
11.4 Unterstützen und Fördern in der Klasse
11.5 Empfehlungen für die Unterrichtspraxis
11.6 Schulrechtlicher Rahmen
11.6.1 Formen des Nachteilsausgleichs
11.6.2 Notenschutz
12 Welche Methoden sind bei der Förderung und Behandlung einer Lese- und/oder Rechtschreibstörung zu empfehlen?
12.1 Was bedeutet wirksam?
12.2 Förderung bei der Lesestörung
12.3 Förderung bei der Rechtschreibstörung
13 Hilfen bei psychischen Problemen
13.1 Lerntherapie bei Ängsten und trauriger Stimmung
13.2 Hilfen bei Lernblockaden
13.3 Hilfen für Kinder mit Aufmerksamkeitsproblemen
13.4 Was nicht hilft!
14 Was sind die Ursachen für eine Lese- und/oder Rechtschreibstörung?
14.1 Gibt es genetische Ursachen?
14.2 Wie arbeitet das Gehirn beim Lesen
14.3 Veränderungen im Lesenetzwerk: Untersuchungsergebnisse zur Lesestörung
14.4 Phonologische Bewusstheit: Was ist damit gemeint und warum ist diese so wichtig?
14.5 Bewusstheit für Orthografie: Warum das Erkennen von Rechtschreib-Regelmäßigkeiten hilfreich für das Schreiben ist!
14.6 Fakten und Mythen zu den Ursachen
15 Leben mit einer Lese- und/oder Rechtschreibstörung
15.1 Lese- und Rechtschreibstörung und Schule
15.1.1 Fremdsprachenauswahl
15.1.2 Schulabschluss
15.2 Berufsausbildung
15.3 Ist LRS eine Behinderung?
15.4 Kostenübernahme der Förderung/Behandlung
15.5 Unterstützung im Rahmen der Jugendhilfemaßnahmen
16 Prävention
16.1 Hintergrund
16.2 Inhalte von Präventionsprogrammen zur Vorbereitung auf das Lesen und Rechtschreiben
16.3 Praxistipps
17 Weitere Informationen
17.1 Selbsthilfekontakte
17.2 Beratungsstellen
17.3 Angebote für Diagnostik
17.4 Therapieangebote
18 Schulrechtliche Regelungen der Bundesländer
19 Übersicht über die Förderprogramme
20 Erläuterung von Fachbegriffen
Literatur
Weiterführende Literatur
Leitlinien
Zitierte Förderprogramme
Stichwortverzeichnis. A
B
D
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G
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Отрывок из книги
Der Autor
Prof. Dr. Gerd Schulte-Körne, Professor für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie an der LMU München und Direktor der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, LMU Klinikum. Prof. Schulte-Körne forscht seit über 30 Jahren zu den Ursachen, zu wirksamen Präventions- und Fördermethoden sowie zu diagnostischen Leitlinien der Lese-Rechtschreibstörung. Er ist Autor von über 100 Fachartikeln zum Thema LRS und hat mehrere LRS-Förderprogramme entwickelt. Seine Arbeiten wurden mit mehreren Wissenschaftspreisen ausgezeichnet. Als Arzt und Wissenschaftler unterstützt, berät und behandelt er Kinder, Jugendliche, Erwachsene und ihre Familien mit einer LRS. Er koordiniert die S3-Leitlinie zur Diagnostik- und Behandlung bei der LRS, berät Lehrkräfte im Umgang mit Schüler*innen mit einer LRS.
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Die Verwendung der unterschiedlichen Begriffe und Konzepte hängt häufig mit den unterschiedlichen Professionen zusammen, die sich mit der Diagnostik und Therapie bei der Lese- und/oder Rechtschreibstörung beschäftigen.
In der Medizin werden Erkrankungen genau beschrieben und dargelegt, was genau die Symptomatik und wie sie zu erkennen ist, was die Ursachen sind, wie die Erkrankung häufig verläuft und welche Formen der Behandlung zu empfehlen ist. Diese Information ist in einem sogenannten Klassifikationssystem zusammenfassend dargelegt, das international abgestimmt ist und von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) herausgegeben wird. Diese Klassifikation wird regelmäßig überarbeitet und auf der Basis der aktuellen Befunde aus der Forschung und Praxis aktualisiert. Sie erscheint als Buch und ist auch online verfügbar. In Deutschland ist die »Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, aktuell die 10. Revision (ICD-10), die 11. Revision wird in Kürze in Kraft treten, gültig. Dieses Klassifikationssystem ist wichtig, da hier die in der Medizin und für die Krankenkassen wichtigen diagnostischen Kriterien für die Erkrankungen aufgeführt werden. Jedoch gibt es bei der Kostenerstattung der Behandlung durch die Krankenkassen auch Ausschlüsse, die auf die Lese- und/oder Rechtschreibstörung angewandt werden ( Kap. 15.4).
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